Deflation – Die verheimlichte Gefahr: So sichern Sie sich ab und nutzen Chancen

15,90

Artikelnummer: Hannich Kategorie:

Beschreibung

Deflation – Die verheimlichte Gefahr
So sichern Sie sich ab und nutzen Chancen

ISBN 3-9808522-3-7;
160 Seiten, 3. Auflage 2006, zahlr. Abb., Karikaturen

Zum
Buch:

Die nächsten Jahre
entscheiden über Ihr Geld. Konzerne und Superreiche bereiten sich seit langem
auf eine Deflation vor, weil sie wissen: Große Vermögen werden in Krisenzeiten
gemacht. Dies bedeutet für Sie ein radikales Umdenken bei Ihrer Zukunftsplanung.
Wer heute klug handelt, hat die Möglichkeit, das Schlimmste für sich verhindern.
Aber nicht nur das. Er kann auch statt Krisenopfer ein Krisengewinner werden.
Krise heißt immer auch Chance. Und solche Chancen wie heute und in näherer
Zukunft bieten sich in der Regel nur einmal pro Jahrhundert. Dieses Buch
versorgt Sie leichtverständlich mit dem notwendigen Wissen. Nicht umsonst heißt
es: „Wissen ist Macht“.


Inhaltsverzeichnis:

Vorwort

Die verborgene Gefahr

Was ist eine Deflation?
Deflation – Paradies oder Hölle?
Inflation –
die überschätzte Bedrohung
Warum Deflation schlimmer
als Inflation ist

Warum eine Deflation droht
Ursachen einer
Deflation
Crash bedeutet immer Deflation
Zwangsläufige Entwicklung zur
Deflation
Warum der Staat sich nie entschulden kann
Sparen führt zu
Deflation
Der Teufelskreislauf aus Aufbau, Deflation und Krise
Die
Liquiditätsfalle
Die Kreditklemme
Zusammenfassung

Indizien für die
Deflation
Die Preissenkungspolitik
Der Weg in die Betrugsgesellschaft

Deflation – die Umverteilungsmaschine
Preiserhöhungen in der Deflation?

Deflation als Korrekturfaktor?
Fatale
Fehleinschätzungen der Experten
Staat und Notenbank in der Klemme
Der
Bluff mit der Notenpresse
Warum eine Edelmetallwährung immer Deflation
bedeutet
Deflationsgefahr durch den Euro
Krieg – die Ausgeburt der
Deflation
Wenn Sicherheit und Freiheit verspielt sind
Zusammenfassung

Auswirkungen für den
Unwissenden
Wenn Arbeit nichts mehr wert ist
Keine Hilfe mehr – der
Staat am Ende
Unerträgliche Steuerlast
Der Crash oder Wo ist Ihr Geld
geblieben?
Wenn Wertpapiere nichts mehr wert sind
Zusammenfassung

Aus der Vergangenheit
nichts gelernt – die Weltwirtschaftskrise
Auswirkungen der Deflation in
Kanada
Japan in der Deflation
Parallelen Japan/USA – die Immobilienblase

Zusammenfassung

Veränderung einer
Gesellschaft in der Krise
Der ehemalige Ostblock – Krise ohne Ende?

Unterschiede ehemaliger Ostblock – Mitteleuropa
Veränderungen bei uns

Zusammenfassung

Strategien in einer
Deflation
Schulden – die Todesfalle
Spare in der Zeit, so hast du in
der Not
Unauffällig leben zahlt sich aus
Vom Hoch- zum Tiefstapler

Neu- oder Gebrauchtwagen?
Treibstoff – Versorgungsschwierigkeiten in der
Krise
Eigenheimbesitzer oder Mieter?
Zusammenfassung

Ihre
Chance in der Deflation

Große Vermögen werden in der Deflation gemacht

Investitionen vor der
Deflation
Weg mit den Schulden!
Bargeld lacht
Geldanlage vor und in
der Krise
Praktische Schritte
Vorsicht, Kaoitallebensversicherung!

Gold oder: Es gibt keine absoluten Werte
Das zweite Standbein im Ausland

Unternehmerstrategie
Arbeitnehmerstrategie
Rentnerstrategie

Investitionen in der
Deflation
Ihr Traumhaus – fast geschenkt
Vorbereitungen auf die
Nachkrisenzeit
Kennzeichen für das Ende
Der Währungsschnitt

Zusammenfassung: Wie gehen Sie vor?

Ein Wort zum Schluss


Probekapitel:


Vorwort

Als ich 1999 das Buch
„Geldcrash – So retten Sie Ihr Vermögen“ schrieb, da konnte sich niemand
vorstellen, dass die Aktienmärkte einmal bis zu 90 Prozent der Höchststände
einbüßen würden. Alle Welt war an steigende Kurse gewöhnt, und man wurde
geradezu als dumm betrachtet, wenn man nicht auf den immer schneller werdenden
Zug aufsprang. Damals warnte ich als einer der Wenigen vor den Ereignissen und
gab Hinweise, wie sich der Einzelne vor Schäden bewahren konnte. Dasselbe
wiederholte sich beim Euro, als ich vor den Gefahren der Einheitswährung
warnte.
Heute ist die Situation wieder ähnlich, wenn nicht sogar erheblich
gefährlicher. Denn diesmal geht es um unser Finanz- und Wirtschaftssystem als
Ganzes. Damit steht und fällt dann auch der persönliche Wohlstand jedes
Einzelnen.
Gemeint ist die sich anbahnende Deflation. Unter diesem Begriff
können sich die wenigsten Bürger überhaupt etwas vorstellen. Selbst Experten
sind so an Inflation und immer steigende Preise gewöhnt, dass kaum jemand sich
zu diesem noch neuen Thema ausführlich äußern möchte. Doch das Totschweigen,
ewige Dementieren oder unter den Teppich kehren des Problems führt nur dazu,
dass die Situation immer weiter aus dem Ruder läuft.
Da die Bevölkerung die
heraufziehende Gefahr kaum erkennen kann, wird sie auch die Verantwortlichen
nicht bewegen können, das Richtige zu tun. Sehr wohl jedoch können Einzelne, die
bereits sind, einige wirtschaftliche Zusammenhänge und Hintergründe zu
erforschen, richtig auf die Geschehnisse reagieren. Das lohnt sich, denn jede
Bedrohung bietet gleichzeitig auch Chancen für den Informierten. Es ist
bezeichnend, dass gerade die großen Vermögen meist in Krisenzeiten, vor allem
während Deflationen, gemacht worden sind.
Wer also heute klug handelt, hat
die Möglichkeit, das Schlimmste für sich verhindern. Aber nicht nur das. Er kann
auch statt Krisenopfer ein Krisengewinner werden. Krise heißt immer auch Chance.
Und solche Chancen wie heute und in näherer Zukunft bieten sich in der Regel nur
einmal pro Jahrhundert. Dieses Buch versorgt Sie leichtverständlich mit dem
notwendigen Wissen. Nicht umsonst heißt es: Wissen ist
Macht.

Warum Deflation schlimmer als Inflation
ist

Ganz anders sieht es in
der Deflation aus: Da die Preise sinken, lohnen sich Investitionen immer
weniger. Welcher Kaufmann kauft Waren, wenn er sie nur noch zu einem reduzierten
Preis verkaufen kann? Wer investiert in ein Unternehmen, das immer weniger Waren
absetzen kann? Weil die Preise permanent fallen, warten die Leute, bis es noch
billiger wird. Das Motto lautet: Lieber morgen kaufen, denn da ist alles noch
billiger. Alle Käufe, welche nicht unmittelbar getätigt sein müssen, werden
dann verschoben. Daraus entsteht ein Teufelskreislauf, eine deflationäre
Abwärtsspirale. Hierin liegt ein grundsätzlicher Unterschied zur Inflation:
Während diese sich normalerweise durch das in die Wirtschaft strömende Geld
gewissermaßen selbst mäßigt, wohnt der Deflation der entgegengesetzte Effekt
inne, eine Selbstverstärkung. Weil alle nur noch auf billigere Preise warten,
sinken die Umsätze bei den Unternehmen. Dadurch kommen diese unter Druck und
müssen entweder Bankrott anmelden, weil sie die Kredite nicht mehr bedienen
können, oder die Produktionsleistung drosseln. In beiden Fällen kommt es zu
immer mehr Arbeitslosen. Wegen der explodierenden Erwerbslosigkeit sinkt die
Kaufkraft der Leute – ein Arbeitsloser muss zwangsläufig sparen. Damit sinken
die Umsätze der Betriebe weiter, und sie müssen noch mehr Personal abbauen usw.
Zusätzlich reduzieren die Arbeitgeber die Löhne immer schneller, was durch das
anschwellende Heer der Erwerbslosen sehr einfach wird. Dazu kommt, dass aufgrund
der Firmenpleiten und privaten Insolvenzen auch immer mehr Kredite bei den
Banken nicht mehr zurückgezahlt werden. Banken gehen bankrott und die
Sparguthaben werden gesperrt.

Damit sinkt die
Kaufkraft der Bevölkerung zusätzlich. Die Deflation unterscheidet sich auch noch
in einem anderen wichtigen Punkt von der Inflation: In einer Inflation haben Sie
eine wesentlich bessere Planungsmöglichkeit. Sie wissen, dass die Preise immer
weiter steigen und können dies bei Ihren Entscheidungen einbeziehen. In einer
Deflation können Sie zwar von fallenden Preisen ausgehen, darüber hinaus jedoch
ist alles ungewiss. Niemand weiß, was in naher Zukunft weiter geschehen wird.
Dazu kommt, dass sich eine Inflationsrate viel besser bestimmen lässt als ein
fallendes Preisniveau. Steigende Preise kann man anhand von veröffentlichten
Listenpreisen bei den Unternehmen nachvollziehen, ein fallendes Preisniveau
jedoch ist längst nicht so offensichtlich. Es verbirgt sich hinter Rabatten,
Sonderpreisen usw., die statistisch schwer zu fassen sind. Das ist auch der
Grund, warum dann niemand Investitionen richtig einschätzen kann.
Während
eine Inflation also die Wirtschaft anheizt, wird diese in der Deflation
erdrosselt. In einer Inflation können Sie noch einigermaßen normal leben – in
einer Deflation verhungern Sie im schlimmsten Fall. Nun stellt sich die Frage,
warum Sie gerade eine Deflation für die mittelfristige Zukunft einplanen
sollten.


Deflation als
Korrekturfaktor?

Diese „Experten“ sehen
eine Deflation lediglich als „Korrektur“ an, die eine vorhergehende Inflation
oder einen Boom wieder korrigieren würde. Was hier übersehen wird, ist der
Umstand, dass eine Deflation, einmal in Gang gekommen, sich nur schwer wieder
aufhalten lässt. Dabei ist es völlig gleichgültig, von welchem Niveau aus die
Abwärtsspirale startet. Es spielt keine Rolle, ob die Preise vorher stark
anzogen oder nicht. Sobald Preise auf breiter Front sinken, stellt sich der
Markt sofort darauf ein. Jeder wartet dann ab, bis es noch billiger wird. Die
vorhergehende Preiserhöhung wird dabei gar nicht mehr betrachtet. Korrigiert
wird durch eine Deflation gar nichts. Sie ist vielmehr das regelrechte Verbluten
einer Volkswirtschaft.
Ist eine deflationäre Spirale erst einmal in Gang
gekommen, dann verstärkt sie sich von selbst und würgt die Wirtschaft weitgehend
ab. Eine richtige Korrektur würde demgegenüber bedeuten, dass der Preis nachgibt
und dann bei einem gesunden Niveau stehen bleibt. Hier zeigt sich deutlich auch
die Fehleinschätzung der meisten Experten, welche die Gefahr einer Deflation
noch gar nicht erfasst haben oder nicht wahrhaben wollen.

Ihre Chance in der
Deflation

So schlimm sich eine
Deflation auch auswirkt, sie bietet auch für Sie Möglichkeiten, Ihr Leben zu
verbessern. Dabei hilft es allerdings nichts, sich Illusionen zu machen und in
verkrusteten Denkmustern zu verharren.


Große
Vermögen werden in der Deflation gemacht

Die erste Erkenntnis
lautet: Große Vermögen werden nicht in einer Boomphase, sondern gerade in einer
Deflation und Depression gemacht. Die Ursache liegt darin, dass im Aufschwung
die Werte nach und nach geschaffen werden und damit für den Einzelnen im Schnitt
nur langsam Vermögen hinzukommt. Der Vorteil ist, dass hier die meisten Menschen
davon profitieren. In einer Deflation jedoch wird Vermögen innerhalb kurzer Zeit
umverteilt. Es wird nichts Neues geschaffen, sondern das Vorhandene umverteilt.
Hier profitiert nur eine Minderheit von der Entwicklung, während die Mehrheit
verliert. Dafür geht alles viel, viel schneller als in normalen
Wirtschaftsperioden. Sie können sehr schnell verarmen und auch sehr schnell
reich werden.
Beispiele für große Vermögensanhäufungen in der Deflation gibt
es genug. So hat beispielsweise der Vater des ermordeten Präsidenten John F.
Kennedy, Joseph P. Kennedy, das Vermögen des Kennedy-Clans gerade in der
Weltwirtschaftskrise erworben. Nach einer Deflation, die meist mit einem Krieg
einhergeht, wie wir gesehen haben, sind die Chancen noch größer, weil Sie mit
Kapital gleich die Hochkonjunktur der Aufbauzeit nutzen können. Ein guter Teil
der heutigen großen Firmenvermögen wurde bei uns nach dem Krieg aufgebaut. Nur
der Blick auf die Realität und das strikte Einhalten von bestimmten Regeln
eröffnet eine Chance auf Erfolg. So eine Möglichkeit gibt es im Schnitt nur alle
zwei Generationen.
Wenn Sie von einer Deflation profitieren wollen, sind
strategische Überlegungen nötig. Einmal müssen Sie sich darüber klar werden,
dass es keine „absolut sichere“ Geldanlage gibt. Alles hat weiter einen
bestimmten Preis zu einer bestimmten Zeit. Wenn Sie also meinen, dass Sie heute
eine Anlage machen oder beispielsweise in Gold investieren und dann automatisch
in der nächsten Krise zu den Gewinnern zählen, liegen Sie möglicherweise völlig
falsch. Nötig ist eine flexible Strategie. In der Deflation müssen Sie anders
investieren als in der wahrscheinlich folgenden Inflation oder sogar im
Währungsschnitt.
Da eine Deflation vor einer Inflation kommt, müssen Sie sich
heute auf eine Deflation einstellen und dann erst mitten in der Abschwungphase
auf Inflation setzen. In der Deflation zählt allerdings in erster Linie frei
verfügbares Bargeld. Schulden sind demgegenüber besonders
schlecht.


Ein Wort zum
Schluss

Je weniger heute eine
Deflation für möglich gehalten wird, umso härter trifft sie diejenigen, welche
sich nicht darauf eingestellt haben. Umgekehrt können Sie auch aus einer Krise
als Gewinner hervorgehen. Dazu ist es jedoch notwendig, sich keine Illusionen zu
machen. Krisen und Crashs sind in der Regel immer Deflationen. Das kommt daher,
weil sich bei Unsicherheiten das Kapital zurückzieht, in der Wirtschaft
umlaufendes Geld fehlt und die Preise fallen. Dazu kommt, dass unser
Finanzsystem automatisch zu einer immer schnelleren Explosion der Schulden
führt. Die Kapitalkosten würgen dabei jede wirtschaftliche Entwicklung ab.
Deflation ist die logische Folge.
Doch sind die Möglichkeiten der Notenbank
oder des Staates, einer Deflation entgegenzuwirken, sehr begrenzt. Im
geschichtlichen Verlauf gab es im Schnitt alle zwei Generationen eine schwere
Wirtschaftskrise und Deflation. Sie endete für die Masse der Leute im Elend,
während nur eine Minderheit profitieren konnte.
Die Deflation mit ihren
fallenden Preisen würgt jede Wirtschaft regelrecht ab. Am schlimmsten trifft es
Goldwährungen, weil hier die Notenbank keinerlei Möglichkeiten hat,
einzugreifen. Weiter birgt Gold die Gefahr, wegen der Beschränktheit der Menge
bei wachsender Wirtschaft zur Deflation zu führen.
Die Folge einer solchen
Krise ist oft Krieg. Denn nur durch massive Sachkapitalvernichtung mit
florierender Wirtschaft durch Rüstungsindustrie und Wiederaufbau lässt sich die
Wirtschaft wieder in Gang bringen. Der Krieg wird mit Inflation finanziert,
danach folgt der Währungsschnitt.
Gewinnen kann man in einer Deflation nur
mit einer flexiblen Strategie. Eine „absolut sichere“ Geldanlage gibt es ebenso
wenig wie absolute Werte. Je nach Phase einer Wirtschaftsentwicklung gewinnen
entweder Geldwerte oder Sachwerte. Nur wenn Sie klug Ihre Investitionen planen,
können Sie Schaden vermeiden und zu den Gewinnern zählen.
Die Folgen einer
deflationären Wirtschaftskrise lassen sich anhand der Weltwirtschaftskrise oder
heute im ehemaligen Ostblock beobachten. Die Gesellschaft wird dabei völlig
umgekrempelt. Im Vergleich zum ehemaligen Ostblock ist die westliche
Gesellschaft jedoch wesentlich weniger auf eine Krise vorbereitet. Wer nicht zu
den Verlierern gehören will, tut deshalb gut daran, sich schon heute entsprechen
darauf einzurichten. Dazu gehört eine generell sparsame und auch unauffällige
Lebensweise. Leute, die auf großem Fuß leben, gehören in Krisenzeiten im
Allgemeinen zu den Verlierern. Demgegenüber sind „Tiefstapler“ viel besser
abgesichert.
Schulden sind auf jeden Fall in einer Deflation zu vermeiden.
Lebensversicherungen, Fonds, Anleihen und Aktien sind kaum geeignet, Vermögen
über eine Deflation zu retten. Immobilien kauft der kluge Investor in der
Deflation zum Schnäppchenpreis statt vor der Krise zum überspekulierten
Höchstpreis. In der Deflation muss sogar auf Sachkapital umgestiegen werden, da
ein späterer Währungsschnitt droht. Klug ist es, den üblichen historischen
Verlauf und auch einen Krieg einzubeziehen und entsprechend zu investieren. Wer
wohlüberlegt vorsorgt, hat nach einem Konflikt in der Aufbauphase wieder beste
Möglichkeiten, zu großem Wohlstand zu kommen.

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