Das Mysterium der Zentralsonne

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Beschreibung

vom wissenschaftlichen und geheimwissenschaftlichen Standpunkt.
von Peryt Shou
Reprint, ca. 60 Seiten, DIN A5, geheftet

„Die Weltseele ist in der indischen Geheimlehre der Ausdruck der genannten apriorischen Identität des Geistigen und Materiellen, die Zentralsonne ist ihr Evolutionskern, der Mittelpunkt, in welchem sich solche Materie entfaltet.

Die Zentralsonne ist umgeben von sieben Gürteln oder Zonen, sieben Stufen der Evolution des einheitlichen Energieprinzips im Kosmos.

Ein Glück, das noch der Keim der ersten ätherischen Urzelle und Monade verbirgt, das durch millionenfache Wandlungen und Entwicklungen zum sichtbaren Ausdruck eines göttlichen Gedanken heraufzuentfalten, und am Lichte zu gebären, das ist die Bestimmung der Gott-Natur. So wird das Schöne zum Pfad des Wahrhaftigen. Es schließt wie in eine schützende Hülle den in Gott ruhenden Keim des Menschentums, das die Herrlichkeit eines unendlichen Gedankens verkörpernd, ihn in die Ewigkeit zukünftiger Gottesoffenbarung hinaustragen soll. Dieser Keim in unserm Innern, den gläubige Inbrunst aufgehen läßt und in der ästhetischen Ungebrochenheit eine ewige Natur in uns ermittelt, in dem Vorhandensein des ästhetischen Über-Leibes, des „Kosmos“ in uns, dieser Keim, in dem sich die Strahlen jener gütigen Allsonne brechen zum Licht im Denken und Empfinden, kann freilich Ende und Anfang seiner Bestimmung nicht sehen. Er nennt sie Raum und Zeit, aber er fühlt sie als Unendlichkeit und Ewigkeit. Er kann des Grabes Rand, die Stunde der Geburt nicht sehen. Er webt mit „Sonnen und Sonnenstäubchen“ durch das Unendliche als „Licht“, selbst seinem Wesen nach im Schoß der Zentralsonne und in seinem Erscheinungskleide auf dem Planeten verborgen. Wer vor jenem Palladium im „Widder“ – über welchem der titanische Kopf einer Eule leuchtet -, das die christliche Mystik „Maria“ nennt, den Samen der All-Sonne in seinem Herzen aufgehen sieht, eben im Anblick der Gestalt, die hier „anschaut“, den „durchschüttert“ es mit der Kraft einer lebendigen Offenbarung. Er fühlt den vergänglichen Leib „überschattet“ von der Hand des Ewigen und „weiht sein Selbst“ im Schönen, das sein Auge dem Künstler innig nachschafft – in der Gestalt der Göttin.

Der Anblick des Lichtes der Zentralsonne ist der des „Lichtes in der Wiedergeburt“, einer Elementarkraft des Kosmos, die sich den Augen des natürlichen Menschen zunächst verhüllt. Der Mensch aber als „Herr der zwei Welten“, wie er im Mysterium genannt wird, er allein kann von allen Wesen der Schöpfung die Schranke der vergänglichen Sinnenwelt durchbrechen und in den unvergänglichen Licht- und Offenbarungs-Kosmos eintreten. In ihm sind die Energien aus materiellen physischen Mächten zu Dienern eines persönlichen Genius und „Gottes“ geworden, der alles Materielle erfüllt, von Anfang an beherrscht und mit der universalen Kraft seiner Intelligenz und seines Willens wahrnimmt. Er ist anfangslos, sein Leben ist Auferstehung. Wer den Lichtstrahl dieser Ewigkeit in sein Gemüt aufgenommen, sieht ihn, den Gott, und der Gott sieht ihn, aber sein Licht leuchtet unbeirrt um menschliche Intelligenz und Willenskraft, nur aus sich, wie in jener – Zentralsonne.

So treten wir aus dem Tor der Schönheit und Andacht in die Offenbarungshelle des Tages, vor dem die Dämonen der Finsternis, des kurzen Tages unserer Erdenpilgerschaft, „an den Rand des Gewölks“ entweichen, an dem die neue Sonne zu glitzern und Feuergarben der Verheerung, Versöhnung und Befreiung zugleich „wie Lichtpfeile Apolls“ auszusenden beginnt.

Die Natur hat teil an dem Offenbarwerden dieses Lichtes der Verjüngung und des ersten Tages. Ihre Farben und Töne, schon dem Ursprung nach gefangen in dem Gesetz einer siebenteiligen Aura, verschmelzen mit seinem Glanz. Die Seele löst sich auf in die Harmonie solcher Töne und „Lichtklänge“ und tritt aus der verschlossenen Hülle des tierischen Leibes in den erschlossenen Lotos des göttlichen Leibes.

Die Kräfte der Zentralsonne, durch die Macht des himmlischen Regenten in den Schoß des Pralaya (Chaos) zurückgedrängt, nehmen am Rand des vierten Zyklus einen Vorstoß in das Reich des Sonnenspermas: Erde. Und hier den Grenzwall der urfinsteren Mächte siegreich überbrandend führen sie die taube und tote Sonne zur „leuchtenden Selbstverbrennung“ in den goldenen Ur-Äther des Lichtes zurück, den einst der Heiland als Wein und Blut seinen Jüngern kredenzte.

Und wie sie uns emporträgt, durchschweben wir sicher die Lichtorte des Kosmos, die uns die einmal geweckte Natur des Willensleibes in uns selbst enthüllen muß. Erst dann erscheint die wahre Natur der Zentralsonne, in der die von uns durch das kosmologische Band unseres Willensleibes erzeugten Seelenkörper, Teleionen, ruhen, wie Samen in einer Muttererde. Freilich ist die Substanz dieser Seelenkörper nur durch das Mittel der transzendenten Koordinaten erfaßbar. Wird sie durch dieselben erfaßt, so offenbart sie sich als unvergänglich. Sie ist dann Form eines unvergänglichen Lebens, die, ihr höheres formales Prinzip enthüllend, die beiden Ergänzungsprinzipien in der sublunaren Welt wachruft und so ein unendliches Leben bekundet. Wenig ist von diesen Dingen dem menschlichen Geist enthüllt…“

DIE DUNKLE GEGENSONNE DER KOSMOTECHNIKER
(Rüdiger, Wiligut u.a.)

Grundsätzlich geht man in diesen Überlieferungen davon aus, daß immer mehrere Sonnenzyklen zusammenwirken. Neben der aktiven, strahlenden Sonne (SUN) besteht eine passive, jetzt erkaltete, frühere Sonne (SOL) – der Santur („Hyperion“) in der Verlängerung der Achse Sonne-Erde.

Nach den alten Vorstellungen vom Weltäther (Aithar), setzt das Vorhandensein elektromagnetischer Sonnenwellen zwei Weltkörper voraus. Dabei schleudert der eine, aktive Sonnenkörper mittels motorischer Energie Aithar-Teilchen aus, der andere, passive, bestimmt mit entgegengesetzt wirkenden, gestaltenden Energien die Schwingungszahl und Wellenlänge.

Durch das beständige Ausschleudern von Teilchen durch die aktive Sonne, welche sich wiederum um die Gegensonne anlagern, wird sich diese dereinst wieder „versprüht“ haben. Die Teilchen der Gegensonne erfahren eine Umpolung auf aktiv – eine neue Sonne entsteht.

Lange Zeit bestand das Ringen zwischen neuer und alter Sonne, wobei die neue Sonne aktiv-motorisch strahlend wurde, die alte passiv-gestaltend strahlend. Dieser „Kampf der Sonnen“ dauerte bis etwa 228000 v.Ztw., als der aktiv-motorisch strahlende Sonnenkörper zum Mittelpunkt unserer Weltenordnung geworden war. Erde wie auch andere Planeten begannen ihre Laufbahn um diesen Mittelpunkt auszurichten. Der Santur verdunkelte sich allmählich.

Die dunkle – schwarze – Gegensonne wird als „Thron der allesbeherrschenden Lenkung“ betrachtet. Dieser Lenkung obliegt die organische, seelische und geistige Entwicklung auf der Erde.

J.v.F.

FOLGE 2- MITTERNACHT. Ostermond 1997.

Texte zum Mythenkomplex
Mitternachtsberg-Schwarze Sonne-Lichtbringer.
Ausgesuchte Texte mehrerer Autoren, die verschiedene Aspekte der genannten Mythen behandeln und so
Deutungs- und Interpretationsmöglichkeiten aufzeigen.

EINIGE AUSZÜGE:

„…Die Wegspur ist einwandfrei, denn die Mythen und Überlieferungen aus Babilu deuten auf die Herkunft von Mitternacht. In einer Keilschrift heißt es: „Tiama, Tochter des hohen Himmels, Prinzessin vom Ende der Welt, Tiama. Wohltäterin Babels, die Du unser wurdest. Von dir kommt alle Wahrheit über Anfang und Ende, von Dir stammt das Lied, das die fremden weißen Vögel des Nordsterns sangen, welcher das Spiegelbild einer dunklen Sonne ist, die niemand sieht – da sie in jedem scheint.“ Diese hier besungenen weißen Vögel des Nordsterns sind als die Schwäne von Thule erkennbar. Ebenso der Hinweis auf die Schwarze Sonne. Noch deutlicher die folgenden Verse: „Weiße Sonne, über der Welt Erde strahlend – du gibst des Tages Licht. Schwarze Sonne, im Innern von uns leuchtend, du schenkst die Kraft der Erkenntnis. – Besinnend des Reiches von Atland, das hoch bei der Himmelssäule lag ehe des Meeres Wut es verschlang. Besinnend der klugen Riesen, die jenseits von Thule kamen und lehrten.“

„Mit dem Beginn des Wassermann-Zeitalters sind Arimasp und Greif-Waraeg im Begriff, sich im Denken und Wollen zu einigen… Während die Lichtsonne der Erde Helligkeit und Wärme spendet und Trägerin des Lebens ist, steht Ultrarot und Ultraviolett als unsichtbares Licht daneben. Dieses unsichtbare Licht verkörpert das kosmische Hell. Es ist der Lichtquell der Weisheit und Strahl des einen Großen, dessen Wille alles lenkt, die Quelle dessen, was wir nicht sehen, aber als unsere innere Stimme hören. Der tiefdunkle Purpur, die eigentliche Farbe der Schwarzen Sonne ist deshalb nicht lichtlos, sondern das die Welt durchdringende Helle, das den Wissenden leuchtet. Nach einer uralten germanischen Überlieferung ist das Gott allmächtig, unsichtbar. Hier wird die unsichtbare Allmacht klar ausgedrückt. Das vom menschlichen Auge erfaßbare Licht ist materiell. Es ist jedoch gleichzeitig der Schatten des unsichtbaren geistigen Lichtes und Feuers, von dem ein kleiner Funken noch in der Wolfszeit um Thule glüht und einer neuen Entfachung harrt. Die Tagessonne war nach den Vorstellungen der Alten ein Symbol von der unsichtbaren Gegensonne, dem Purpur von Geist und Wissen. Hier gilt kein Dunkel des Bösen. Die Schwarze Sonne ist das Zeichen der unsichtbaren Gottheit, die über dem materiellen Goldschein des Tageslichts steht, nachdem die goldene Sonne der Atlanter von den Dienern des Mammons und der Freimaurerei ursupirt wurde. Die tiefdunkle Purpurscheibe steht für die Vollstreckung eines göttlichen Willens und Gesetzes gegen die anmaßende Macht des Goldes und seiner Herren und Hörigen. Da die Farbe Weiß die Summe aller übrigen Farben materiellen Ursprungs ist, kommt man zwangsläufig zur Nichtfarbe, zur Antimaterie und damit zum Göttlichen. Der Kreis ist bereits seit der Megalithzeit mit der Hochreligion von einem höchsten Wesen das Symbol für die unfaßbare, ungeoffenbarte Gottheit, wie dies schon die Steinritzungen von Bohuslän und anderen zeigen….Und der tiefste Sinn der Schwarzen Sonne: Sie leuchtet im wahrsten Sinne des Wortes in einem Reich, in dem die Sonne nie untergehen kann !“

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