Das Ritterwesen (Band 1): Im Besonderen über die Templer, Johanniter, Marianer und Deutsch-Ordens-Ritter

25,00

Artikelnummer: Bohmeier Kategorie:

Beschreibung

 

Das Ritterwesen (Band 1)

Im Besonderen über die Templer, Johanniter, Marianer und Deutsch-Ordens-Ritter

von Karl Julius Weber

ISBN 978-3-89094-581-1 (ISBN10 3-89094-581-3),
264 Seiten, Softcover, Format DIN-A5
1. Auflage, 25,00 €

 

 

Buchbeschreibung:

Das
‚Ritterwesen‘ ist eine der erfreulichsten Erscheinungen der
Weltgeschichte: Die Ritter ‚der Tugend‘, die ‚Verfechter der Wahrheit‘,
ihr Heldenmut, ihre brüderliche und oft internationale Gemeinschaft,
gehören für viele Völker zur Geschichte.
Schade, dass gerade beim Ritterwesen ‚Roman‘ und ‚Geschichte‘ oft so
sehr ineinanderfließen. Schuld sind die Schreiber der ‚historischen
Romane‘, die Phantasie und Geschichte vermischen und sich dabei schwer
an der ‚Wahrheit‘ versündigen. Mit dem Lauf der Zeit, ist die
Vermischung kaum wieder zu entwirren: Wahrheit wird zu Geschichte,
Geschichte zur Legende und Glorie, Legende zum Märchen und das Märchen
zum flüchtigen Traum. All dies wieder zu entwirren und den Nebel etwas
zu lichten hat sich der Autor, Karl Julius Weber, in diesem Buch zur
Aufgabe gemacht.

Die ‚Ritter der Kreuzzüge‘ sind die ‚höchste Poesie‘ des Ritterwesens,
und das Rittertum war die ‚Polizei der Adelswelt‘. Der sonderbare
deutsche Ritterstaat an den Ufern der Ostsee hat großes Interesse
geweckt, denn er war der aufgeklärteste und modernste Staat des
Mittelalters. Er war die eigentliche Wiege Preußens, und ein lichter
Punkt in der Finsternis der Zeiten. Kaufleute aus Bremen und Lübeck
hatten um 1190 eine Spitalbrüderschaft gegründet, die Pilger und
Kreuzfahrer medizinisch versorgte. Im Jahr 1198 wurde daraus der
Deutsche Ritterorden, der deutsche Christen, die zu den heiligen
Stätten pilgerten, schützen sollte. Die ‚Deutschen Ordensritter‘ müssen
zunächst ‚Deutsche‘ ansprechen, und ihre Geschichte verdient in der Tat
bekannter zu werden, daher ist auch der dritte und letzte Teil dieses
Werks vorzugsweise ihnen gewidmet. Aber auch die Waffentaten der
‚Johanniter‘ erregen unsere Teilnahme. Diese waren lange die Vormauer
Europas gegen die wilden Türken! Und wessen Herz könnte ungerührt
bleiben bei dem schrecklichen Ende der ‚Templer‘, bei dem
scheußlichsten Justizmord, den die Geschichte kennt?

Es scheint, als ob unsere heutige Zeit sich wieder nach Rittern sehnt.
Mittelaltermärkte und Mittelalterfeste werden wieder – oft in der Nähe
von Burgen und Schlössern – abgehalten. Da gibt es Gaukler, Spielleute,
Schwertkampfvorführungen, Ritterturniere und weiterhin ‚allerley
Kurzweyl‘, und selbst die Damen lassen sich wieder ‚den Hof machen‘.
Und wer all dies nicht im persönlichen Kontakt mit den Menschen erleben
möchte, der kann sich immer noch an seinen Computer setzen, einen
‚virtuellen Charakter erstellen‘ und in wunderschönen und betörenden
virtuellen Welten mit dem Schwert in der Hand, für Recht und Freiheit
kämpfen – heldisch und rein oder abgrundtief böse – und die Welt
entweder retten oder sie in den Untergang führen.

Aus dem Inhalt:

    • Vorrede
    • Kapitel I. bis V. Über den Adel
    • VI. Der Beschluss
    • VII. Der Ursprung des Ritterwesens
    • VIII. Die Lehens-Verfassung
    • IX. Die Araber
    • X. Die Normänner
    • XI. Die Erziehung des Ritters
    • XII. Die Ritterwürde und ihre Vorzüge
    • XIII. Die Pflichten und verschiedenen Klassen der Ritter
    • XIV. bis XV. Die Waffen der Ritter
    • XVI. bis XVII. Die Ritterspiele und Turniere
    • XVIII. Die Religion und Gelübde der Ritter
    • XIX. bis XX. Die Galanterie der Ritterwelt
    • XXI. bis XXII. Die Ritterburgen
    • XXIII. Die Ritterpoesie und Ritterromane
    • XXIV. Schluss
    • Beilage I –
      • L’ordene de Chevalerie, ensi ke li quens Hues de Tabarie l’enseigna au Soudan Salehadin
      • Der Orden der Ritterschaft, wie ihn Graf Hugo von Tiberias den Sultan Saladin lehrte
    • Beilage II.
      • Zeremoniell des letzten Ritterschlags zu Mergentheim 1805
    • Beilage III.
      • Die letzte Ritterleiche zu Mergentheim
    • Fußnoten

ISBN 978-3-89094-581-1, 264 Seiten, Softcover, Format DIN-A5