Die Bock-Saga: Liegt die Wiege unserer Kultur im Hohen Norden? (kleine Dokumentation zur Saga)

21,90

Artikelnummer: antiquarisch Kategorie:

Beschreibung

Liegt die Wiege unserer Kultur im Hohen Norden?
von Ior Bock (verstorben 23.10.2010)

zweisprachige (deutsch/englisch) Bock Dokumentation zu der gleichnamigen Saga aus dem Jahre 1992 (antiquarisches Restexemplar), 32 Seiten, A4, geheftet:

Die Bock SAGA oder Väinämöinen-Mythos wurde in Finnland in mündlicher Tradition innerhalb der Bock-Familie von Generation zu Generation überliefert. Bis auf den heutigen Tag ist sie nicht schriftlich fixiert worden und das Recht, sie erstmalig der Öffentlichkeit zu präsentieren, hatte Ior Bock, der letzte Nachkomme dieser Familie, erst 1984.
Das hier dargelegte Material ist eine Einführung in einige Aspekte und Dimensionen der SAGA, die Kultur und Geschichte in einem neuen Licht erscheinen lassen. Historische, linguistische, mathematische und mythologische Studien sowie die archäologischen Ausgrabungen unterstützen die von Ior Bock erzählte SAGA. Mit dieser Dokumentation können wir natürlich nur einen kleinen Teil des Materials wiedergeben, da die SAGA sehr umfassend ist und viele Zusammenhänge erst durch Sprache und Laute plausibel werden. Wir möchten hier aber einen Überblick geben und gleichzeitig eine Basis für zukünftige Aktivitäten schaffen.

Die SAGA

Lange bevor die großen Religionen auftauchten, gab es eine planetarische Zivilisation, die sich Heidentum nannte. Die Überlieferung der SAGA stammt aus jener Zeit, die wesentlich länger zurückliegt, als wir uns aufgrund unseres heutigen Weltbilds vorzustellen vermögen.

Die Menschen lebten in dieser Zeit, die von ihnen PARADISET genannt wurde, in Einklang mit den Naturgesetzen und -kräften. Damals stand die Erdachse senkrecht in Bezug zur Sonne, wodurch es am Nordpol ein Land mit einem Durchmesser von 250 km gab, in dem die Sonne nie unterging, sondern einen goldenen Ring am Horizont beschrieb. Dieses Land hieß das Ringland UUDENMAA, das Sonnenland, und ist heute eine Provinz im Süden Finnlands. Der Südpol lag zu dieser Zeit im Wasser. Das Zentrum von UUDENMAA war eine auf sieben Hügeln und sieben Inseln gebaute Stadt. Sie war die Wiege der Menschheit und hieß HEL.
Die Erde war aufgeteilt in Ringländer, die alle ein Zentrum hatten, das in Verbindung mit HEL stand. In UUDENMAA lebte das Volk der ASER, in den Ringländern außerhalb die VANER, die von den ASERN abstammten.

Die Menschheit war eine Familie, bestehend aus fünf Klassen: Piru-et, Rus-et, Jarl-et, Karl-et und Trel-et. Piru-et und Rus-et sind die ASER in UUDENMAA, JARL -, KARL- und TREL-et sind die VANER in den Ringländern außerhalb. Die ASER sprachen ROT( sprich: ruht), aus dem das heutige Schwedisch hervorging, und schufen für die VANER die VAN-Sprache, die mit dem heutigen Finnisch vergleichbar ist.

Piruet zeugte RUSET, RUSET zeugte JARLET, JARLET zeugte KARLET und KARLET zeugte TRELET. Dadurch war eine pyramidenförmige Familienstruktur gewährleistet; an deren Spitze stand dieBock-Familie (Piruet), bestehend aus PER, dem Allvater, und ELLA, der Erdmutter und Bock und SVAN, die mindestens 12 Söhne und 7 Töchter zeugten. Der erste Sohn hieß RA (ERS), die erste Tochter MAYA (MAJ). Sie waren mit 27 König und Königin der Familie, zeugten selbst aber keine Kinder, ebensowenig wie die folgenden zehn Brüder und sechs Schwestern.
Im Alter von 27 Jahren übernahm der zwölfte Sohn die Position seines Vaters und wurde der neue Bock, der wiederum mit einer neuen SVAN, die unter den VANERN gewählt wurde, 12 Söhne und 7 Töchter in die Welt setzte.

Bock schuf zusammen mit den DISAS (den Stammüttern) die zweite Klasse, RUSET, die sich aus RABIS, NARS, DISAS und SIENARES zusammensetzte. Die Bezeichnungen dieser Figuren sind keine persönlichen Namen, sondern mythologische Titel. Die RABIS wurden Allväter in den Ringländern außerhalb UUDENMAAs, die NARS repräsentierten den männlichen Teil, die SIENARES den weiblichen Teil des Informationssystems, das sich von HEL am Nordpol aus über den ganzen Planeten verbreitete.

Zum Zeichen der Huldigung und Wertschätzung des BockS, des Lemminkäinens, wie er auch heißt, wurde 30km östlich von HEL ein Tempel in die Erde gebaut. Der obere Teil dieses Tempels diente zeremoniellen Zwecken, der größere darunter liegende Bereich ist ein Lager, angefüllt mit Artefakten der heidnischen Kultur. Er wurde über Jahrmillionen immer weiter ausgebaut- bis zum Beginn der Eiszeit, die vor 50 Mio 10.008 Jahren durch das Kippen der Erdachse eingeleitet wurde.

Nach dieser Katastrophe, der sogenannten 1. RAGNARÖK, waren ca 50 % der nördlichen und südlichen Halbkugel mit Eis bedeckt, und Leben war nur noch in der Ä quatorregion möglich. In Europa erstreckte sich das Eis bis zu den Alpen und Pyrenäen. Durch den warmen Golfstrom aber, der unter der Meereseisdecke bis in den Finnischen Meerbusen gelangte, blieb die Region UUDENMAA eisfrei. Dadurch konnten die ASER in diesem Gebiet zwar weiterhin existieren, waren aber jetzt von den VANERN in der Äquatorregion südlich der Eisgrenze getrennt. Diese Epoche wird ALT-LAND-IS ( All the land is ice ) genannt und markiert den Anfang der arktischen Kultur der ASER.

Die VANER, die als zehn verschiedene Rassen in der Äqutorregion die Katastrophe überlebten, entwickelten sich in den 50 Millionen Jahren mit 10 verschiedenen Ursprungsmythen und 10 verschiedenen Sprachen, die alle auf der VAN-Sprache basierten. Die Könige der 10 Rassen waren Allväter in ihren Reichen, ähnlich wie PER Bock in HEL.

Altlandis wurde in der zweiten Ragnarök vor 10.008 Jahren zerstört, als sich durch veränderte klimatische Verhältnisse die Eismassen von Skandinavien gen Süden bewegten. Die hellhäutigen ASER retteten sich selbst, das Wissen um die vergangenen Evolutionsabschnitte und die Errungenschaften der arktischen Kultur, wie Ackerbau, Tierzucht, neue Pflanzen- und Tierarten, und setzten mit Booten nach Gotland über. Dort lebten sie tausend Jahre und warteten, bis UUDENMAA wieder bewohnbar war.

Vor 9008 Jahren siedelte sich die Bock-Familie erneut in Finnland an, um HEL wiederaufzubauen, mit dem System von ASERN in UUDENMAA und VANERn in den Ringländern außerhalb UUDENMAAs. In der Zeit von Altlandis entstand ein Plan, der vorsah, die Menschheit nach der Eiszeit wieder zu einer großen globalen Familie zusammenzufügen. Dieser Plan sollte nach 10.000 Jahren zu dem Resultat führen, die pyramidale Gesellschaftsstruktur, welche die Vergangenheit geprägt hatte, von nun an überflüssig werden zu lassen. Zu diesem Zweck wurden in jeder Generation 10 Söhne von Bock und SVAN zu den 10 Königen der verschiedenen Rassen gesandt, um ein neues Informationssystem aufzubauen. In der konkreten Ausführung des Plans gingen jedoch einige der mehr als 12 Söhne und 7 Töchter derBock-Familie ihren eigenen Weg.
Der erste Bruch ereignete sich bereits vor 9008 Jahren, als DAN und SVEN mit ihrer Gefolgschaft in das heutige Dänemark und Schweden übersiedelten und zwei neue Königshäuser gründeten ( Ynglingaett und Polet-später Wikinger genannt). Der Zweig von SVEN bevölkerte Schweden, Norwegen, Island und den Norden Englands, der Zweig von DAN breitete sich in Richtung Mitteleuropa bis zu den Alpen und Pyrenäen und im Süden Englands aus. Das alte ASER-System dagegen bevölkerte Finnland und Rußland.
Dieser erste Bruch setzte eine Kettenreaktion von Ereignissen in Gang, die in letzter Konsequenz zur endgültigen Zerstörung des ASER-Systems und HELs im Jahre 1050 n.Chr. führte. Ähnliche Situationen entstanden, als Gesandte von HEL aufgrund ihres Wissens einen Absolutheitsanspruch erhoben, sich zu Gottkönigen ausriefen und somit die alten Gesellschaftsordnungen, die auf Naturprinzipien beruhten, zerstörten- so geschehen vor 5000 Jahren in Ägypten mit Fa-Ra-ODEN (Pharao), vor 3800 Jahren in Indien mit KRISHNA, vor 3300 Jahren in Palästina mit einer Frau namens MURSE (Moses), vor 2000 Jahren mit Jesus und vor 1400 Jahren mit MOHAMED. Die daraus resultierenden Religionen breiteten sich aus wie ein Lauffeuer, die Quellen des ursprünglichen Wissens versiegten.

Während der Christianisierung Europas im 11. Jahrhundert schickte Papst Leo IX. eine Armee, die er aus dem mitteleuropäischen Raum rekrutierte, nach Finnland und ließ ab dem 24.7.1050 HEL und Uudenmaa endgültig zerstören. Bis zu diesem Zeitpunkt war dort das alte ASER-System noch intakt. DieBock-Familie, wohl wissend um die sogenannte 3. Ragnarök, hatte den Tempel lange zuvor im Jahre 987 versiegelt und flüchtete in den Norden Finnlands nach KORVATUNTURI , wo sie 200 Jahre lebte. 1250 kehrte die Familie zurück nach UUDENMAA und spaltete sich in zwei Äste: BOXSTRÖM und RASTRÖM.
Seit dieser Zeit wird die SAGA innerhalb dieser beiden Familien als Geheimnis weitergegeben. Im 19. Jahrhundert wurden die beiden Zweige der Familie unter dem Namen Boxström wiedervereinigt.
Die Geschichte braucht 20 Jahre, um vermittelt zu werden, und jeder, der in der Familie einen Titel innehatte, lernte und lehrte die SAGA. Nach den Erzählungen der Familie sollte jener Bock, welcher 10 000 Jahre nach dem Ende der Eiszeit (nach Rechnung der Familie also 1984) lebt, das Recht haben, diese Geschichte an die Öffentlichkeit zu bringen. Und so geschieht es.
Der Tempel der Menschheit, der LEMMINKÄINEN-Tempel, sollte für 1000 Jahre verschlossen bleiben. Seit dem Jahre 1987 ist eine kleine Gruppe damit beschäftigt, seinen Eingang wieder freizulegen.

Der Tempel

30km östlich von Helsinki, in einer kleinen Siedlung namens Akanpesä im Kreis Sibbo, befindet sich der Eingang zum Lemminkäinen Tempel. Finnland ist eine der wenigen Regionen auf der Erde, deren geophysikalische Beschaffenheit die Errichtung eines solchen Bauwerks überhaupt zuläßt. Die baltische Platte um den finnischen Golf besteht aus massivem Granit; es gibt hier weder Vulkanausbrüche noch Erdbeben.
Ca. 200m vom Meer entfernt, auf einem Hügel namens Kypelivuori, liegt am Fuße eines Monolithen zwischen zwei Felsen der Eingang des Tempels. Dort beginnt ein ca. 40 m langer Raum, der als sogenannte Waterschleuse diente.
Der SAGA zufolge mündet dieser Raum in drei Korridoren: der mittlere führt schräg nach oben zu einem kugelförmigen Dom, dem eigentlichen Tempel, der zeremoniellen Zwecken diente. Die beiden anderen Korridore stehen in Zusammenhang mit dem Belüftungssystem.

Von dem Dom führt ein Weg spiralförmig in die Erde. Dadurch erhält der Tempel die Form eines Kegels. Von dem Weg zweigen sich Säle und Kammern ab, die an der Außenseite des Tempels liegen und mit Artefakten aus der heidnischen Zeit gefüllt sind.
Jeweils ein Saal und drei Kammern repräsentieren eine Generation, respektive- die Amtszeit eines Lemminkäinen oder Bocks, der ca. 50 Jahre in seiner Funktion tätig war. Ihm zu Ehren wurde vor jeden Saal eine lebensgroße Statue aufgestellt, die ihn im Alter von 27 Jahren zeigt.

Artefakte aus allen Ringländern wurden zur Lebenszeit eines Lemminkäinen in Rasepuri im Schloß von RA und MAYA, dem König und der Königin der Asen, ausgestellt. Die Burg, die heute Raseborg heißt, liegt in Snappertuna, 80km westlich von Helsinki. Immer dann, wenn ein neuer Lemminkäinen an der Reihe war, wurden die Artefakte für den alten in die für ihn konstruierten Säle und Kammern nach Akanpesä gebracht. Dieses System der Danksagung herrschte auf dem ganzen Planeten bis zur Eiszeit. In Finnland und Rußland bestand dieser Brauch bis zum Jahre 987 A.D., als dieser Tempel von innen nach außen verschlossen wurde.
Der Tempel wurde also langsam, im Verlauf von Jahrtausenden, gebaut und ist ein Archiv der Menschheitsgeschichte bis zum Jahr 987. Er sollte für 1000 Jahre verschlossen bleiben und der Bock, der nach 1000 Jahren lebt, sollte das Recht haben, ihn wieder zu öffnen.

Die Ausgrabungsarbeiten der letzten Jahre.

Seit 1987 sind wir dabei, den Eingang des Tempelsfreizulegen, der im Jahre 987 verschlossen wurde. Aus den Beschreibungen von Ior Bock wußten wir, wo sich der Eingang befindet: Am Fuße eines Monolithen, der auf Ior Bocks eigenem Grund und Boden steht. Wir hatten die Information, dass der Eingang mit Steinblöcken versperrt ist.

Tatsächlich stießen wir auf drei exakt zugeschnittene, übereinander liegende Steinblöcke, die ca. 5 m lang, 4m breit und anderthalb Meter dick waren (siehe Zeichnung). Anschließend trafen wir am Fuße des Monolithen auf zwei Steine von ca. 4 x 2,5 x 1 m,die präzise in den ursprünglichen Eingang eingefügt waren. Wir erwarteten danach einen größeren Raum, eine Art Vorhalle. Allerdings war dieser Raum mit einer zementartigen Masse ausgefüllt.
Seit nunmehr 15 Jahren (2002) sind wir dabei, diesen Raum freizulegen, dessen Decke und Boden aus Granit bestehen. Da wir nicht wissen, wie groß dieser Raum ist, folgen wir dem Verlauf der Decke und haben bis jetzt einen ca. 40m tiefen, 6m breiten und 3 m hohen Stollen freigegraben, der in einem Gefälle von etwa 15 Grad schräg nach unten führt. Diese Halle soll nach Ior Bocks Beschreibungen in einen Raum münden, der mit Wasser gefüllt ist (water-lock). Dort wiederum sollen sich drei Korridore befinden, wobei der mittlere zu dem oberen Dom des Tempels führt.
Die Ausgrabungen verliefen bis jetzt unter größten Schwierigkeiten, da wir von Seiten der finnischen Behörden und der Museumswerke keinerlei Unterstützung erhalten haben. Bislang wurden die Arbeiten ausschließlich aus privaten Mitteln finanziert und gesponsort. Nachdem sich Anfang 1991 zum wiederholten Male ein Sponsor distanzierte, haben wir die finnische Firma Geowork Oy beauftragt, eine geophysikalische Untersuchung im Eingangsbereich des Tempels vorzunehmen. Diese Firma benutzte ein sogenanntes Subsurface Interface Radar System (S.I.R.), mit dem man verschiedene Gesteinsschichten bis 50 Meter Tiefe sichtbar machen kann. Das Radargerät zeigte in 24 m Tiefe an einer von Ior Bock ausgewiesenen Stelle, einen kuppelförmigen Hohlraum, dessen Decke aus Metall zu bestehen scheint. Die Expertise, ausgestellt von Leevi Koponen, Chef der Geowork OY, untermauert diese These.
Nach den letzten Messungen im August 1991 mit demselben S.I.R. System erhielten wir außerdem ein Bild der Bodenbeschaffenheit, aus dem wir ersehen können, dass es nur noch wenige Meter bis zum Durchbruch sein können.

Leider wurde die Internetseite www.bocksaga.de im Jahr 2011 gehackt und ist nicht mehr zugänglich.

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