Der Seele Wirken und Gestalten. 3. Teil: Das Gottlied der Völker. Eine Philophie der Kulturen

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Beschreibung

Mathilde Ludendorff: Der Seele Wirken und Gestalten. 3. Teil: Das Gottlied der Völker. Eine Philophie der Kulturen.
Leinen, 462 Seiten, Hohe Warte

Es heißt in dem Werk »Das Gottlied der Völker«:

»,Schachtlehre‘ bewirkt, daß der einzelne im Alltag fest verwurzelt im Erbgut steht und sich daher zäh in der Geschichte erhält. Kultur ist ihm eher Gefahr, dem Erbgut zu entgleiten. Seine Religion gibt ihm die Lehren als unantastbare Wahrheit, der er sich fügen möge, und sein Erbgut läßt ihn Scheu vor Gott und Gehorsam zu den Geboten, die man ihm gibt, als sinnvoll erleben. Fest verwoben bleibt der einzelne in einem solchen Volk mit seiner Volksreligion, so fest, daß ihn auch ein Hinlauschen, ja, ein Aufnehmen von Kulturgütern nicht entwurzeln kann. ,Lichtlehre‘ im Erbgut aber schafft drohende Fährnis der Entwurzelung im Alltag; Kultur in all‘ ihren Gütern ist Halt und Hilfe in diesen Gefahren. Ein Wissen wohnt in den Seelen dieser so leicht im Alltag entwurzelten Rassen, daß sie die Wahrheit noch nicht erkannten. Und Forscherdrang führt solche Rassen näher und näher hin zur Erkenntnis. Mord an den Völkern solchen Blutes, so erkannten wir, wird alles Fremdwerk der ,Schachtlehren‘, und diese Gefahr gesellt sich noch zu den anderen, die diesem Blute drohen. Blühende Völker der ,Lichtlehren‘ erlagen daher den Völkern, die gottfern genug waren, ihre ,Schachtlehren‘ ihnen aufzuzwingen durch die Gewalt. Vorschrift auf dem Gebiete des Gotterlebens verschließt die Seelen dieser Freiheit fordernden Rassen und Völker leicht den Religionen und lockert auch da, wo sie Volksreligion sind, die Verwebung mit der einzelnen Seele. So öffnet sich früh der Weg für das Forschen nach Wahrheit. Mögen blühende Völker solcher Artung in Fülle der Vernichtung erliegen, die überlebenden schreiten hin zur Erkenntnis, der fernen, viele Jahrtausende lang von ihnen ersehnten!

Da nun die Gottwachen jener Völker der ‚Schachtlehren‘, wie dies das Werk ,Selbstschöpfung‘ schon zeigte, sich sehnend hingedrängt fühlen zu der Kultur der ,Lichtlehren‘ und Weisheit aufnehmen können, ohne der Gefahr der Entwurzelung zu erliegen, so sehen wir all‘ diese Eigenart der beiden großen Gruppen der Rassen in ihrem letzten Geheimnis nun uns deutbar geworden. Hunderttausende von Jahren der Menschengeschichte lebten die Rassen in sinnvoller Eignung für jenen gesegneten Tag der Erkenntnis. Die einen sind wohlgeartet, um zur Gotterkenntnis einst hinzugelangen, die niemals mehr den Eigensang des eigenen oder der anderen Völker antasten will, die anderen sind sinnvoll geeignet, dereinst durch die Gottwachsten ihres Blutes das Geschenk der Gotterkenntnis der anderen zu empfangen, ohne dabei der Gefahr der Entwurzelung zu erliegen.«

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