Naturtherapie: Initiationsreise zur Erdmutter

18,00

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Beschreibung

von Holger Kalweit

320 Seiten, 15 Abb., Format: 17,0 x 24,0 cm, Broschur, ISBN 3-935581-48-3

Erscheinungstermin: Februar 2004

Mit seinem neuen Werk Naturtherapie bricht Holger Kalweit die Bahnen der modernen Psychologie, zeigt ihre Schwächen, ja ihre wahrhaftige Nutzlosigkeit auf. Heil ist nur der, der sein Natursein erkannt und gefühlt hat. Was wir darunter zu verstehen haben, offenbart sich in Kalweits Texten, die teils philosophischer Natur, teils aus Eigen-erfahrungen bestehend, eine tiefe Ahnung vermitteln, an was es dem Menschen in unserer modernen Zeit mangelt, was er vergessen hat und was verloren. Ohne pseudospirituelle Schnörkel geht Holger Kalweit in die Tiefen der Ozeane und zeigt uns, was sie uns lehren können, sind wir nur bereit, ihnen zu lauschen, oder mehr noch: selbst in ihr blaues Sein einzutauchen, ihr Rauschen zu fühlen, selbst Rauschen zu sein.

Naturtherapie geht über uns normales Verstehen hinaus, rational ist nicht zu fassen, wie Natur zu heilen vermag. Natur heilt allein durch Beobachtung, Versenkung, pures Sein. Mit Worten ist nicht zu sagen, wie das funktioniert. Nur erahnen kann man es – und Holger Kalweit versucht, uns hineinzustoßen in das Dämmerlicht der Naturtherapie.

Ein philosophisches Werk. Ein Werk, das wie sein Inhalt, einfach ist.

Zu Gast bei Naturwesen

Einleitung

NATUR IST STÄRKER ALS ERZIEHUNG

Meine Reise in die Wildnis der Seele

Ich gebäre die Naturtherapie

Bin ich aus lehmiger Erde?

Meine Reise in die Seele der Wildnis

I. DIE ERDMUTTER – IM BAUCH IRDISCHER FÜLLE

Die zweite Geburt

Das Erwachen meiner Naturkräfte

Meine Seele im Stoffgefängnis

Erdmutter als Todesgöttin

Spüre Erotik im Erdinneren

II. DIE WELTMUTTER ALS URSTOFF

Heimkehr in die Welt hinter der Welt

Die Geburt der Naturtherapie aus dem Schamanentum

Seelenstoff ist Plasma

Die Urheimat meiner Seele

Die geheime Sehnsucht meiner Seele

Ist Charakter zu haben eine Beschränkung?

Bin Urstoff

Wenn die Zeit verfällt

Spaltung zwischen Herz und Leib

III. EINWEIHUNG INS HERZ DER URMUTTER

Die große Verwandlung

Das schattenlose Licht der Seele

Kult- und Kulturneurosen

Naturgeheimnisse erahnen

Ich rufe an die Natur

Seinsöffnung: Flucht aus dem Schneckenhaus der Regeln

Die Schau: Sehe ohne zu Sehen

Grundgesetze der Naturtherapie

Dunkeltherapie: Die spirituelle Intelligenz der Nacht

Visionspirsch in der Wildnis

IV. DIE ERDMUTTER ÜBUNGEN

Lehrzeit für Naturtherapeuten

Natur heilt ohne zu heilen

Im Dschungel der Naturübungen

Das Fundament der Naturtherapie

Mein Weg durchs Unterholz

Schluß: Mein umgebrochener Apfelbaum

Stammeskulturen

Im Gegensatz zur zeitgenössischen Psychologie, die Natur vergessen und ganz ausgeklammert hat, richtet sich die Naturtherapie insbesondere am Wissen von Stammeskulturen aus, die im Laufe von Jahrtausenden durch ihr Leben in der Natur eine umfassende Naturpsychologie, also die seelischen Gesetze der Natur, bzw. die Naturgesetze unserer Seele erfahren haben. Die herausragenden Persönlichkeiten einer Stammeskultur sind die Schamanen, weshalb in der Naturtherapie vor Allem die schamanische Welterfahrung unser Vorbild ist. Ein weiterer wichtiger Vertreter der alten Stammesverbände ist der Mythenüberliefer; die Erzählungen vom Ursprung der Welt und der menschlichen Kultur stellen keine primitiven Phantasieentwürfe dar, sondern gründen sich auf wirklicher Urerinnerung der Völker. Die Erforschung und Auseinandersetzung mit Mythos und Schamanentum sind daher ein zentrales Anliegen der Naturtherapie.

Das schamanische Hologramm

Eine spannende Schwierigkeit im Bereich des Schamanentums, der Religion überhaupt (zunehmend auch in der Wissenschaft), bietet der Analogismus. Intensive Bewusstseinszustände führen Menschen immer wieder zur Erkenntnis in der Vielfalt. Hieraus schöpft auch das Schamanentum seine Kraft, hieraus kann sich jedes zu versiegen drohende Schamanentum eines Volkes regenerieren. Es wird die Auflösung der Vielfalt in einer ihr zugrunde liegenden Einheit einiger weniger Urprinzipien beispielhaft durch Wahrnehmen und Entsprechungen und Symetrien ganz gegensätzlicher Dinge und Zustände erfahren. Verschiedene Erscheinungen sieht man jetzt als wesensverwandt, ja wesensgleich. Das ist die grundlegende Erfahrung bei jedem höheren Bewusstseinszustand, und diese nimmt zu mit dem Aufstieg auf der Stufenleiter des Bewusstseins. Das ist die schamanische Erfahrung, sie ist weder geschichtlich noch kulturell (wenn auch kulturell geprägt), noch ist sie individuell halluzinatorisch, sondern eine Enthüllung der wahren Verbindungen des Dasein. Die Vision universeller Einheit,, die Einheitserfahrung von Makro- und Mikrokosmen, sprich die Einheit der drei Welten von Geist, Energie und Natur steht am Anfang und Ende jeder transpersonalen Transformation; hier berühren sich die beiden Pole Religion und Physik, denn in gleicher Weise sucht heute die moderne Physik nach einer einheitlichen Weltformel, einem Einheitsgrund, aus dem alle Einzelerscheinungen und physikalischen Einzelkräfte entspringen…

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