Kulturvergleichendes Lexikon

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Beschreibung

Von Abendland bis Zweisonnen-System
von Gisela von Frankenberg
Meussling Verlag, 704 Seiten, 1600 Abb.

In ihrem Vorwort schreibt die Forscherin und Autorin Gisela von Frankenberg: Im Dezemberheft 1983 der Service-Studien des neuen Magazins TREND-RADAR erschien unter der Überschrift »Achtung Trend: Die stille Kultur-Revolution« als Versuch einer ersten Prognose für die 80er Jahre unter anderem folgendes Fazit: 8. Eine New-Age-Bewegung etabliert sich. Speziell in unserem Land wird sich der kalifornische Zukunfts-Impuls mit der gründelnden Such-Kultur der Deutschen verbinden. Ein spirituell begründetes Transformations-Netzwerk wird entstehen, das in Deutschland die Verschmelzung der getrennten Weisheitslehren zugunsten einer Weltweisheit anstrebt. Es ist naheliegend, dies auch als Hinweis auf die spirituelle Achse Kolawole/San Francisco, Kalifornien – Muiska-Museum/München, Deutschland, zu deuten mit Übertrag der Formel DIE EINE WELTWEISHEIT auf das darin entstandene, 20 Jahre Forschung zum Abschluß bringende »Kulturvergleichende Lexikon«. Im Gegensatz zu bisher erschienenen enzyklopädischen Nachschlagwerken, die entweder nur ein bestimmtes Sachgebiet in umfassenden Details vorlegen oder aber zum »Vollständigen Universallexikon aller Wissenschaften und Künste« in 60 und mehr Bänden anwachsen, wird hier ein neuer Synthese-Weg zwischen Expertentum und summarischem Bildungsberg eingeschlagen. Denn beides leidet meines Erachtens unter dem gleichen Konservatismus einer Überbewertung sowohl männlicher wie abendländisch-westlicher Maßstäbe. Auch wird keine Überlieferung hinterfragt, schon gar nicht die der Religionen, Geschichtsbücher, Mythen und Theoriemodelle. Alles wird nur aufgezählt, Querverbindungen, die aus der verwirrenden Vielfalt eine begreifbare Einheit machen könnten, fehlen. Dieses Lexikon bietet erstmalig Vielheit und Einheit quer durch alle Zeiten und Völker. Deshalb ist es getränkt mit Hinweispfeilen, die – folgt man ihnen eine Weile als Bewußtseinserweiterung suchender Wanderer – das traditionell lineare Denken zum Kreis umbiegen und schließlich den so lange schon ersehnten Beweis liefern, daß wirklich alles mit allem sinnvoll zusammenhängt. Vorgenommene Korrekturen an gängigen Interpretationen, jeweils gekennzeichnet durch den Hinweis THESE (des Lexikons, bzw. seiner Autorin), führen dabei nicht zu neuen verwirrenden Modellen, sondern zu einer Weltformel, die ich 1978 auf der Biennale von Venedig zum erstenmal als Performance vorführte. Sie erhebt den Anspruch globaler Gültigkeit, weil die Denksysteme aller Kontinente darin enthalten und aufeinander bezogen sind. Daß daneben die Detailfülle so begrenzt bleibt, daß ein Lexikon-Band für die Beweisbarkeit einer Weltweisheit ausreicht, sollte toleriert werden können. Quantität ist für das kommende Neue Zeitalter (new age) kein Kriterium mehr. »Aufbruch zu einer höheren Form von Vernunft« ist laut TREND-RADAR-Report die Devise. Und wer sich darunter nichts vorstellen kann, schlage in diesem Lexikon gleich als erstes den Begriff »Vernunft« nach. Nicht zuletzt, um auch den »kalifornischen Zukunfts-Impuls« kennenzulernen.

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