SIEGEL UND CHARAKTERE IN DER MUHAMMEDANISCHEN ZAUBEREI

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MOONCHILD-EDITION 16
Heinrich August Winkler

SIEGEL UND CHARAKTERE IN DER MUHAMMEDANISCHEN ZAUBEREI

Reprint München 1980 der Ausgabe Berlin-Leipzig 1930, 195 S. mit Abbildungen, VERGRIFFEN

Über Ursprung und Bedeutung der Siegel und Charaktere in der Magie ist viel gerätselt worden. Neben den höchst zweifelhaften Erklärungen der Okkultliteratur gab es nur in Ansätzen zutreffende Interpretationen. Es ist das Verdienst Dr. Winklers, die Hauptsiegel der Magie und die sogenannten „Brillenbuchstaben“ nach ihren Quellen und ihrer Potenz untersucht zu haben. Seine Arbeit wurde allerdings fast nur von Orientalisten und Kulturwissenschaftlern wahrgenommen. Das lange Zeit vergriffene (Erstausgabe 1930) und zum tieferen Verständnis magischer Ritualistik unerlässliche Werk wurde hiermit erneut einem Fachpublikum angeboten, das von den verifizierbaren Ergebnissen historischer Wissenschaften oft alleingelassen wird oder von ihnen unberührt bleibt.

Die Anekdote am Rande: Nach einiger Zeit machte uns ein in Orientalistik beschlagener Kunde darauf aufmerksam, dass die Vornamen des Autors Hans Alexander und nicht Heinrich August heißen müssten. Wir hatten vor Drucklegung (das Original sprach immer nur von Dr.H.A.Winkler) bei der Deutschen Bibliothek Auskunft eingeholt und erhielten die Antwort: Heinrich August. Wie auch immer: Was Winkler über die Faszination von Zauberzeichen, die Psychologie des Zauberers, die Formen der Siegel, was er über Pentagramm und Siegel Salomos und deren Bedeutung in der muhammedanischen Eschatologie zu berichten weiß, ist von fundamentaler Bedeutung.

Die MOONCHILD-EDITION beschäftigt sich mit Magie und Ritualistik. Der Name der Edition bezieht sich einerseits auf einen 1917 erschienenen Roman von Aleister Crowley und auf dessen vergeblichen Versuch, auf magische Weise ein „Mondkind“ zu zeugen, andererseits auf sein vernichtendes Urteil über die Scientologen, die offenbar auch dergleichen versuchten („Ich werde ganz wahnsinnig, wenn ich die Idiotie dieser Tölpel betrachte“), womit ein Brückenschlag von „alter“ Magie über den „Häuptling“ neuerer Magie bis hin zur Magie der Scientologen gemacht war. Dass die Reihe mit dem „Archetyp“ Faust eröffnet wurde, ließ derlei Bezüge zur Moderne freilich zunächst nicht vermuten. Erst mit Moonchild-Edition 17 wird die intendierte Bandbreite deutlich.

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