Der
H-Sonderauftrag unter Kommando des SS-Sturmbannführers Franz Alfred Six
wurde zur Erfassung der Hexenverfolgung als Abteilung innerhalb des
RSHA der SS gegründet.

Hier war er Bestandteil der sogenannten
„Gegnerforschung“, die sich neben den Kirchen, insbsondere den
Freimaurern, Marxisten und Juden widmete. Mittels der Erstellung einer
Hexenkarthotek aus Karteiblättern sollte möglichst lückenlos das
Verbrechen der Kirche am Deutschen Volk und die Vernichtung der
heidnischen Überlieferung dokumentiert werden, was jedoch nicht zur
völligen Zufriedenheit gelang. Aufgrund der damit einhergehenden
Befassung mit magischen Praktiken entstanden um das Sonderkommando-H
verschiedentlich Spekulation um „okkulte Forschungen“ die durch die
weltweit operierenden Mitarbeiter zusaätzlich genährt wurden. Daneben
gab es auch Überschneidungen sowohl personeller als auch inhaltlicher
Natur mit dem Amt Ahnenerbe, welches sich nach Weisung Himmlers jedoch
nicht mit diesem der frühen Neuzeit zuzuordnenden Themenfeld befassen
sollte.

Der vorliegende Band bietet einen Einblick in die Geschichte
dieses Sonderkommandos anhand einer Einleitung, eines Essays und
verschiedener Quellen und Dokumente:

F.A. Six: Germanenglaube
B. Dultz: Der Ursprung des Hexenwahns
Dokumente
(Essenz & Tradition)

32 Seiten, A5 Format, bilder, geheftet