Die Opfer des 20. Juli 1944 : Kollateralschaden einer höheren Moral?

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Beschreibung

Werner Landhoff
Die Opfer des 20. Juli 1944

Kollateralschaden einer höheren
Moral?

336 Seiten, zahlreiche farbige und s/w-Abbildungen,
gebunden

Der Autor wagt einen Tabubruch und stellt erstmals die Opfer des
Bombenanschlages im ostpreußischen Führerhauptquartier „Wolfschanze“ in den
Mittelpunkt. Sinnlos zu Tode gekommene, wie Regierungsrat Dr. Heinrich Berger,
Generalmajor Heinz Brandt, Generaloberst Günther Korten, General der Infanterie
Rudolf Schmundt; Schwerverletzte wie Oberst i.G. Nicolaus von Below, General der
Flieger Karl-Heinz Bodenschatz, Vizeadmiral Hans-Erich Voß und sieben andere;
sowie neun weitere Verletzte, traumatisiert mit dem Leben Davongekommene, werden
in ausführlichen Biographien dargestellt und damit dem Vergessen entrissen. Der
Autor macht bei den Opfern nicht halt, sondern unterzieht das ganze
Attentatsunternehmen und seine führenden Köpfe einer kritischen Prüfung in
charakterlicher, ethisch-moralischer, politisch-historischer und rechtlicher
Hinsicht. Dabei erweist sich ein Blick in das jüngste Urteil des
Bundesverfassungsgerichtes zum präventiven Abschuß von Passagierflugzeugen als
hilfreich: Deutschlands höchste Richter verwerfen dort die Idee, man dürfe die
einen Menschenleben zugunsten anderer opfern, schlicht als
verfassungsfeindlich.