Der Seele Ursprung und Wesen. 3. Teil: Selbstschöpfung

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Artikelnummer: HoheWarte 338 Kategorie:

Beschreibung

Mathilde Ludendorf:f Der Seele Ursprung und Wesen. 3. Teil: Selbstschöpfung, Leinen, 256 Seiten, Hohe Warte

Man muß sich bewußt sein: Die Vernunft selbst ist unfähig, Bezeichnungen wie Gott, Philosophie, Metaphysik, Weltanschauung oder Offenbarung wesensmäßig restlos zu bestimmen. Das liegt in der »Natur der Dinge«. Bei Religion, Glaube, Theologie, Mystik, Esoterik, Ekstase und Vision wird das dagegen einfacher.

Diese unterschiedliche Bedeutung gleicher Worte hat eine einzige Ursache. Sie alle kreisen um Gott. Und solange hier nicht Erkenntnis gewonnen ist, solange ist Übereinstimmung nicht möglich, ja wird nie vollkommen verwirklicht werden. Weil je nach Grad der Selbstschöpfung der einzelne Gott unterschiedlich erlebt, erkennt, verkennt.

Erst Gotterkenntnis klärt, ob die bisher verwendeten Bezeichnungen ihrem Gehalt nach der Tatsächlichkeit entsprechen und gültig bleiben, z. B. Philosophie und Kultur, oder, weil falsch, z. B. Religion für Gotterkenntnis, verworfen werden müßte.

Die Erkenntnis wandelt oder erweitert bzw. vertieft auch manche bisherigen Wortbedeutungen, z. B. die von »Weltanschauung«, Metaphysik oder »Wesenheit« (s. Gl 222) des Mystikers. Der gläubig »erfahrene mystische Ruf« eines persönlichen Gottes als »Offenbarung« könnte von nun an von der echten Offenbarung eines Wesenszuges des Absoluten unterschieden werden. Andererseits verwendete M. Ludendorff selbst undogmatisch, aber meist nur Außenstehenden gegenüber erkenntnis-philosophisch überholte, aber lange eingebürgerte Bezeichnungen wie Religion, religiös, Glaube oder eben auch religionsphilosophisch.

Fortsetzung siehe Link!

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