Der Untersberg

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Beschreibung

Faksimile aus dem Jahre 1782

Nachdruch in Heftform

Sagen der Vorzeit, oder ausführliche Beschreibung von dem berühmten Salzburgischen Untersberg oder Wunderberg.

Wie solche Lazarus Gitschner, ein frommer Bauersmann von der Pfarr Berghaim vor seinem Tod seinem Sohn Johann Gitschner in Gegenwart mehrer geistl. und weltlicher Personen geoffenbaret, und dieses alles nach seinem Tod bey vorgenommener Inventur schriftlich vorgefunden worden.

Kaum ein Berg im Land Salzburg hat die Menschen früherer Jahrhunderte so sehr beschäftigt wie der scheinbar aus der Ebene steil aufragende Hausberg der Salzburger, der Untersberg. Schon zur Zeit der Germanen vermutete man auf seinen Gipfeln den Sitz der Götter, später nahm man an, daß sich Kaiser und Fabelwesen in seinem Inneren befinden. Von ca. vierhundert Höhlen sind gerade einmal ca. 140-150 zumindest teilweise erforscht. Die bekanntesten beiden Höhlen sind die Kolowrathöhle mit 15 Km – Länge und die Schellenberger Eishöhle.
Markant ist die Mittagsscharte (1800 m) sichtbar und trennt den Berechtesgadener Hochtrohn(links) und den Salzburger Hochthron(rechts).

Unzählige Sagen, Erzählungen und Bräuche ranken sich um den "Wunderberg".

siehe dazu auch unsere Rubrik "Isais"

Den Originalüberlieferungen zufolge, ist Isais (errechnet nach
‚Offenbarungstexten‘) 1996 noch einmal
erschienen.

DER UNTERSBERG

Der Mystischste, sagenumwogenste Berg in Europa:

Der Untersberg, ein höhlenreiches Gebirge, der Berg der Kelten,
von "Eingeweihten" auch Mitternachtsberg oder Votansberg genannt……
der Berg, mit seinen Zeitphönomänen, lockte schon seit je her zu dessen Erforschung an.

Der Untersberg im Zauberglanz der Mystik und der Sage gehört zu einem der sagenreichsten Gebirge im gesamten deutschen Sprachgebietes.

"Der Kaiser schläft mit seinen Getreuen im Berg, bis des Reiches Not am höchsten gewachsen, und die Raben nicht mehr um den Gipfel fliegen. Dann erwacht der Kaiser und reitet mit seinem Gefolge zur letzten Schlacht zwischen Gut und Böse auf das Walserfeld.
Nach siegreichem Kampf hält er unter dem Walser Birnbaum Auszug: – die Weltesche Ygdrasil der germanischen Mythologie- Gericht. Danach bricht das "Goldene Zeitalter" an, in dem es weder Not noch Tod gibt! "

Aus einer alten Schrift: So steht es in einem alten Volksbüchlein geschrieben.

»Zur Heidenzeit hat ein wildes Zwergvolk den Untersberg ausgehöhlt. Mächtig dehnen sich seine Hallen und Säle. Grüne Matten breiten sich da unten; wunderbare Blumen blühen hier und reiche-Brunnen fließen. Zwölf Geistergänge führen aus dem Berg hinaus ins deutsche Land. Diese unterirdischen Gemächer, Gänge und Säle des Berges funkeln von Gold und edlem Gestein. Aber nicht nur in den Tiefen, auch auf der Oberfläche des Untersberges sollen allerlei Schätze zu finden sein. Die Hüter dieser sagenhaften Reichtümer sind die Zwerge oder »Untersberger Manndln« wie sie im Volksmund genannt werden.

Durch Jahrhunderte hindurch galt der Untersberg , besonders bei Nacht, als ein unheimlicher Ort, an dem es nicht geheuer war. Unselige Geister sollen dort ihr Unwesen treiben. Wie es heißt, soll es in früheren Zeiten öfter vorgekommen sein, daß Menschen in diesem Gebiet spurlos verschwunden sind. Man munkelte, daß seltsam flackernde Irrlichter verspätete Wanderer genarrt hätten, sie in das unwegsame Moor gelockt und damit dem sicheren Tod ausgeliefert hätten.

Beim Studium der Untersbergunterlagen viel uns auf, daß vermehrt über ein Zeitphänomen berichtet wird. Diese Konzentration des Phänomens Zeitriss veranlasste uns (die GUFORA – German UFO Research Association, vertreten durch Chris Dimperl und Carmen Gleich und die Vfgp – Verein für Grenzwissenschaftliche Phänomene, vertreten durch Namentlich für alle..Josef Schedel ) tätig zu werden.

Die GUFORA und die Vfgp haben in einigen Punkten im Bereich Grenzwissenschaft verschiedene Ansichten. Dies ist einer der Gründe warum wir, wenn es unser Terminplan zulässt, gerne auch zusammen auf Expetition gehen.

Das Pro und Kontra das zwischen uns herrscht dürfte bei den Untersuchungen die wir durchgeführt haben der Wahrheit ziemlich nahe kommen, da beide Meinungen in einen Bericht zum Tragen kommen.

Durch viele wundersame Sagen und Erzählungen, die in alter Zeit aus dem Volk heraus gewachsen sind und die fast alle immer wieder in dasselbe Thema münden:

Vom Kaiser Karl, der mit vielen Getreuen, mit Rittern und Zwergen, schon seit mehr als tausend Jahren im Berg in seinem unterirdischen Thronsaal schläft, so lange, bis sein Bart dreimal um den Tisch aus Marmorstein gewachsen ist und die Raben nicht mehr um die fernen Gipfel fliegen. Dann erwacht der Kaiser, der Berg tut sich donnernd auf und der Herrscher reitet mit seinem Heer hinaus zum Walserfeld. Dort hat der alte Birnbaum wieder zu blühen begonnen, ein Zeichen, daß das Ende aller Zeiten gekommen ist. Nun hebt die letzte Schlacht zwischen Gut und Böse an. Nur kurz, aber so schrecklich, daß den Kämpfern das Blut in die Schuhe rinnt. Nach dem Sieg aber hängt der Kaiser seinen Schild an den Baum, um darunter strenges Gericht zu halten. Danach aber bricht das "Goldene Zeitalter" an, in dem es fürderhin weder Hunger und Krankheit, noch Not und Tod gibt.

Hinter dieser für unsere überrealistisch denkende Zeit recht phantastisch klingenden Geschichte vom Untersberg und dem Waiser Birnbaum verbirgt sich viel historisch und volkskundlich Interessantes! Sie beinhaltet nämlich die mehrfachen mittelalterlichen Prophezeiungen von einem künftigen großen Kaiser, der ein neues glückliches Reich begründen werde. Solche mystischen Voraussagen gingen sowohl nach dem Tod von Kaiser Barbarossa um, der beim 3. Kreuzzug im Jahr 1190 im Flusse Saleph in Kleinasien ertrunken war, als auch über Kaiser Friedrich II., der 1250 in seiner Residenz im fernen Palermo verstarb. Beide mächtig, dem einfachen Mann schon zu Lebzeiten gewissermaßen in unerreichbaren Höhen thronend, und schließlich in fremden Ländern verschwunden. Und so begann wieder jene altgermanische Vorstellung lebendig zu werden, wonach Götter und Helden nicht sterben wie ein gewöhnlicher Mensch, sondern ins geheimnisvolle Reich irgendwelcher Berge entrückt werden, bis sie einst wiederkommen und neue glückliche Reiche gründen.

Solche »Endzeitsagen« von einem ursprünglich bestandenen und noch einmal zurückkehrenden paradiesischen Zeitalter gab es bei vielen Völkern der Erde. Dabei mischten sich uralte heidnische Glaubensvorstellungen mit christlichem Glaubensgut. Die germanische »Götterdämmerung« wurde zur Schlacht auf dem Walserfeld und zum Jüngsten Gericht, und im Birnbaum auf dem Walserfeld, der in den Sagen anderer Länder eine Birke, Eiche usw. ist, mag man die einstige Weltesche Ygdrasil erkennen, unter der die drei Nomen saßen und die Geschicke der Menschen. aber auch der Götter spannen!

Oder wie ein Sagenforscher und Dichter einmal schrieb: »… Diese vom Volk entsprungenen Wundergeschichten klammern sich gerne an besondere Größen und ihre merkwürdigen Schicksale, stellt sie uns in geheimnisvollem blauen Duft dar und läßt den bezaubernden Glanz ihres irdischen Daseins noch in satten Farben schimmern, wenn sie selbst auch schon lange dahingegangen sind.« Daß nun gerade unser Untersberg zu einem solchen Brennpunkt der Sagcnbildung geworden ist, dürfte hauptsächlich auf zweierlei zurückgehen: Zum einen seine von Norden her gesehen eindrucksvolle, weil unmittelbar aus der Ebene aufsteigende hochgebirgshafte Gestalt und dazu die überreiche Anzahl geheimnisvoller Höhlen.

Karl der Große war ein Freund des Bischofs Arno, er erhob diesen zum Erzbischof und machte damit Salzburg zum künftigen großen geistlichen Fürstentum im süddeutschen Raum. Karl besuchte seinen Freund Arno – den »Adler« – mehrmals und mag bei seinem letzten Aufenthalt gegen Westen, also dem Untersberg zu, in seine Residenz zurückgereist sein. Als die Kunde vom Tod des »Großen« kam, könnte sich im Volk die Vorstellung entzündet haben, er wäre gar nicht gestorben, sondern eben in den Berg entrückt worden.

Aber dies alles sind späte Vermutungen, wie man Überhaupt den geheimnisvollen Wegen mancher Sagenbildungen heute vielfach nicht mehr zu folgen vermag. Und dazu gerade beim Untersberg noch etwas anderes; Daß in den ursprünglichen Volkserzählungen wahrscheinlich gar nicht Karl der Große als in den Berg entrückt erschien, sondern die eben genannten beiden anderen Herrscher – Barbarossa und Friedrich II. Die Karl-Sage hätte sich dann erst im 14./15. Jh., gewissermaßen »personaldeckcnd«, dem Untersberg zugewandt. Aber auch dies ist nur eine der Theorien, wie sie in wissenschaftlichen Arbeiten und sogar Dissertationen über unseren Berg vertreten werden. Änlich schwierig: Namemsdeutungen: ..der Name »Untersberg« von »untern« ? Das wäre die im Umland gebräuchliche Redensart für eine voroder nachmittägige Zwischenmahlzeit, eine »Jause«.

Wenn also die Sonne zu einer bestimmten Zeit und Stelle über dem Berg gestanden sei. wäre dies das Zeichen für Rast und Essen gewesen.
Damit würde sich auch die Bezeichnung der »Mittagsscharte« erklären – von der Feldarbeit gegen Süden blickend – Mittagszeit. Dies würde sich mit den sogenannten »Zeitbergen« decken, beispielsweise dem »Elfer«, »Zwölfer« und »Einser« in den Dolomiten oder dem »Dent du midi« – dem »Mittagszahn« – in den französischen Alpen.

Diese Erklärungen sind der Sprachforschung nach richtig, doch haben sie geographisch einen Haken: Sollen diese Berge und damit auch der Untersberg nur von einem eng begrenzten Gebiet heraus ihre Bezeichnung erhallen haben? Im Falle Untersberg für eine ganz bestimmte Zeit, etwa von den einst so kleinen Siedlungen und den Feldern von Wals oder Siezenhcim. Gerechterweise muß also doch auch noch auf die »veraltete« Meinung hingewiesen werden, daß es der »Berg der Unteren« – der in den Berg Entrückten – war. Wenn man auch nicht mehr zu so extremen Auslegungen wie »Uotelsberg« = Wotansberg und ähnlichem kommen muß. Und während »Hochthron« heute auf »Hochtram« = der Tram, der tragende Balken = die höchste Stelle, zurückgeführt wird – in alten Landkarten taucht tatsächlich häufig »Hochtram« auf – spricht wieder das Brunntal mit seinem einstigen Namen »Jungbrunntal« für die mythologische Auslegung: der zauberhafte Jungbrunnen, der ewig jung erhält, wenn man daraus trinkt. – Und andererseits weiß man, daß Bezeichnungen wie »Hochthron« auch im Tennengebirge junge Bezeichnungen aus der Zeit der touristischen Erschließung der Alpen im 18./19. Jh. sind. Ähnlich das Steinerne Meer, das die »Verlorene Woad« = Verlorene Weide, geheißen hat, der »Ewige Schneeberg« zum Hochkönig geworden ist u. a. m. Also auch in der Namensdeutung bis in unsere Zeit mancherlei Rätsel und Meinungen.

Vielfältig sind die wundersamen Begebenheiten, die sich auf seinen weltentrückten Hochflächen, in den einsamen Wäldern und Schluchten und im geheimnisvollen Labyrinth seiner Höhlen zugetragen haben sollen. Goldbrunnen fließen aufseinen Höhen. Riesen und Zwerge, Wildfrauen und Waldschrate bevölkern dem Volksglauben nach den Berg, und im großen Moor an seinem Nordfuß, das früher bis zum Mönchsberg gereicht und das »Wildmoos« geheißen hat, tobt nächtens das »Wilde Gjoad«, die Wilde Jagd. Unermeßliche Schätze liegen in den Tiefen des Berges.

Fürsten und Edelleute, Ritter und Zwerge sind mit dem Kaiser in den Tiefen des Berges in Schlaf versunken. Sehr charakteristisch ist in dieser Hinsicht die Sage vom »Lazarus Gitschner im Zauberberg«, sie gibt nämlich ganz dezidiert Jahreszahl und Namen an: Es war nach einem alten Bericht im Jahre 1529, als der Diener des Stadtschreibers von Reichenhall, nämlich Lazarus Gitschner, auf wundersame Weise Zutritt zu dem unterirdischen Zauberreich erhalten hat, dort alles sah und 7 Tage zubrachte und seine Erlebnisse in einer Schrift niedergelegt haben soll, die, immer wieder nachgedruckt, tatsächlich heute noch in etlichen Exemplaren und verschiedenen Versionen vorhanden ist und den Titel trägt »Lazarus Gitschners Aufenthalt im verwunschenen Berg«.

Soweit also die Sage, in der allerdings nicht weiter berichtet wird, was mil den Leuten geschehen ist. In einer anderen Untersbergsage verweilte ein Brautpaar sogar 200 Jahre im Berg. Als die beiden wieder heimkehrten, wurden ihre Haare plötzlich schneeweiß. Sie stürzten nieder und starben Hand in Hand. – Das Unglaubliche ist, daß auch in unserer Zeit scheinbar an so etwas geglaubt wird. Erinnern wir uns, erst vor gut zwei Jahren wurde eine Gruppe am Untersberg vermißt. Das Auto der Bergsteiger wurde am Beginn des Dopplersteiges gefunden und löste eine Großaktion aus. Tagelang suchten Bergrettung und andere Helfer alle Normalanstiege, Kletterrouten und die Höhlen ab, bis bekannt wurde, daß sich die Gesuchten in den »Nahen Osten« abgesetzt hatten. In den Tagen, da die Suche noch in vollem Gange war, erschienen Zeitungsartikel, in denen die Idee des Zeitsprunges, der in den Untersberghöhlen möglich sein soll, kolportiert wurde. Auch in der Bevölkerung wurde diese Möglichkeit diskutiert. Ob es sich um Sensationsjournalismus gehandelt hat, oder ob einzelne Reporter tatsächlich an die Möglichkeit eines Zeitsprunges glaubten, läßt sich heute wohl nicht mehr restlos klären.

Die symbolischen Kraftfelder des Obersalzberges

Die Gnotschaft Obersalzberg bestand am Anfang der 1920er Jahre aus Bauernlehen, Gasthöfen, Hotels und Sanatorien. 1877 hatte eine selbstbewußte und tüchtige Frau, Mauritia (Moritz) Mayer, das Steinhauslehen am Obersalzberg gekauft und in die Pension Moritz umgewandelt. Mit ihr begann der Ruf des Obersalzberges als "Luftkurort" in die deutschsprachigen Länder zu dringen. Populäre Schriftsteller wie Ludwig Ganghofer und Richard Voss verbreiteten den Mythos von Berchtesgaden; das bayerische Königshaus gab dem Land die Weihe. Eine Reihe von prominenten Familien, wie der Klavierfabrikant Bechstein, kauften sich an.

Die Zahl der Kurgäste in Berchtesgaden stieg von 6496 (1890) auf 22.398 (1913). Im Jahr 1921 werden schon 36.427 Kurgäste ausgewiesen. Es war eine Gästemischung aus Aristokraten, Bürgern und Künstlern. Ein soziales Ambiente, das von der damaligen politischen Spitze ausging, die dort am Untersberg ihr Sommerdomizil errichtete.

Im Sommer 1922 logierte der Dichter Arthur Schnitzler im Hotel Bellevue. Am 16. August 1922 besuchte er Professor Sigmund Freud, der mit seiner großen Familie in der Pension Moritz wohnte.

Man sprach – wie wir aus dem Tagebuch Schnitzlers wissen – über Probleme der Psychoanalyse und die Eheschwierigkeiten von Gustav Mahler. Schnitzler wehrte sich innerlich gegen das Monomanische der psychoanalytischen Orthodoxie, was freilich seiner Bewunderung für Freud keinen Abbruch tat.

Fünfzehn Jahre später wurde aus der Bergidylle eine Dauerbaustelle. Ein Netz von Technik begann an den Berg zu umziehen, immer mehr Absperrungen und Sperrkreise schlossen das Sommerdomizil der damaligen politischen Spitze, dort am Untersberg, von dem Rest der Umgegend ab. Aus der Sommerfrische Obersalzberg wurde ein "Freigehege für wilde Tiere", wie Albert Speer in seinen Erinnerungen schrieb.

Der Obersalzberg lag an der Grenze zu Österreich. Gegenüber baute sich das mächtige, geheimnisvolle Massiv des Untersberges auf, ein bayerischer und österreichischer Berg. Für die damalige politische Spitze ein wichtiger Faktor.
Das berühmte riesige, versenkbare Fenster am Berghof gab den Blick frei auf den Untersberg und Salzburg.

Salzburger Pläne, nach dem "Anschluß" 1938 eine Seilbahn auf den Gipfel des Untersberges zu bauen, verhinderte er. Der Ausblick vom Berghof wäre gestört, der Berg seines Geheimnisses beraubt.

Denn das war das andere Symbolfeld, das die damalige politische Spitze anzog. Der große Salzburger Dichter Georg Traki schrieb den Vers Der Flug der Vögel tönt von alten Sagen" (Der Herbst des Einsamen). Die Raben am Untersberg waren Träger einer alten Botschaft. In einer Broschüre Um den Untersberg" erzählt und interpretiert Manfred von Ribbentrop, von jener kraftschenkenden Gegend, wo das Wissen aus den Stimmen des Blutes" noch lebendig war. Der Kern der alten Mären" ist die Erwartung der letzten Schlacht zwischen Gut und Böse am Fuße des Untersberges, beim Birnbaum am Walserfeld. Die Streitmacht der Lüge, Verrat und Falschheit, Bosheit und jeglicher Schande" Ströme von Blut werden fließen. Dann aber tritt der Retter aus dem Berg hervor, und die junge Kraft des tapferen Volkes", wird den Sieg über alles Dunkle und Böse der Welt gewinnen.

Toni Blum veröffentlichte 1912 ein Singspiel, genannt: "Ein Sang vom Untersberg". Im Untersberg schläft Kaiser Karl mit seinem Heldenheer, auf jene Stunde wartend, die ihm die Raben ankündigen: aufzuerstehen, um das deutsche Volk zu retten. Das Volk, verkörpert von einem Hirten, legt seinerseits den Treueschwur ab:

ZUM KAISER UND ZUM DEUTSCHEN VOLK WILL IMMER TREU ICH HALTEN UND JEDEM DER UND LÄSTERN SOLLT RECHTLICH DEN SCHÄDEL SPALTEN.

Endlich zieht Kaiser Karl aus dem Berg, und der Herold verkündet die Einigung Alldeutschlands. Der Kaiser erkämpft den Sieg.

An dieses Netz der Symbole läßt sich noch eine weitere Masche anhängen. Eine ältere Schicht der Untersbergsage band das Bild vom schlafenden Kaiser nicht an Karl den Großen, sondern an den Stauferkaiser Friedrich II. Stupor mundi. das Staunen der Welt, wie dieser moderne Herrscher im Mittelalter genannt wurde.

In der päpstlichen Propaganda des Mittelalters erschien der Stauferkaiser Friedrich II. als Antichrist, als Luzifer, als irreligiöser Mensch, ein früher Atheist, der sich die Attribute der Gottheit anmaßte. Diese kritische Dimension der Sage, die sich gegen die Hybris der Macht wandte, und den antireligiösen Kirchenkämpfer AH treffen konnte, wurde durch die Watzmannsage noch verschärft. Das war der andere mythenumhängte Berg, der den Obersalzberg umstellte.

Manfred von Ribbentrop erzählt die Watzmannsage so: In der Zeit als es noch Riesen gab, herrschte im bayerischen Hochgebirge der Riesenkönig Watzmann, ein grausamer. blutdürstiger Herr und ein wilder Jäger, Feind der Bauern und Hirten. Begleitet von seinem rauhen Weibe und seinen sieben Kindern jagte er eines Tages und traf auf eine friedliche Hirtenfamilie mit ihrer Herde. Die wilden Hunde des Königs zerfleischten die Hirten. Lachend saß König Watzmann hoch zu Roß und freute sich des mörderischen Bildes. Plötzlich erhob sich ein Donner in der Luft. Die Hunde des Königs erfaßte ein Blutrausch; sie zerrissen Watzmann und seine grausame Familie. Das vergossene Blut sammelte sich in zwei Seen. Die Leiber der Riesen aber versteinerten im Watzmanngebirge.

Der politische Kern der Sage betraf den jahrhundertealten Konflikt zwischen den Jagdprivilegien der Herren und der Not der Bauern. Dieser Kernbestand war klar herrschaftskritisch und konnte jeweils aktualisiert werden: gegen die Entartung der absoluten Macht AHs, aber auch ganz konkret: gegen die Aussiedlung der Bauern am Obersalzberg. Für diese Interpretationsmöglichkeit gibt es freilich bisher keine historischen Belege vor 1945.

Die Mystik um Zeitphänomene am Untersberg

Für die "Eingeweihte", stellt ein bestimmtest Datum eine Herrausforderung dar. Der 15. August.

Die Öffnung…..Des Tores in den Berg.

Eine "Zeitmaschine" im Inneren des Berges????

Theorien und Behauptungen und Überlieferungen hierzu:

In seiner Nähe befindet sich "laut Sage" eine eiserne Pforte, durch die man in den Untersberg gelangen kann. Sie ist jedoch nur manchmal und jeweils nur für einige Augenblicke sichtbar. Den ältesten bekannten germanischen Sagen nach, wartet seit "Äonen" tief drin im verzauberten Wotansberg in einem unterirdischen Dom aus Gold, Silber und Edelsteinen Wotan oder Odin, der höchste Gott des germanischen Göttergeschlechtes der Äsen, mit seinem "Wilden Heer" auf seine Wiederkehr auf Erden. Der Gott und sein "Wildes Heer" verharren so lange in einem tiefen "Schlaf, bis die beiden Götterraben Hugin und Munin (Gedanke und Gedächtnis) nicht mehr "um den Wotansberg kreisen" und "die Not der Menschen groß ist". Erst nach der zumeist gewaltsamen "Christianisierung" der Germanen ersetzt man Wotan-Odin durch den Frankenkaiser Karl den Großen, auch "der Sachsenschlächter" genannt.

Baron Hjalmar von Lex, ein auf Höhlenphänomene spezialisierter Fachmann und Diplom-Nautiker und Kapitän, weiß "von Höhlen im Untersberg, die einen Menschen bis zu 50 Jahre in die Zukunft versetzen sollen". Ebenso soll es im Untersberg Höhlen geben, die nur am "Himmelfahrtstag", dem 15. August, "offen stehen" und genau an "der Mittagsscharte in l 800 Metern Höhe" soll es eine solche "ansonsten geschlossene Zäuberhöhle" geben.

Im Untersberg, dem "Zauberberg", ist "die Zeit anders". Menschen die in eine Höhle kletterten, seien, obwohl sie "nur kurze Zeit" in den dunklen Gängen verbrachten, erst "in ferner Zukunft" wieder ans Tageslicht gestiegen, hieß es in alten Sagen des Mittelalters. Ebenso werden Berichte von "einem Schacht, aus dem Stimmen drangen und – Brunnen, aus dessen Tiefe Geräusche von Schritten laut wurden", überliefert.

Sollte sich nun wirklich nur am 15. August am Untersberg eine Höhle zu einer "Zeitreise" öffnen so ist dies vielleicht auf eine hochentwickelte Chronometerautomatik zurückzuführen, die aus bisher unbekannten Gründen gerade auf diesen Zeitpunkt eingestellt wurde. Ebenso bisher unbekannt ist und bleibt, welche Art von "Zeitmaschine"- ob nun "künstlich" oder "natürlich" – sich nun im Untersberg befindet, was auch für die drei anderen "Götterschlafplätze" im Kyffhäuser, unter den Externsteinen und im Hügel bei Tönningen zutrifft. Ist die Zeitmaschine im Untersberg künstlich, also von Menschenhand gebaut worden, dann ist wohl die für "Zeitreisen in die Zukunft" zuständige Zeitmaschinenabteilung ständig in Betrieb.

Ein durch die " Zauberhöhle" in den Untersberg eingedrungener Mensch wird hier wahrscheinlich nicht gleich direkt in die Zeitmaschine gelangen, sondern in ihr vorgelagerte Räumlichkeiten, wie einen rund um die Zeitmaschine führenden Felsengang, denn die eigentliche Zeitmaschinenanlage wird wohl noch zusätzlich abgesichert und verschlossen sein. In diesem vermutlichen kreisförmigen Höhlengang reichten wahrscheinlich durch den Felsen hindurch die von der aktivierten Zeitmaschine ausgehenden "Raum-Zeit-Felder" an ihren Randbereichen bis in diesen Höhlengang um die Zeitmaschine. Da, wie wir noch sehen werden, eine Zeitmaschine bei einer Zeitreise in die Zukunft meist länger eingeschaltet werden muß, als bei einer solchen in die Vergangenheit, wird ein durch die "Zauberhöhle" in den Untersberg eindringender Mensch durch die "Raum-Zeit-Randfelder" der Zeitmaschine in der Regel "mehr oder weniger weit" in die Zukunft versetzt und zwar zumeist nur Wochen und nur in seltenen Fällen bis zu 50 Jahren.

Hierzu : die bekannte Formel "E = mc2"
Dazu ist zu sagen, daß Albert Einstein bestenfalls der "zweite Wiederentdecker" dieser Formel war. Bereits 1846 gab nämlich der deutsche Physiker Prof. Wilhelm WEBER in seinen wissenschaftlichen Aufzeichnungen schon die Formel "E = mc2" an. Im Jahre 1904 erarbeitete dann der deutsch-Österreichische Physiker Prof. Friedrich HASENÖHRL als zweiter deutscher Wissenschaftler ebenfalls diese Formel und erst 1905, also genau ein Jahr später, veröffentlichte dann Albert EINSTEIN als Dritter diese Formel unrichtigerweise als seine Entdeckung. Es stellt sich hier nun die Frage, ob nicht auch die bekannte (n) Spezielle und Allgemeine Relativitätstheorie (n) und die weniger bekannte (unfertige) Einheitliche Feldtheorie Albert EINSTEINS nur sogenannte "Wiederentdeckungen" sind ?! –

Zumindest bei der ersten, der "Speziellen Relativitätstheorie", welche übrigens in verschiedenen Details mit der zweiten, der "Allgemeinen Relativitätstheorie" in Widerspruch steht, sind die eigentlichen Urheber die Wissenschaftler H. A. Lorentz, W. Voigt, J. Larmor, H. Poineare, H. Minkowski und M. von Laue. Alle drei von Albert Einstein zumindest propagierten Theorien kranken jedoch an der Tatsache, daß in ihnen eine absolute raumzeitliche Konstanz der sogenannten "Naturkonstanten", wie der Allgemeinen Massenanziehung (Gravitationskonstante) und der universellen Expanions-und Lichtgeschwindigkeit ("Lichtschranke") vorausgesetzt wird, was kos-misch-evolutionsbedingt blanker Unsinn ist.

Weitere Theorien: "Nichtstationäre Zweigleisige Zeitmaschine", das sogenannte "Raum-Zeit-Schiff", gibt es durch die schon seit Menschengedenken überlieferten "UFO-Sichtungen" und noch vieles andere mehr, gleich um mehrere Potenzen mehr Indizien ihrer wahrscheinlichen Existenz.

Ungefähr gleich viele Fakten existieren, für die hier beschriebene und dokumentierte These von "Natürlichen Ein- und Zweigleisigen Zeitmaschinen" oder "Raum-Zeit-Fallen und -Toren" sowohl in verschiedenen Gegenden unserer Erde, als unter bestimmten Bedingungen direkt im Weltall. Auf der Erde ist es vor allem das sogenannte "Bermudadreieck" im Nordatlantik, welches sowohl den größten Bekanntheitsgrad, als auch die größte Wahrscheinlichkeit aufweist. daß in seinem Bereich "Zeitfallen und -tore" entstehen können.

In einer alten Schrift heißt es:

"Die Zwerge gelten für die Urbewohner der Erde und es nennt sie das Volk uralt, bergalt und aus Steinen geschaffen. Klein und winzig von Gestalt erreicht ihr Wachsam kaum die Größe eines vierjährigen Kindes. Die Zwerge haben zwar eine menschenähnliche Gestalt, sind aber häßlich, ihre Gesichtsfarbe ist aschgrau oder schwarz, den im Verhältnis zum übrigen Körper übermäßig großen Kopf deckt ein breitkrempiger Hut oder die Tarnkappe, den übrigen Körper eine grobe Kleidung von grauer, oft schwarzer oder brauner Farbe. Sie leben in Klüften und Höhlen des Gebirges, hüten entweder ihre unermesslichen Schätze oder beschäftigen sich mit Vermehrung derselben durch Bergbau. Die Zwerge werden bald als ein gutmütiges, hilfreiches und wohltätiges Völklein, voll Klugheit und Verstand, bald als neckend, boshaft, falsch und diebisch geschildert. Musik und Tanz lieben sie sehr und nähern sich daher bei Hochzeiten oder Erntedankfesten nicht selten den Menschen. Zuweilen verdingen sie sich an dieselben auch glücksbringend als Arbeiter. Ihnen geleistete Dienste vergelten sie reichlich. Im allgemeinen halten sie sich aber vom Menschengeschlechte entfernt und scheuen vor demselben zurück, so sie sich als die Urbewohner der Erde und die Menschen als Eindringlinge betrachten. Aus dem Untersberg aber brechen sie zu Zeiten in großen Scharen und wohlgerüstet hervor (stets das Zeichen eines bevorstehenden Krieges), oder sie halten im Dome zu Salzburg, manchmal auch in den Kirchen der Nachbarschaft nächtlichen Gottesdienst"

Für die im II. Teil dieser Schrift abgehandelte "Nichtstationäre Zweigleisige Zeitmaschine", das sogenannte "Raum-Zeit-Schiff", gibt es durch die schon seit Menschengedenken überlieferten "UFO-Sichtungen" und noch vieles andere mehr, gleich um mehrere Potenzen mehr Indizien ihrer wahrscheinlichen Existenz.

Ungefähr gleich viele Fakten existieren auch für die im ffl. Teil der hier vorliegenden Schrift beschriebene und dokumentierte These von "Natürlichen Ein- und Zweigleisigen Zeitmaschinen" oder "Raum-Zeit-Fallen und -Toren" sowohl in verschiedenen Gegenden unserer Erde, als unter bestimmten Bedingungen direkt im Weltall. Auf der Erde ist es vor allem das sogenannte "Bermudadreieck" im Nordatlantik, welches sowohl den größten Bekanntheitsgrad, als auch die größte Wahrscheinlichkeit aufweist. daß in seinem Bereich "Zeitfallen und -tore" entstehen können.

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