Der Weg zum wahren Adepten

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Artikelnummer: Rüggeberg Kategorie:

Beschreibung

Das Geheimnis der ersten Tarot-Karte. Ein Lehrgang der Magie in 10 Stufen. Theorie und Praxis.

Theorie: Über die Elemente Feuer, Luft, Wasser und Erde. Das Licht. Das Akasha- oder Äther-Prinzip. Karma, das Gesetz von Ursache und Wirkung. Die Seele oder der Astralkörper. Die Astralebene. Der Geist oder Mentalkörper. Die Mentalebene. Religion. Gott.

Praxis: 1.) Gedankenkontrolle und -beherrschung. Selbsterkenntnis oder Introspektion. 2.) Autosuggestion. Konzentrationsübungen mit 5 Sinnen. Astralmagisches Gleichgewicht. 3.) Konzentrationsübungen. Elementeatmung. Raumimprägnierungen. Biomagnetismus. 4.) Bewußtseinsversetzung. Elementestauungen. Rituale in der Praxis. 5.) Raum-Magie. Elementeprojektion. 6.) Vorbereitung zur Beherrschung des Akasha-Prinzipes. Bewußte Schaffung von Elementalen. 7.) Die Entwicklung der astralen Sinne mit Hilfe der Elemente: Hellsehen, Hellhören, Hellfühlen. Schaffung von Elementaren. 8.) Die Praxis des geistigen Wanderns. Die Beherrschung des elektrischen und magnetischen Fluids. Herstellung eines magischen Spiegels. 9.) Der magische Spiegel in der Praxis: Hellsehen, Fernwirkungen, Projektionsarbeiten. Bewußte Trennung des Astralkörpers vom physischen Körper. Magische Ladung von Talismanen. 10.) Die Erhebung des Geistes in höhere Welten oder Sphären. Bewußte Verbindung mit Gott. Kontakt mit geistigen Wesen. Eine mehrfarbige Abbildung der ersten Tarot-Karte. Ein Foto des Verfassers.

Inhalt:
I. Teil: Einweihung
Theorie:
Das Bild des Magiers
1. Über die Elemente
Das Prinzip des Feuers
Das Prinzip des Wassers
Das Prinzip der Luft
Das Prinzip der Erde
Das Licht
Das Akasha- oder Ätherprinzip
Karma – das Gesetz von Ursache und Wirkung
Der Mensch –
Über den Körper
Diät
Polarität usw
10. Die grobmaterielle Ebene oder die grobmaterielle Welt
11. Die Seele oder der Astralkörper
12. Die Astralebene
13. Der Geist
14. Die Mentalebene .
15. Wahrheit
16. Religion
17. Gott
18. Askese
II. Teil: Einweihung II – Praxis:
Stufe I.- Magische Geistes-Schulung:
Gedankenkontrolle – Gedankenzucht – Gedankenbeherrschung
Stufe I. – Magische Seelen-Schulung:
1. Introspektion oder Selbsterkenntnis
2. Herstellung des Seelenspiegels (weiß und schwarz)
Stufe I. – Magische Körperschulung:
1. Der materielle oder fleischliche Körper
2. Mysterium des Atmens
3. Bewußte Einnahme von Nahrungsmitteln (Geheimnis der Eucharistie)
4. Magie des Wassers
Stufe II. – Magische Geistes-Schulung:
1. Autosuggestion oder das Geheimnis des Unterbewußtseins
2. Konzentrationsübungen:
a) visionär
b) akustisch
c) gefühlsmäßig
d) mit dem Geruch
e) mit dem Geschmack
Stufe II. – Magische Seelen-Schulung:
1. Astral-magisches Gleichgewicht in bezug auf die Elemente
2. Charakterumbildung oder Veredlung der Seele:
a) durch Bekämpfung oder Beherrschung
b) durch Autosuggestion
c) durch Transmutation
Stufe II. – Magische Körper-Schulung:
1. Bewußte Porenatmung
2. Bewußte Körperhaltung
3. Körperbeherrschung im praktischen Leben nach Belieben
Stufe III.- Magische Geistes-Schulung:
1. Gedankenkonzentration mit zwei bis drei Sinnen auf einmal
2. Gedankenkonzentration auf Gegenstände, Landschaften, Orte
3. Gedankenkonzentration auf Tiere und Menschen
Stufe III.- Magische Seelen-Schulung:
1. Elemente-Atmung im ganzen Körper:
a) Feuer
b) Luft
c) Wasser
d) Erde
Stufe III Magische Körper-Schulung:
1. Beibehaltung von Stufe I, die zur Gewohnheit werden muß
2. Lebenskraftstauung:
a) durch Lungen- und Porenatmung im ganzen Körper
b) in den einzelnen Körperteilen
3. Raumimprägnierung für Gesundheit, Erfolg usw.
4. Biomagnetismus
Stufe IV. – Magische Geistes-Schulung:
Bewußtseinsversetzung nach außen:
a) in Gegenstände
b) in Tiere
c) in Menschen
Stufe IV – Magische Seelen-Schulung:
1. Elementestauung:
a) im ganzen Körper
b) in den einzelnen Körperteilen durch Anwendung von zwei Methoden
2. Herstellung der Elemente-Harmonie in den entsprechenden Körperregionen
Stufe IV – Magische Körper-Schulung:
Rituale und ihre praktische Anwendungsmöglichkeit:
a) Gestikulation (Gesten)
b) Körperhaltungen
c) Fingerstellungen
Stufe V – Magische Geistes-Schulung:
Raum-Magie
Stufe V – Magische Seelen-Schulung:
1. Elemente-Projektion nach außen:
a) durch den eigenen Körper, gestaut durch den Solar-Plexus
b) gestaut durch die Hände, besonders dynamisch durch die Finger
2. Äußere Projektion, ohne durch den Körper zu gehen
Stufe V – Magische Körper-Schulung:
1. Vorbereitung zum passiven Verkehr mit den Unsichtbaren:
a) Freigabe der eigenen Hand
b) Fingervorbereitung mit Hilfe des Pendels, Bleisiftes, Planchette usw
Passiver Verkehr:
a) mit dem eigenen Schutzgeist
b) mit Verstorbenen und anderen Wesen
Stufe VI – Magische Geistes-Schulung:
1. Meditation auf den eigenen Geist
2. Bewußtwerden der Sinne im Geiste
Stufe VI – Magische Seelen-Schulung:
1. Vorbereitung zur Beherrschung des Akashaprinzipes
2. Bewußte Hervorrufung von Trancezuständen mittels Akasha
3. Elemente-Beherrschung durch ein individuelles Ritual aus dem Akasha heraus
Stufe VI – Magische Körper-Schulung:
Bewußte Erzeugung von Wesen verschiedener Art
a) Elementale
b) Larven
c) Schemen
d) Phantome
Stufe VII – Magische Geistes-Schulung:
Analyse des Geistes in bezug auf die Praxis
Stufe VII – Magische Seelen-Schulung:
Die Entwicklung der astralen Sinne mit Hilfe der Elemente und der Fluid-Kondensatoren:
a) Hellsehen
b) Hellhören
c) Hellfühlen
Stufe VII – Magische Körper-Schulung:
1. Schaffung von Elementaren mittels vier verschiedener Methoden
2. Magische Bilderbelebung
Stufe VIII – Magische Geistes-Schulung:
1. Vorbereitung zum mentalen Wandern
2. Die Praxis des mentalen Wanderns:
a) im Zimmer
b) auf kurzen Strecken
c) Besuche bei Bekannten, Verwandten usw
Stufe VIII – Magische Seelen-Schulung:
1. Das große \"Jetzt\"
2. Kein Nachhängen an der Vergangenheit.
3. Konzentrationsstörungen als Kompaß des magischen Gleichgewichtes
4. Die Beherrschung des elektrischen und magnetischen Fluids
Stufe VIII – Magische Körper-Schulung:
1. Magische Beeinflussung durch die Elemente
2. Fluid-Kondensatoren:
a) einfache Kondensatoren
b) zusammengesetzte Kondensatoren
c) Fluid-Kondensatoren für magische Spiegel
d) die Zubereitung eines magischen Spiegels mit Hilfe von Fluid-Kondensatoren
Stufe IX – Magische Geistes-Schulung:
Die Praxis des Hellsehens durch magische Spiegel:
a) Schauen durch Zeit und Raum
b) Fernwirkung durch den magischen Spiegel
c) Verschiedene Projektionsarbeiten durch den magischen Spiegel
Stufe IX – Magische Seelen-Schulung:
1. Exteriorisation oder die bewußte Trennung des Astralkörpers vom grobmateriellen Körper
2. Die Imprägnierung des Astralkörpers mit den vier göttlichen Grundeigenschaften
Stufe IX – Magische Körper-Schulung:
1. Krankenbehandlung durch das elektromagnetische Fluid
2. Magische Ladung von Talismanen, Amuletten und Edelsteinen
3. Wunschverwirklichung durch elektromagnetische Kugeln im Akasha als das sogenannte Voltieren
Stufe X – Magische Geistes-Schulung:
Die Erhebung des Geistes in die höheren Ebenen
Stufe X – Magische Seelen-Schulung:
1. Die bewußte Verbindung mit seinem persönlichen Gott
2. Der Verkehr mit Gottheiten usw
Stufe X – Magische Körper-Schulung:
Verschiedene Methoden zur Aneignung magischer Fähigkeiten
Schlußwort

VORWORT zur zweiten Auflage
Die erste Auflage des vorliegenden Werkes war in wenigen Monaten nach Herausgabe vollkommen vergriffen, was schließlich im voraus zu erwarten war und mit Rücksicht auf den reichen und seltenen Inhalt des Werkes gar nicht verwunderlich ist.
Um weitere Interessenten dieses Lehrwerkes befriedigen zu können, hat der Verfasser im Einvernehmen mit dem Verlegerbeschlossen, schon nach so kurzer Zeit eine zweite Auflage in ganz neuer Aufmachung herauszugeben.

Nicht nur in Deutschland selbst ist das Buch \"DER WEG ZUM WAHREN ADEPTEN\" vielen wahren Suchern in die Hände gekommen, auch in den übrigen Staaten und Ländern Europas besitzen es ebenfalls schon viele Wissenschaftler, denen es um den wahren Weg zur Vollkommenheit geht. Sogar in andere Erdteile, wie z. B. Amerika, Australien, Asien ist das Werk in der kurzen Zeit gleichfalls schon vorgedrungen, woran vor allem auch der weit und breit bekannte Bauer-Verlag großen Anteil hat, wofür ihm alle glücklichen Besitzer des Buches sicherlich sehr dankbar sein werden. Auch der Verfasser spricht hiermit Herrn Hermann Bauer seinen verbindlichsten Dank aus für die große Begeisterung, mit der er sich bereit erklärte, seine Werke zu veröffentlichen.

Der Autor nimmt die Gelegenheit der zweiten Auflage seines ersten Werkes wahr, um auf diesem Wege allen Lesern und Interessenten für die zahlreichen ihm zugekommenen Dank- und Anerkennungsschreiben aufrichtig und herzlichst zu danken. Das übergroße Interesse für seine Werke, die er nur auf ausdrückliches Geheiß der Göttlichen Vorsehung der Öffentlichkeit zugänglich machte, betrachtet er als den schönsten Lohn für seine selbstlose Arbeit. Sein Lebensberuf ist nämlich nicht der eines Schriftstellers, sondern vor allem arbeitet er als Arzt und ist als solcher sehr in Anspruch genommen. Die ihm von der Göttlichen Vorsehung gestellte Mission besteht in der Hauptsache darin, alle Wahrheitssucher mit Hilfe seiner Bücher auf den Weg zur Vollkommenheit zu führen. Mit persönlichen Wünschen einzelner kann er sich jedoch aus Mangel an Zeit nicht befassen, was sicherlich die Leser begreiflich finden werden.

Aus vielen dem Verfasser eingesandten Briefen geht hervor, daß einzelne Interessenten gern Stufen überspringen oder nur solche Übungen bevorzugen, die ihnen angenehm sind. Daß dies vom hermetischen Standpunkt aus nicht richtig ist, hat der Autor im Werk selbst oftmals ausdrücklich erwähnt und ja nicht zu hasten dringendst betont, da man nicht nur Mißerfolg ernten würde, sondern auch verschiedenen Schäden ausgesetzt wäre.

Die im Lehrwerk veröffentlichten Grundübungen führen zur Entwicklung von Körper, Seele und Geist, und die Begleiterscheinungen der praktischen Übungen, die sogenannten okkulten Fähigkeiten, können dem Schüler insofern von Nutzen sein, als er sich sein Dasein auf dieser Welt wunschgemäß verbessern kann, denn jeder Mensch hat andere Wünsche, andere Ideale und auch andere Ziele. Wer also praktisch und gewissenhaft Stufe um Stufe durcharbeitet, ist imstande, seine materiellen Angelegenheiten selbst günstig zu erledigen.

Allen wünscht der Autor wahren Göttlichen Segen, viel Geduld, große Ausdauer und höchste Liebe zur freudvollen Arbeit in der hermetischen Wissenschaft. Möge auch die zweite Auflage seines ersten Werkes recht bald unter diejenigen kommen, deren Wissenshunger groß ist.

Mai 1957
Otti Votavova

VORWORT zur ersten Auflage
Es ist außer allem Zweifel, daß jedermann, dem es um die wahre Erkenntnis geht, jahrelang, wenn nicht sein ganzes Leben hindurch, vergeblich nach einer verläßlichen Lehrmethode Umschau hielt, mit Hilfe derer er seinen heißesten Wunsch, den Weg zur Vollkommenheit anzutreten, verwirklichen könnte. Die Sehnsucht nach diesem erhabenen Ziel trieb ihn immer wieder dazu, selbst von weit her die vermeintlich besten Bücher und Werke zu sammeln, die aber meistenteils nur mit wohlklingenden und vielversprechenden Worten ausgeschmückt waren, für die eigentliche Praxis aber sehr viel zu wünschen übrig ließen. Aus allen im Laufe der Zeit gesammelten Methoden konnte von den Suchenden niemand klug werden, und das ersehnte Ziel rückte leider immer mehr in die Ferne. Selbst wenn jemand nach dieser oder jener gepriesenen Anleitung an seinem Fortschritt zu arbeiten begann, zeitigte sein Fleiß und guter Wille kein befriedigendes Resultat und außerdem konnte ihm niemand die ihn ständig aufreibende Frage verläßlich beantworten, ob gerade jener Weg, den er eingeschlagen hatte, für seine Individualität der richtige war.

Mit allen diesen ehrlich suchenden und geduldig harrenden Menschen hatte die Göttliche Vorsehung ein Einsehen, sah gerade jetzt den richtigen Zeitpunkt dafür gekommen, einen ihrer Auserwählten zu veranlassen, in einem Universalwerk seine langjährigen auf allen Gebieten des \"Höchsten Wissens\" praktisch erworbenen und erprobten Kenntnisse der nach Göttlicher Wahrheit strebenden Menschheit in die Hände zu legen.

Dieser Aufforderung, der Göttlichen Vorsehung Folge zu leisten, betrachtete der Verfasser als seine heiligste Pflicht und legt daher der Öffentlichkeit im vorliegenden Werk

seine theoretischen und praktischen Kenntnisse mit ruhigem Gewissen vor, ohne dabei weder nach Anerkennung noch Namen zu streben, sondern voll bewußt dessen zu sein, von der Vorsehung die große Gnade erhalten zu haben, daß im Orient die höchsten Eingeweihten der Welt seine großen Meister und Lehrer waren.

Der mit Absicht gewählte einfache Stil dieses Werkes ermöglicht es allen wahrheitssuchenden Menschen jeglichen Alters und Berufes, sogleich mit der freudvollen Arbeit an der eigenen wahren Vervollkommnung zu beginnen, um das sich gesetzte Endziel, welches das Einswerden mit Gott bedeutet, verläßlich zu erreichen.

So wie es Wille der Vorsehung war, dieses Werk zu schreiben und herauszugeben, bleibt es auch ihr allein überlassen, es vor allem jenen Menschen zugänglich zu machen, die sich am meisten darnach sehnten, an ihrem geistigen Aufstieg nach verläßlichen Methoden arbeiten zu können. Jeder Übertreibung fernbleibend kann mit Recht gesagt werden, daß seit Menschengedenken es das erste Mal ist, daß ein so vollkommenes Werk der Öffentlichkeit übergeben wird.?V. O.

Einleitung
Wer in dem vorliegenden Werk etwa nur eine Sammlung von Rezepten zu finden glaubt, an Hand welcher er leicht und mühelos zu Ehren und Ruhm, Reichtum und Macht gelangen kann oder die Vernichtung seiner Feinde suchen wollte, dem kann von vornherein gesagt werden, daß er dieses Buch enttäuscht beiseite legen wird.

Viele Sekten und Geistesrichtungen sehen in dem Ausdruck Magie nichts anderes als Zauberei und eine Verschwörung mit dunklen Mächten. Es ist deshalb nicht zu verwundern, wenn einzelnen schon das bloße Wort Magie einen gewissen Schreck einjagt. Auch Taschenspieler, Bühnenzauberer, Scharlatane und wie sie sonst genannt werden, mißbrauchen vielfach den Begriff Magie, welcher Umstand bisher nicht wenig dazu beigetragen hatte, daß das magische Wissen immer mit einer gewissen Geringschätzung behandelt wurde.

Schon in den ältesten Zeiten galten die Magos als die höchsten Eingeweihten, von denen eigentlich auch das Wort Magie stammt. Die sogenannten Zauberer sind keine Eingeweihten, sondern nur Nachäffer der Mysterien, die zumeist teils die Unkenntnis, teils die Leichtgläubigkeit eines einzelnen wie eines ganzen Volkes ausnützen, um durch Lug und Trug ihre egoistischen Ziele zu erreichen. Der wahre Magier aber verachtet ein solches Vorgehen.

In Wirklichkeit ist Magie eine heilige Wissenschaft. Sie ist im wahrsten Sinne des Wortes das Wissen alles Wissens, denn sie lehrt die Universalgesetze kennen und gebrauchen. Zwischen Magie und Mystik oder einem anderen Namensbegriff gibt es keinen Unterschied, und dort, wo es um die wahre Einweihung geht, ohne Rücksicht darauf, welchen Titel diese oder jene Weltanschauung hierfür festsetzte, muß auf derselben Basis, nach den gleichen Universalgesetzen vorgegangen werden. In Anbetracht des universalen Polaritätsgesetzes von Gut und Böse, vom Aktiven und Passiven, von Licht und Schatten, kann jede Wissenschaft sowohl für gute, als auch für böse Zwecke angewendet werden. Wie z. B. ein Messer seinem eigentlichen Zwecke nach nur zum Schneiden des Brotes verwendet werden soll, kann es in der Hand eines Mörders zur gefährlichen Waffe werden usw. Immer richtet es sich nach den Charaktereigenschaften des einzelnen. Dieser Grundsatz gilt auch für alle Gebiete des geheimen Wissens. In meinem Buche habe ich für den Schüler als Symbol der höchsten Einweihung und des höchsten Wissens die Benennung Magier gewählt.

Vielen Lesern wird bekannt sein, daß Tarot kein Kartenspiel ist, das mantischen Zwecken dient, sondern ein symbolisches Einweihungsbuch, das die größten Geheimnisse symbolisch beinhaltet. Die erste Karte dieses Buches stellt den Magier vor, der die Beherrschung der Elemente verbildlicht und den Schlüssel zum ersten Arkanum, dem Geheimnis des unaussprechlichen Namens Tetragrammaton, dem kabbalistischen JOD-HE-VAU-HE bietet. Deshalb ist hier die Pforte zur Einweihung der Magier, und wie vielsagend und allseits anwendbar diese Karte ist, wird der Leser dieses Werkes selbst erkennen. In keinem bisher erschienenen Werk ist der wahre Sinn der ersten Tarotkarte so deutlich beschrieben worden, wie ich es in meinem Buche getan habe. Das mit größter Sorgfalt und äußerster Bedachtsamkeit aufgebaute System ist keine spekulative Methode, sondern das positive Ergebnis dreißigjährigen Forschens, praktischen Übens und wiederholten Vergleichens mit vielen anderen Systemen der verschiedensten Logen, geheimen Gesellschaften und des orientalischen Wissens, das nur ganz besonders Begabten und einzelnen Auserkorenen zugänglich ist. Es ist also C wohlgemerkt C aus der eigenen Praxis heraus für die Praxis vieler bestimmt und von allen meinen Schülern als das beste und brauchbarste System erprobt worden.

Damit soll aber nicht gesagt sein und auch behaupten will ich nicht, daß dieses Buch sämtliche Probleme der Magie oder Mystik beschreibt; wollte man über dieses hohe Wissen alles zu Papier bringen, müßten ganze Folianten geschrieben werden. Es kann aber mit vollem Recht gesagt werden, daß dieses Werk tatsächlich die Eingangspforte zur wahren Einweihung ist, der erste Schlüssel zum Gebrauch der Universalgesetze. Auch will ich nicht in Abrede stellen, daß in einzelnen Werken verschiedener Autoren hie und da Bruchstücke aufzufinden sind, aber in einem einzigen Buche wird der Leser die erste Tarotkarte so genau beschrieben kaum finden.

Ich habe mich bemüht, in den einzelnen Lehrgängen so deutlich als nur möglich zu sein, um die größten Wahrheiten jedermann zugänglich zu machen, obwohl es mir mitunter sehr schwer fiel, diese in derart schlichte Worte zu fassen, damit sie allen verständlich sind. Ob mir dieses mein Bestreben gelungen ist, überlasse ich dem Urteil des Lesers dieses Werkes. In manchen Fällen sah ich die Notwendigkeit, mich absichtlich zu wiederholen, um besonders wichtige Stellen hervorzuheben und außerdem dem Leser ein eventuelles Nachblättern zu ersparen.

Vielfach wurde schon darüber geklagt, daß Interessenten und Schülern der geheimen Wissenschaften keine Möglichkeit geboten wird, von einem persönlichen Meister oder Führer (Guru) eingeweiht zu werden und daß infolgedessen das wahre Wissen nur besonders Begnadeten und Begabten zugänglich gemacht wird. Viele von den wahren Suchern mußten ganze Stöße von Büchern durchgehen, um wenigstens hie und da eine Perle der Wahrheit zu erhaschen. Wem es also ernstlich um seine eigene Entwicklung geht, wer dieses heilige Wissen nicht nur aus purer Neugierde verfolgt und etwa nicht nur die Befriedigung seiner Begierden sucht, der wird in diesem Werk den richtigen Führer der Einweihung sehen. Kein verkörperter Eingeweihter, mag er einen noch so hohen Rang einnehmen, kann dem Schüler für seinen Beginn mehr geben, als ihm in diesem Buche geboten wird. Findet der ehrliche Schüler und aufmerksame Leser in diesem Buche das, was er bisher anderweitig vergeblich suchte, so hat es seine Aufgabe gänzlich erfüllt.

Der Verfasser.

393 Seiten, Leinen, 3-921338-30-8

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