Beschreibung
Gnosis, Nationalsozialismus und mystische Blutleuchte
von Franz Wegener
KFVR Verlag, 152 Seiten antiquarisch
Alfred Schuler (1865-1923) zählt zu den dunkelsten Gestalten der deutschen Geistesgeschichte.
Als spiritueller Mittelpunkt der Münchner Kosmiker, als Ideengeber für Stefan George und Ludwig Klages, erzielte er, ohne je ein Buch geschrieben zu haben, eine faszinierende Breitenwirkung. Versuche, seine Person begrifflich zu fassen, scheitern bis heute: Seher, Religionsstifter, Gnostiker, Mystagoge, Geist, Dämon oder Hitlers Visionär all das trifft nur unzureichend die Entwürfe, die der Magier und Okkultist zeitlebens vortrug. Der Historiker Franz Wegener hat sich seines Lebens und seiner Lehre angenommen. Es gelingt der Nachweis, dass Schuler, in französisch-gnostischer Tradition stehend, als letzter deutscher Katharer angesprochen werden darf.
Im Spiegel des Fallbeispieles Schuler gelingt Wegener zugleich eine Neudefinition einer zwei Jahrtausende alten religionsphilosophischen Strömung, der Gnosis.
Bei dem Titel handelt es sich um denzweiten Band der KFVR-Reihe zur „Politischen Religion des Nationalsozialismus“
Bewertungen
Es gibt noch keine Bewertungen.