Generaloberst Franz Halder Generalstabschef 1938 – 1942

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Beschreibung

Die Autorin Heidemarie Gräfin von Schall-Riaucour, Enkelin des
Generalobersten Franz Halder, konnte für diese Biographie des früheren
Generalstabschefs des deutschen Heeres (1938 – 1942) eine Fülle
unveröffentlichten Materials verwenden. Neben Korrespondenzen und
Fallstudien aus Halders Privatarchiv stützte sie sich vor allem auf
direkte Äußerungen und Feststellungen des bedeutenden Militärstrategen.
Damit erhält dieses Werk den Rang einer Primärquelle. Halder war ein
auch vom Gegner geachteter militärischer Fachmann und ein moderner
Feldherr mit Intuition und operativer Begabung, der frühzeitig den hohen
Stellenwert der Panzerwaffe für die Kriegsführung erkannte.
Undogmatisch und mit viel Verständnis für die Weiterentwicklung von
Strategie und Taktik durch die Technik, galt er als überragender
Bewegungsstratege. Die großen militärischen Erfolge der Deutschen
Wehrmacht während des Zweiten Weltkrieges in den Jahren 1939 bis zu
seiner Entlassung durch Hitler im September 1942 waren maßgeblich das
Ergebnis seiner Generalstabsarbeit. Der gläubige Protestant und
leidenschaftliche deutsche Patriot, der einer alten bayerischen
Offiziersfamilie entstammte, erkannte bereits früh die verhängnisvolle
Politik Hitlers. Aus politisch-sittlicher Verantwortung vor Nation und
eigenem Gewissen suchte Halder – zwischen traditionellem militärischen
Gehorsam und Auflehnung gegen eine als unmoralisch erkannte Staatsmacht
– einen Weg des Widerstandes innerhalb der Führung der Deutschen
Wehrmacht.

  • Gebundene Ausgabe: 464 Seiten
  • Verlag: Lindenbaum Verlag; Auflage: 2., verb. u. erw. Ausg. (11. Dezember 2006)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3938176059
  • ISBN-13: 978-3938176054