Politische Theorie im Wohlfahrtsstaat

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Beschreibung

Niklas Luhmanns erstmals 1981 veröffentlichtes Buch gehört zu seinen
am häufigsten übersetzten sowie international am stärksten rezipierten
Werken und gilt als ein Schlüsselwerk der Politikwissenschaft. Luhmann
reagierte damit auf politische, wirtschaftliche und wissenschaftliche
Entwicklungen gegen Ende der 1970er- und Anfang der 1980er-Jahre: die
ökonomische Krise Westeuropas und Nordamerikas, das Ende des Ausbaus der
Sozialstaaten und den Beginn ihrer »neoliberalen « Schrumpfung sowie
die politikwissenschaftliche und soziologische Diskussion dieser
Entwicklungen, die unter den Stichworten des »Spätkapitalismus« und der
»Regierbarkeit« geführt wurde.

Seine Schrift ist eine »politische
Theorie über den Wohlfahrtsstaat« – und damit moderner politischer
Systeme im Allgemeinen – im Sinne einer wissenschaftlichen Analyse
seiner Charakteristika, Dynamiken und Probleme. Sie ist zugleich eine
»politische Theorie im Wohlfahrtsstaat«, die eine politische Reflexion
seiner Problemlagen ermöglicht.

Dabei erweisen sich Luhmanns
Überlegungen auch heute noch als hilfreich für die Diskussion aktueller
politischer Fragen. Vor allem: Wie und mit welchem Erfolg kann die
Politik auf die drängenden Probleme in den Bereichen des Umweltschutzes
(Klimawandel), der Wirtschaftsorganisation (Finanzkrise) und des
demografischen Wandels (Überalterung und Schrumpfung der Bevölkerung)
reagieren?

Niklas Luhmann (1927–1998) lehrte an der Universität Bielefeld und gehört zu den wichtigsten Soziologen des 20. Jahrhunderts.

Michael Hein ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Politik- und Kommunikationswissenschaften der Universität Greifswald.

  • Broschiert: 176 Seiten
  • Verlag: Olzog; Auflage: Neuauflage (Juni 2011)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3789281026
  • ISBN-13: 978-3789281020