Die Kriegsschuldfrage des Ersten und Zweiten Weltkrieges

29,90

Artikelnummer: antiquarisch Kategorie:

Beschreibung

  • 200 Seiten
  • Verlag: DVG Deutsche Verlagsgesellschaft; Auflage: 1. Auflage. (1992)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3920722086
  • ISBN-13: 978-3920722085
  • antiquarisches Restexemplar!

Georg Franz-Willing:

Kriegsschuldfrage
der beiden Weltkriege

Der Begriff „Kriegsschuld“ entstand mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Die
große Völkerkatastrophe führte dazu, daß die am Beginn
beteiligten Großmächte und Staaten „Farbbücher“
veröffentlichten, um dokumentarisch ihre Unschuld zu beweisen und die Schuld dem
Gegner anzulasten. Die alliierte Propaganda, vornehmlich von England weltweit
organisiert, verstand es, im Laufe des Krieges ihren Standpunkt, das heißt die
„Unschuld“ der Alliierten und die Alleinschuld der deutschen Mittelmächte
erfolgreich in der ganzen Welt durchzusetzen. In der von ihnen geschaffenen
„Friedensordnung“ verankerten sie mit dem Kriegsschuldparagraphen des Versailler
Diktats die Alleinschuld der Besiegten und vergifteten mit dieser Lüge die politische
Atmosphäre der Nachkriegszeit. Die Besiegten wurden dadurch aus der
Völkergemeinschaft ausgestoßen und zu Menschen und Nationen zweiter
Klasse erniedrigt. Aus einem derart vergifteten politischen Klima konnte nur neues Unheil
erwachsen. „Das eben ist der Fluch der bösen Tat, daß sie fortzeugend stets
Böses muß gebären.“ (Schiller)

Daher war der Zweite Weltkrieg die zwangsläufige Folge der „Friedensordnung“ der
Sieger von 1918. Die Siegermächte des Weltkrieges, die USA, das Britische
Weltreich, Frankreich und Italien, tragen mit den von ihnen den Besiegten aufgezwungenen
„Friedensverträgen“ von Versailles, St. Germain und Trianon die Verantwortung
für die Entwicklung nach dem Kriege und für die Entstehung eines Zweiten
Weltkrieges. Die USA sind die Hauptverantwortlichen für die Entwicklung zum
Zweiten Weltkrieg.

Die zweigeteilte Weltherrschaft zwischen Amerika und der Sowjetunion, die
Zerstörung Europas und der europäischen Ordnung waren das Werk der
amerikanischen Politik. Natürlich wurde wieder den Besiegten die Alleinschuld
angelastet. Das Deutsche Reich wurde zerstört, dem deutschen Volk damit seine
staatliche Existenz genommen und ein Sklavendasein aufgezwungen. Es gibt daher bis heute
keinen Friedensvertrag mit Deutschland. Die von den Besatzungsmächten
eingerichteten Verwaltungsapparate „Bundesrepublik Deutschland“ und „Deutsche
Demokratische Republik“ waren Werkzeuge der Weltmachtpolitik der Sieger der beiden
Supermächte Amerika und Sowjetrußland.

Die besiegten Nationen, vor allem Deutschland und Japan, wurden durch Umerziehung und
Vergangeneitsbewältigung einer totalen Gehirnwäsche unterworfen und
gezwungen, durch Selbstbezichtigung das Geschichtsbild der Sieger zu übernehmen
und sich dem geistigen Diktat zu unterwerfen. Die Siegermächte tragen mit dem
totalen Sieg auch die totale Verantwortung für die Nachkriegsordnung.

 

(Klappentext.)

 

(200 S., 16.5 x 25 cm, gebunden mit Goldprägung und Schutzumschlag, mit Fotos und
einem ungewöhnlich umfangreichen Verzeichnis weiterführender Literatur)