Das Rakowskij-Protokoll

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Beschreibung

von Josef Landowsky

(26. Jan. 1938 in Moskau)
Faksimile Verlag, 78 S., kart.,

Vernehmung des sowj. Botschafters bei der Regierung der Republik Frankreich, Jurewitsch Rakowskij (Kristjan Jurjewitsch Rakowskij), durch die GPU (26.1.1938). Packende Hintergrundinfo zur Anti-Europa-Strategie der Internationale.

„Das Rakowskij Protokoll“ von Josef Landrowsky * Orginal 1938 Nachdruck von 1987. Die Aufzeichnungen des russischen NKWD Arztes Dr. Josef Landrowsky über die Vernehmung des Kristjan Jurewitsch Rakowskij (1873 – 1941). Rakowskij war Sowjetbotschafter in Paris. Er wurde 1937 unter Stalin verhaftet, weil er einer mit Stalin rivalisierenden Gruppe angehörte. In seinem Verhör durch die GPU offenbart er erstaunliches Wissen über die Hintergründe der Revolution von 1917 und über eine Zusammenarbeit von Kapitalismus und Kommunismus.

Geleitwort des Verfassers:

Während des Ostfeldzuges im Zweiten Weltkrieg stieß ein Freiwilliger
der spanischen Blauen Division auf ein Bauernhaus tief in Russland.
Er fand dort die Leiche des langjährigen NKWD-Arztes Dr. Josef Landowsky und bei ihr eine Anzahl dicht beschriebener Hefte.
Diese Aufzeichnungen wurden 1950, ins Spanische übersetzt, von Mauricio
Carlavilla in Madrid unter dem Titel „Sinfonía en Rojo Mayor“ im Verlag
NOS herausgegeben.
Das Buch wurde nach seinem Erscheinen, das alarmierende Wirkungen auslöste, sofort von gewissen Kräften eilfertig aufgekauft.
Sein sensationelles Kernstück ist das Protokoll über die Vernehmung des
ehemaligen sowjetischen Botschafters in Paris, Kristjan Jurjewitsch
Rakowskij. Dieser, ein alter Bolschewist trotzkistischer Prägung, wurde
im Rahmen der großen „Tschistka“, der auch Tuchatschewskij, Gamarnik,
Jakir u. a. zum Opfer fielen, verhaftet, jedoch eigenartiger Weise
nicht „liquidiert“.
Warum? Auch das könnte sich aus der aufmerksamen Lektüre dieses Pro-tokolls ergeben.
Der Leser sollte auch schwerer verständliche Stellen nicht überfliegen,
sondern sich diese gewissenhaft erarbeiten. Auch täte er gut, die
Darstel-lung mit den realen Geschehnissen immer wieder zu vergleichen.
Die mü-he lohnt sich, und nur so wird man die ganze Ungeheuerlichkeit
dieser Aufzeichnung begreifen können.

Autor: Landowsky, Josef

 

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