Die Apokalypse entschleiert: als esoterische Interpretation der Einweihung des Johannes meist genannt: Die Offenbarung des Johannes

29,90

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Beschreibung

als esoterische Interpretation der Einweihung des Johannes meist genannt: Die Offenbarung des Johannes …
von James Morgan Pryse
1981, Restexemplar, antiquarisch, leichte Gebrauchsspuren

In seinem großartigen Werk „Die Apokalypse entschleiert“, das die in der Offenbarung des Johannes beschriebene Eröffnung der „sieben Siegel“ als Entfaltung des geistigen Menschen durch Aktivierung der sieben Chakren interpretiert – eine Sichtweise, die sich bei Mazdaznan wiederfindet – , schreibt der auch von Friedrich Marby geschätzte James M. Pryse:

„Wie jeder praktische \’Pyrotechniker\‘ weiß, enthält das menschliche Gehirn bestimmte Zentren, einschließlich der Schleimdrüse und der Zirbeldrüse, deren höhere Funktionen in den normalen Individuen der jetzigen menschlichen Rassen fast vollständig schlafen und die deshalb im Neuen Testament wie auch in anderen esoterischen Schriften als \’die Toten\‘ bezeichnet werden. Und doch kann nur durch diese Organe des Gehirns das spirituelle Selbst des Menschen, sein überschattender Gott, auf das Bewußtsein des psycho-intellektuellen Selbstes einwirken. Dieser leichenhafte Zustand der feineren Organe des Gehirns schließt aber nicht sehr hohe Entwicklung der normalen intellektuellen Fähigkeiten aus, abgesehen von der intuitiven Kraft. Es gibt tatsächlich und hat auch immer gegeben sehr beklagenswerte Beispiele glänzender Intellektualität, kombiniert mit der dümmsten spirituellen Stumpfheit. Im Falle eines echten Genies wie eines Dichters, Künstlers, intuitiven Philosophen und religiösen Mystikers von heiligmäßiger Reinheit kann man von einem teilweisen Erwachen dieser Zentren sprechen; dagegen werden im Falle des Sehers … die höheren Fähigkeiten so entzündet, daß er die inneren Welten, die Ebenen des wahren Seins, erkennt. Sobald aber das Gehirn in seinen eigentlichen Funktionen völlig wiederhergestellt ist durch die Kraftgebung jenes \’Lichtes des Logos\‘, welches buchstäblich die schöpferische Kraft des Logos ist, wird das Gehirn ein androgynes Organ, worin die unbefleckte Empfängnis und Schwangerschaft des selbstgezeugten und selbstgeborenen spirituellen Menschen stattfindet, der \’von oben geboren\‘ wird…“

Pryse schreibt folgendes: „(1) Muladhara, der zum Kreuzbein gehörende Nervenknoten (Steißbein wäre zutreffend, Kreuzbein gehört zum Svadhishthana, B.M.); Ephesos, eine Stadt, die für ihren großen Tempel der Diana berühmt war, der ‘vielbrüstigen Mutter’, die in der Apokalypse als die ‘Frau, mit der Sonne bekleidet, den Mond unter ihren Füßen’ erscheint (diese Identifizierung ist nicht plausibel, da Diana den frühen Christen als Götze galt, B.M.), die Mondgöttin und apokalyptische Heldin, die ebenso die Zeugungskraft, Sushumna (Sushumna ist nicht die Zeugungskraft, sondern der zentrale Kundalini-Kanal, B.M.), personifiziert, deren mystischer Name ‘Welt-Mutter’ heißt“ (Pryse, 393f.). „(2) Adhishthana (muss heißen: Svadhishthana, B.M.), der Nervenknoten bei der Prostata (die Prostata gehört zum Muladhara, die Hoden gehören zum Svadhishthana, B.M.); Smyrna, bekannt wegen seines Feigenanbaus; der Feigenbaum ist ein besonders augenfälliges Phallussymbol. (3) Manipuraka, der epigastrische Nervenknoten; Pergamon, das durch seinen Aeskulaptempel bekannt ist; das Magengrubengeflecht oder der Solarplexus (der Solarplexus gehört zum darauffolgenden sekundären Hauptchakra Surya, B.M.) ist das Steuerzentrum körperlicher Lebensvorgänge und Kräfte, die bei jeder Form von Geistheilung angewendet werden. (4) Anahata, der kardiale Nervenknoten; Thyatira, eine Stadt, die für ihre Erzeugung von Scharlachfarbstoff berühmt ist; der Name ist folglich ein versteckter Hinweis auf das Blut und den Kreislauf. (5) Vishuddi (Vishuddha, B.M.), der laryngeale Nervenknoten; Sardes, ein Name, der auf den Sarder oder Karneol, einen fleischfarbenen Stein, hinweist und so auf den gemeinhin als ‘Adamsapfel’ bezeichneten Kehlkopfhöcker anspielt. (6) Ajna, der kavernöse Nervenknoten; Philadelphia, eine Stadt, die wiederholt von Erdbeben zerstört wurde; die Manifestation der Kundalini durch das sechste Zentrum ist besonders heftig, und so beschreibt Ioannes, dass die Öffnung des sechsten Siegels (Muladhara führt Ida und Pingala in diesem Zentrum zu ihrem Höhepunkt) (Muladhara führt hier gar nichts, B.M.) von einem ‘großen Erdbeben’ begleitet wird. (7) Sahasrara, die Zirbeldrüse, das ‘dritte Auge’ (das sitzt aber zwischen den Augenbrauen, bei Ajna, B.M.); Laodizea, bekannt für seine Erzeugung des sogenannten ‘phrygischen Puders’, der als ein hervorragendes Mittel gegen wunde und schwache Augen geschätzt wurde; wahrscheinlich die ‘Augensalbe’, die Ioannes in der Botschaft an diese siebte Gemeinde erwähnt“ (Pryse, 394).

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