Dieses Spiel geht nur zu zweit

14,90

Artikelnummer: Bohmeier Kategorie:

Beschreibung

von George Spencer-Brown

ISBN 978-3-89094-288-9 (ISBN10 3-89094-288-1),
120 Seiten,
Softcover, Format DIN-A5, Endlich wieder Lieferbar! (Stand 15.05.2007)

 

Aus
dem Inhalt: Als Only Two can play This Game Anfang der 70er zum ersten
Mal in Großbritannien und Amerika erschien, konnten sich die
Buchhändler nicht entscheiden, wo sie es einordnen sollten. Einige
stellten es ins Philosophieregal, andere zur Lyrik, einige sortierten
es zusammen mit technischen Büchern zur Psychologie, und wieder andere
ordneten es gar der Belletristik zu.
Das Buch geht von einer nacherzählten Liebesaffäre mit einer Studentin
aus, die glückselig beginnt und tragisch endet, wobei klar wird, daß
die geistigen Unterschiede der Beteiligten noch größer als die
körperlichen sind. Es stellt sich heraus, daß diese den kulturellen
Unterschieden zwischen Ost und West entsprechen, die zu ignorieren und
zu vergessen uns die westliche Wissenschaft systematisch verleitete.
Die westliche Zivilisation, so der Autor, gründet sich auf einer
doppelten Degradierung des weiblichen Geschlechts: in der Religion
durch das Jüdische Christentum und in der Wissenschaft durch den
homosexuellen Klassizismus der Alt-Griechen. Versuche von Frauen, das
Gleichgewicht wiederherzustellen, führen oft dazu, daß sie noch tiefer
in die Männer-Falle tappen, indem sie eher die männlichen Werte zu
kopieren versuchen statt die wirklichen, völlig anderen weiblichen
Werte wiederzuentdecken und zu entwickeln, die unsere Kultur verloren
hat.
Spencer-Brown behauptet, daß die Dominanz der männlichen
Voreingenommenheit zur Verwertung von Teilinteressen führt, die keine
Rücksicht darauf nehmen, welchen Schaden sie damit dem Gesamtsystem
zufügen. Und seine Voraussagen darüber, wie dies enden könnte, scheinen
sich bereits zu bewahrheiten. Fortschreitende globale Erwärmung ist
inzwischen eine Tatsache, neue tödliche und in absehbarer Zeit nicht
heilbare Krankheiten breiten sich aus, und kriminelle Gewalt gerät in
den Großstädten zusehends außer Kontrolle.
Die Frage ist: Schaffen es Menschen, rechtzeitig ein ausreichendes
Bewußtsein ihrer eigentlichen Natur zu entwickeln, um die Menschheit
davor zu bewahren, zu einer ausgestorbenen oder zweitrangigen Spezies
und – wie die Dinosaurier – zu einer der heldenhaftesten Pleiten der
Evolution zu werden? – Die Lösung, die der Autor präsentiert, ist
radikal und unerwartet.

 

Verlagskommentar: Die hier
vorliegende 2. Auflage wurde in ein neues Layout gefasst. Der Inhalt
wurde – bis auf kleine Fehlerkorrekturen – nicht geändert.

George Spencer-Brown gilt seit Veröffentlichung seiner ‚Laws of Form‘
als Genie. Dieses geheimnisumwitterte Werk hat die Wissenschaften mit
ihren eigenen Mitteln geschlagen. Die ‚Gesetze der Form‘ lösen die
Paradoxieprobleme der Philosophie auf eine, wie Bertrand Russel
attestierte, „beunruhigende und bewundernswerte“ Weise, indem sie
aufzeigen, daß Paradoxien notwendiger Bestandteil jeden Wahrnehmens und
Beschreibens sind. Paradoxien werden dadurch entmystifiziert. Sie
müssen nicht mehr vermieden werden, wie Russel dies noch vorschlug,
sondern als notwendiger Bestandteil unserer Existenz erkannt werden.
Ramsey Dukes und John C. Lilly seien als Beispiele dafür genannt, daß
seine Schriften auch auf weiten Gebieten der Esoterik Anklang finden.
Dies liegt wohl nicht zuletzt daran, daß Spencer-Brown als einer der
wenigen hoch geschätzten Wissenschaftler (er ist neben diversen
Gastprofessuren Mathematik-Professor in Oxford und Cambridge) keinen
Hehl aus seinem Interesse an esoterischen Fragen macht. Entlang dem
zentralen Thema des Buches rechnet Spencer-Brown zugleich mit moderner
Wissenschaft und Gesellschaft ab.

 

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