Beschreibung
Der Weg in die europäische Katastrophe 1870–1946
SONDERPREIS!
Kurztext:
europäische Katastrophe (mit)verursacht haben, wird in den offiziellen
Darstellungen weitgehend ausgeklammert. Statt dessen wird die Schuld für
den Ersten und den Zweiten Weltkrieg allein Deutschland zugeschoben.
Dies wird zum Beispiel durch folgende Aussagen unterstrichen: »Die
Deutschen haben Polen und die Sowjetunion überfallen«, »Die von
Deutschen begangenen Kriegsverbrechen sind einzigartig in der
Weltgeschichte«, »Die Deutschen sind ein Verbrechervolk/Tätervolk«, »Die
Deutschen sind mit verbrecherischen Genen behaftet« usw. Einerseits
dienen solche pauschalen und infamen Behauptungen dazu, Verantwortung
und Schuld an der europäischen Katastrophe kollektiv einem ganzen Volk
anzulasten. Andererseits soll damit offensichtlich von der eigenen
Mitverantwortung und Mitschuld an dem europäischen Verhängnis abgelenkt
und das eigene Fehlverhalten gerechtfertigt werden.
Entstehungsgeschichte der beiden Weltkriege. Die Aufstellung erhebt
selbstverständlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit. In der
Dokumentation werden Aussagen und Berichte aus Dokumenten wörtlich
wiedergegeben und Aussagen aus Büchern zitiert, deren Autoren das
Geschehen als Zeitzeugen miterlebt oder erforscht haben. Es werden auch
Meinungen zitiert, die man heutzutage nicht so gern hört, weil sie im
Widerspruch zur etablierten Geschichtslehre stehen. Das absichtliche
Verschweigen solcher Quellen führt zwangsläufig zu einem einseitigen,
verzerrten Geschichtsbild. Aufgrund der hier mitgeteilten Belege möge
der Leser die Sachverhalte selbst überprüfen und sich ein eigenes Urteil
bilden. Nur durch Informationen aus originären Quellen können wir die
Geschichtsprozesse sachgerecht und fair beurteilen. Während die
Siegermächte alle deutschen Archive beschlagnahmt und alles belastende
Dokumentenmaterial gegen Deutschland einsetzten, halten sie ihre eigenen
Kriegsakten nach wie vor weitgehend unter Verschluß. Daher muß – sofern
die Originalquellen nicht zur Verfügung stehen – auf Hilfsquellen aus
Büchern und von Zeitzeugen zurückgegriffen werden.
Jahren zu einem allgemein anerkannten Ergebnis geführt. Danach war das
den Deutschen im ›Kriegsschuldartikel‹ 231 des Versailler Diktats unter
Drohung mit der Verlängerung der Hungerblockade und der weiteren
Besetzung des Landes abgepreßte Geständnis der Alleinschuld nicht zu
halten. Auch die Feindmächte hatten ihren Anteil an dem Zustandekommen
des Ersten Weltkrieges. Und wenn man nach der Anteil dieser Schuld
fragte, kam heraus, daß der russische Zar, der französische Präsident
und der britische Premierminister einen größeren Anteil daran hatten als
der deutsche Kaiser. Es blieb der einseitigen und nicht an der
historischen Wahrheit interessierten Umerziehung nach 1945 vorbehalten,
die größere Schuld wieder den Deutschen zuzuschieben.
der Öffentlichkeit und für die Medien ziemlich klar: Deutschland hat mit
seinem ›Überfall‹ auf Polen am 1. September 1939 den Krieg begonnen und
ihn 1941 durch den Einmarsch in die ›friedliebende‹ Sowjetunion zum
Zweiten Weltkrieg ausgeweitet. Die meisten Zeitgenossen wissen aber
nicht einmal, daß England und Frankreich am 3. September 1939 dem
Deutschen Reich den Krieg erklärten, ohne von diesem bedroht zu sein.
Der allgemeine Bundesbürger meint, Hitler habe Frankreich und
Großbritannien mit Krieg überzogen. Tatsache ist aber, daß die deutsche
Regierung vorher und nachher in vielen Friedensangeboten sich für das
Schweigen der Waffen nach dem Polenkrieg einsetzte. Doch die Alliierten
wollten den großen Krieg und die Vernichtung des deutschen Volkes, und
deswegen stärkten sie den Polen 1939 in deren chauvinistischer Politik
den Rücken. Für die Vernichtung des wirtschaftlichen und geistigen
Konkurrenten Deutschland nahmen sie zig Millionen von Toten in Kauf.
massiver Verbiegung des Rechtes der Öffentlichkeit zu beweisen, daß die
Deutschen die bösen Militaristen waren, die die Welt erobern wollten,
während die Alliierten für die hehren Ziele der Demokratie und der
Freiheit gekämpft hatten. Nach der Aburteilung der ›Weltstörenfriede‹
hoffte man auf den ewigen Frieden, der allerdings auch heute noch
aussteht. Die Frage nach der Kriegsschuld schien offensichtlich
beantwortet zu sein: Wieder sollte es das Deutsche Reich gewesen sein,
daß den Völkerfrieden störte. Die meisten in- und ausländischen
Veröffentlichungen zu diesem Thema stehen unter dieser Voraussetzung.
Zemella beschreibt chronologisch, in den letzten Tagen vor den
Kriegsausbrüchen täglich, die Einflüsse der handelnden Persönlichkeiten
und Gruppen auf die europäische Politik. Dabei kommen auch die im
Hintergrund wirkenden Kreise ins Blickfeld, die von den Historikern im
allgemeinen vergessen oder übergangen werden. Nicht nur die
unmittelbaren Vorgänge und Täter, sondern die Verantwortlichen und
Anreger der einzelnen historischen Ereignisse – so etwa beim Mord von
Sarajewo, bei der Balfour-Erklärung oder bei der Tilea-Lüge – werden
beschrieben, so daß sich der Leser selbst ein Urteil zu bilden vermag.
Inhaltsverzeichnis:
1 Erster Weltkrieg 4
1870 bis 1914 4
1914 14
1915 21
1916-1917 24
1918 28
1919 36
1.1 Versailler Diktat – wesentlicher Inhalt 47
1.2 Versailler Diktat – ein Meinungsbild 49
1.3 Versailler Diktat und europäische Rechtskultur 53
1.4 Versailler Diktat und Nürnberger Prozess 54
2 Bolschewistische Oktoberrevolution 55
3 Zwischenkriegszeit 61
4 Zweiter Weltkrieg – Vor- und Kriegszeit 79
1933 79
1934 84
1935 87
1936 90
1937 94
1938 98
1939 112
1940 159
1941 176
1942 204
1943 206
1944 216
1945 224
5 Nachkriegszeit 233
5.1 Jüdische Mordkommandos in Deutschland 233
5.2 Jüdisches Folterkommando in Schwäbisch Hall 234
5.3 Benesch-Dekrete – die tschechischen Vertreibungsdekrete 235
5.4 Bierut-Dekrete – die polnischen Vertreibungsdekrete 240
5.5 AVNOJ-Dekrete-die jugoslawischen Vertreibungsdekrete 242
5.6 Alliierte Rache nach Kriegsende 243
6 Literaturverzeichnis 248
Ratibor/Oberschlesien. Im März 1945 Flucht mit Familie nach Bayern. Im
Oktober 1945 Rückkehr in die oberschlesische Heimat. Von 1947 bis 1958
polnische Volksschule und Lyzeum in Ratibor. Im Mai 1958 Abitur. Im
Oktober 1958 Beginn des Studiums der Rechtswissenschaften an der
Universität Breslau. Im November 1958 Umsiedlung in die BRD und
Fortsetzung des Studiums an der Universität in Frankfurt/M. Nach
Abschluß des Studiums Gerichtsreferendar. Bis zur Pensionierung
Tätigkeit bei einer Bausparkasse. Verheiratet seit 1964, 3 Kinder, 7
Enkelkinder. Nach Oberschenkelamputation 1953 und vor allem nach
schwerem Schlaganfall 2008 ziemlich gehbehindert.