Der Seele Wirken und Gestalten. 2. Teil: Die Volksseele und ihre Machtgestalter. Eine Philophie der Geschichte

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Beschreibung

Mathilde Ludendorff: Der Seele Wirken und Gestalten. 2. Teil: Die Volksseele und ihre Machtgestalter. Eine Philophie der Geschichte.
Leinen, 516 Seiten, Hohe Warte

Würde man die Religionsgeschichte als eine »Geschichte Gottes« verfassen, als eine Geschichte darüber, wie Gott von den Menschen gesehen wird, so müßte man feststellen: Im 6. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung ereignete sich in dieser Geschichte eine Katastrophe. Urplötzlich existierten keine Götter mehr, es gab nur noch ein trügerisches Nichts. Alles war Nichts.

Die Katastrophe ereignete sich ausgerechnet in Indien, wo in der Religion des Hinduismus Götter und Menschen als sich besonders nah gelten. Dem Hindu ist alles in der Welt, jedes Geschöpf, jede Pflanze, jeder Stein seinem Wesen nach göttlich. Die höchste Gottheit, das absolute »Brahman«, übersteigt und durchdringt alles Seiende, auch den Menschen. So enstand im Streben nach Gotterkenntnis die Auffassung, daß die wahrnehmbare Wirklichkeit ein Trugbild und Blendwerk ist. Alles sei in Wahrheit das ewige, unwandelbare Eine: »Brahman«. Was der Mensch hingegen wahrnehme, beruhe auf Irrtum und Verwechslung. Vor allem: es helfe nichts, diesen Irrtum zu begreifen, die Macht des Trugbildes sei übermächtig.

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