Kalender-Sprung: Kalendersprung – Falsche Geschichtsschreibung bestimmt die Zukunft und Europas Religionswechsel um 1500

19,50

Artikelnummer: Grabert Kategorie:

Beschreibung

Neuauflage irgendwann 2009!

Topper, Uwe
Kalender-Sprung

Falsche Geschichtsschreibung bestimmt die Zukunft
Europas Religionswechsel um 1500

380 Seiten
119 z. T. farbige Abbildungen
Leinen
ISBN 3-87847-232-3
Erscheinungtermin: 31.05.2006

Kurztext:

Nachdem mehrere Dutzend Bücher der deutschen Chronologiekritiker schrittweise die Struktur der Geschichtsschreibung aufgedeckt und die Erfindung der Zeitskala demaskiert haben, stellt dieses Buch von Uwe Topper endlich das neue Geschichtsbild vor.

Dabei gelingen ungewöhnliche Einblicke in die Entstehung der neuzeitlichen Historie. Mit Hilfe einer strengen Analyse der Gregorianischen Kalenderreform und der astronomischen Vorgaben zeigt der Autor erstmals, wann die letzten drei kosmischen Katastrophen stattgefunden haben und wie es geschehen konnte, daß sie vergessen wurden.

Die Entstehung des Monotheismus in der Renaissance wird mit weiteren Überlegungen aus den Bereichen Kunst, Architektur und Theologie dargestellt, wobei nun auch die davor liegenden europäischen Geistesströmungen skizziert werden.

In diesem Buch geht es nicht mehr um Geschichtsfälschungen, sondern um die Entstehungsweise unseres Geschichtsbildes, was allein schon einen Einblick in die dahinter stehenden Beweggründe und Ereignisse möglich macht.

An einigen lebensnah erzählten Beispielen aus der beginnenden Neuzeit, an Kolumbus und Hieronymus Bosch, zeigt der Autor in seiner aus reichem Wissen schöpfenden gewohnten Art, wie es kam, daß damals ein altes Weltbild umgestürzt und ein neues geglaubt wurde: Warum man den Lügner Kolumbus nicht davonjagte oder woher die Inquisition ihre ungeheure Macht bekam.

Langtext:

Seit Jahrhunderten gibt es einen zweiten Strom der Geschichtsschreibung, der neben dem universitär gelehrten herlief und zeitweise sogar die Oberhand hatte. In den nächsten Jahren wird diese neue Anschauung, die Geschichtsanalyse, wieder verbreitet sein.

Die Neuschreibung der mittelalterlichen Geschichte, die seit zwei Jahrzehnten immer mehr Anhänger gewinnt, hat sich zu einem aufregenden Umbruch entwickelt, der vor allem in Deutschland hervorragende Vertreter gefunden hat. Viele Geschichtsinteressierte sind dafür jetzt aufnahmebereit.

Die Ziele der Chronologiekritik und Geschichtsanalyse sind: Aufklärung in Sachen Geschichtsschreibung, Befreiung von ideologischen Zwängen im Unterricht und in der Darstellung unserer Vergangenheit in den öffentlichen Medien, und Mitarbeit an der internationalen Bewegung der Geschichtsanalyse, die sich von Amerika bis Rußland Bahn bricht, wobei Topper eine Pionierstellung einnimmt.

Nachdem mehrere Dutzend Bücher der deutschen Chronologiekritiker schrittweise die Struktur der Geschichtsschreibung aufgedeckt und die Erfindung der Zeitskala demaskiert haben, stellt dieses Buch von Topper endlich das neue Geschichtsbild vor.

Dabei gelingen ungewöhnliche Einblicke in die Entstehung der neuzeitlichen Historie. Mit Hilfe einer strengen Analyse der Gregorianischen Kalenderreform und der astronomischen Vorgaben zeigt der Autor erstmals, wann die letzten drei kosmischen Katastrophen stattgefunden haben und wie es geschehen konnte, daß sie vergessen wurden.

Die Entstehung des Monotheismus in der Renaissance wird mit weiteren Überlegungen aus den Bereichen Kunst, Architektur und Theologie dargestellt, wobei nun auch die davor liegenden europäischen Geistesströmungen skizziert werden.

In diesem Buch geht es nicht mehr um Geschichtsfälschungen, sondern um die Entstehungsweise unseres Geschichtsbildes, was allein schon einen Einblick in die dahinter stehenden Beweggründe und Ereignisse möglich macht.

An einigen lebensnah erzählten Beispielen aus der beginnenden Neuzeit, an Kolumbus und Hieronymus Bosch, zeigt der Autor in seiner aus reichem Wissen schöpfenden gewohnten Art, wie es kam, daß damals ein altes Weltbild umgestürzt und ein neues geglaubt wurde: Warum man den Lügner Kolumbus nicht davonjagte oder woher die Inquisition ihre ungeheure Macht bekam.

Inhaltsverzeichnis:

Einführung

Teil 1
Wie unser Kalender entstand
Die Gregorianische Kalenderreform
Das heidnische Jahreskreuz
Des Rätsels Lösung: Präzessionssprünge
Bietet der Mondkalender einen Vorteil?
Unser neues Schema
Die Präzessionsbewegung des Polarsterns
Was hätte Ptolemäus dazu gesagt?

Teil 2
Die Ausbreitung des Christentums in Europa
Das irische Hochkreuz als Jahressinnbild
Die späte Christianisierung der katholischen Insel
Irlands älteste Kirchen
Wozu die Türme?
Riesentochter und Fruchtbarkeitsgöttin
Das ›Book of Kells‹ in Dublin
Die verordnete Mission

Teil 3
Die Inquisition als Wiege der Kirche
Das Scheusal ›Hexenhammer‹
Die ersten ›katholischen‹ Könige
Die Utopie des spanischen Königs Philipp II.
Lehrbeispiel, wie eine gut angelegte Fälschungsaktion aus theologischen Gründen abgelehnt wurde und dennoch Geschichte machte
Die Algarven beiderseits des Meeres: der Nationalitätsbegriff

Teil 4
Kolumbus und das Problem der Längengradbestimmung
Die erste historisch belegte Überquerung des Atlantischen Ozeans
Wie schwierig ist Längengradbestimmung?
Wozu die Breitengradlügen?
Warum man im 16. Jh. behauptete, den Längengrad eines Ortes nicht bestimmen zu können

Teil 5
Hieronymus Bosch: Letzte Bekundung der heidnischen Religion vor der Christianisierung der Niederlande
Kritisch-technischer Zugang
Porträts und Selbstproträts in Boschs Bildern
Das Weltbild ›Heuwagen‹
Die gekreuzigte Julia
Weltanschauung: Der ›Tisch‹ als Mandala
Das Hauptwerk: ›Der Garten der Lüste‹
Wilhelm Fraenger, »Das Tausendjährige Reich«
Anbetung der Liebe
Bosch als Christ?
Zeitströmungen

Teil 6
Wann und wie entstand die Heilige Schrift?
Wie die Evangelien geschrieben wurden
Die Vermittlerrolle Ägyptens
Der Übergang vom AT zum NT
Unsere Reformation
Lebensbeschreibung des heiligen Gallus
Das Tischtuch Jesu

Teil 7
Der Neuanfang um 1500
Gab es schon deutsche Bibeln vor Luther?
Gutenbergs ›Grammatik des Donatus‹ war sein erster Erfolg
Die ältest Chronik der Deutschen: Hartmann Schedel
Antonio de Nebrija als Sprachschöpfer
Die Geschichtsschreiber Nanni oder Annius von Viterbo
Die ersten spanischen Chroniken

Teil 8
Die fantastische Figurenwelt der Romanik
Vom Kampfgeist romanischer Kirchenbilder
In der Toskana finden wir die Tierwelt der Romanik
Der Teufel als Bundesgenosse
Eine frühe Chronologie-Kritik: Cerams Buch über die Hethiter
Nikolai oder Nikolaus, wer war das?
Orgien der Fruchtbarkeit, mystische Liebe, Vermehrung
Aberglaube ist Gegenglaube
Der gehenkte Baumgott

Teil 9
Das Cinquecento umfaßt die Zeit von »1200 bis 1500«
Marco Polos Daten
Dante als Humanist
Der literarische Architekt Vitruv
König Numas Bücher
Ein Astronom berechnet die Zeitalter: Nostradamus
Beginn des Papsttums

Teil 10
Der orientalische Kulturbereich
Chronologieprobleme des Islam
Zeit des Rittertums
Die »Universalgeschichte« des Ibn Chaldun ist ein Bluff

Teil 11
Die Gerechtigkeitsreligion unserer Vorfahren
An der Nahtstelle zum Christentum
Der allgemeine Zusammenschluß: das geltende Recht
Der unbekannte Joachim von Fiore
Die Carmina Burana – hausgemacht?
Fälschung oder Zeitverschiebung?

Teil 12
Neue Chronologie
Sonnenfinsternisse zur Chronologiebestimmung
Daten in unseren Dokumenten
Die Einführung unserer Jahreszählung
Seit wann gilt die Osterregelung?
Phantomjahre?

Teil 13
Kosmische Katastrophen
Inzest – Inzucht – Stammbaum
Durchbruch vor die Zeitschranke
Die Sternbildverschiebung als Erweiterung der Tierkreiszeichen
Katastrophenangst

Nachwort

Anhang I: Wilhelm Kammeier (1889–1959)
Randbetrachtung zum Thema Sekten

Anhang II: Einführung in die Chronologiekritik und Blick auf den neuesten Stand
Was ist Chronologiekritik?
Was besagt die Katastrophentheorie?
Der letzte große Ruck 1350 AD
Wie unser Zeitstrahl geschaffen wurde
Die Arbeit der Computisten

Anhang III: Literaturverzeichnis

Anhang IV: Register

Über den Autor:

UWE TOPPER, Jahrgang 1940, hat ein Dutzend Bücher in Deutsch und Spanisch zu völkerkundlichen, kunsthistorischen und geschichtskritischen Themen veröffentlicht. Seine wissenschaftlichen Beiträge erschienen in Jahrbüchern wie »Zeitschrift für Ethnologie« (1975), »IPEK« (1973), Völkerkundemuseum München (2000), Institutum Canarium in Wien (seit 1979) u.a. Einige seiner neueren Bücher wurden ins Russische, Ungarische und Bulgarische übersetzt. Topper schrieb Artikel in pionierhaften Zeitschriften wie: »Zeitschrift für Anomalistik«, »Sagenhafte Zeiten«, »Synesis«, »DGG« u.a. und hielt Vorträge im Kreis der von ihm mitbegründeten Geschichtssalons in Berlin, Potsdam und Karlsruhe wie auch bei Freimaurern, Anthroposophen und an Universitäten. Zusammen mit internationalen Kollegen veröffentlicht er seine Arbeiten regelmäßig im Internet (eigene Webseite in vier Sprachen: www.cronologo.net).

Buchveröffentlichungen:
(1977): Das Erbe der Giganten. Untergang und Rückkehr der Atlanter (Walter, Olten und Freiburg)
(1986): Märchen der Berber (Diederichs, Köln)
(1988): Wiedergeburt. Das Wissen der Völker (Rowohlt, Reinbek bei Hamburg)
(1988): Erdbefragung. Anleitung zur Geomantik (Knaur, München)
(1991) Sufis und Heilige im Maghreb. Marokkanische Mystik (Diederichs, Köln)
(1993): Das letzte Buch. Die Bedeutung der Offenbarung des Johannes in unserer Zeit (Hugendubel, München)
(1988): Arte Rupestre en la Provincia de Cádiz (Prov. Verwaltung Cádiz, Spanien)
(1993) Cuentos populares de los Bereberes (in Zusammenarbeit mit Jesús Rey-Joly; Miraguano, Madrid)
(1998): Die «Große Aktion». Europas erfundene Geschichte (Tübingen)
(1999): Erfundene Geschichte. Unsere Zeitrechnung ist falsch (München)
(2001): Fälschungen der Geschichte (München)
(2003): horra. Die ersten Europäer (Tübingen)
(2003): ZeitFälschung. Es begann mit der Renaissance (München)

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