Giordano Bruno: der Gottesphilosoph, ermordet am 17. Februar 1600

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Beschreibung

der Gottesphilosoph, ermordet am 17. Februar 1600 (1548 – 1600)

von Franz Ferzak

Broschiert – 248 Seiten – Michaels-Verlag, Erscheinungsdatum: Juli 1997, ISBN: 3980146553

Dieses Buch ist die beste zur Zeit erhältliche Einführung in die Schriften des Dominikanermönches, der von der Inqusition am 17.Februar 1600, nach sechsjähriger Haft im Vatikan, verbrannt wird – als Ketzer. Seine Schriften waren seiner Zeit vorraus, er erhebt den Anspruch auf die Theorie, dass die Sterne selbst Sonnen sind, um welche Planeten kreisen, welche ein Eigenleben wie die Erde haben könnte. Dies verkraftete die katholische Kirche nicht, sah ihren Alleinheitsanspruch auf das Heil gefährdet und "entsorgte" so Giordano Bruno als Ketzer. Seiner Theorie wagten Galilei und Kepler nicht beizutreten, da sie zu modern für die Zeit war. Andereseits jedoch sind in diesem Werk des großen Renaissancephilosophen auch die Werke auszugsweise über seine Magielehren und die sogenannten Lullische Kunst – eine Gedächtnisskunst – vorhanden. Alle Texte sind nur auszugsweise und nach Themen geordnet mit sehr guter Einführung. Brunos Verwendung als heiliger Ketzer, als Wissenschaftler, der vom Unglauben verurteilt wird, wird durch die sehr sachliche Einführung und dem recht leicht verständlichen Lebenslauf entgegengewirkt. Auch Auszüge es Hauptwerks Brunos, den heroischen Leidenschaften, sind in dem Werk auffindbar.

Für eine Einführung lohnt sich die Lektüre sehr und auch Fortgeschrittene werden das Buch loben können aufgrund des sehr gelungenen Überblicks

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