Scheißkerle: Warum es immer die Falschen sind

17,00

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Beschreibung

  • Broschiert: 240 Seiten
  • Verlag: Hoffmann und Campe (19. März 2010)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3455501540
  • ISBN-13: 978-3455501544

Produktbeschreibungen

Aus der Amazon.de-Redaktion

Man soll sich ja eigentlich nicht über Namen lustig machen. Doch bei
Roman Maria Koidl wirken sie fast wie ein PR-Gag. Zumindest seit er den
Frauenversteher gibt, indem er aus Anekdoten der Gegenseite aus der
Warte des Insiders schöpft. Scheißkerle lautet der betont reißerische
Titel seines ebenso desillusionierenden wie unterhaltsamen Buches. Die
erklärte Absicht: Frauen um die 30, die schon aus biologischen Gründen
ziemlich unter Druck stehen, einen Partner zu finden – und zwar
möglichst fürs Leben, wenn sie sich Kinder wünschen –, die Augen für die
Realitäten zu öffnen.

Sofern es sich hier angesichts der
verdächtigen Klischeehaftigkeit bei der Männerklassifizierung nicht nur
um ein zusammenspintisiertes „Fake“ handelt – wovon wir einmal großzügig
ausgehen wollen –, haben sich die beziehungsgeschädigten Frauen, die
Koidl angeblich ihr Leid geklagt haben, erstaunlich weit geöffnet und
ihn tief in ihre Seele blicken lassen. Doch Koidl nimmt nicht nur den
Machismo aufs Korn, wenn er beispielsweise auffällige Verhaltensweisen
wie ungewohnte Fürsorge, plötzliches Blumenschenken oder nie gekannte
Hochform im Bett als sichere Indizien für Fremdgehen entlarvt, er führt
auch den lustlos gewordenen Couchpotato vor, der es sich bei seiner
Ersatzmutti gemütlich eingerichtet hat. Doch nicht nur die Männer
kriegen ihr Fett weg. Koidl geht durchaus auch mit den typischen
Machtspielchen der Frauen zu Gericht, indem er beispielsweise die auf
sich selbst fixierten „Gefall-Töchter“ geißelt, denen es weniger um
Sexualität geht als darum, den triebgesteuerten Männern schöne Augen zu
machen und sie mit ihren körperlichen Reizen zu locken. Auch wenn der
Autor im zweiten Teil dann auch noch auf Analytiker macht, der sich mit
den tiefenpsychologischen Ursachen der weiblichen Sehnsüchte und ihren
vorprogrammierten Enttäuschungen auseinandersetzt, eher leichte Kost als
starker Tobak. – Franz Klotz

 

Kurzbeschreibung

Auch Küsse helfen nicht. Aus ihm wird kein Prinz. Mr. Right ist immer
der Falsche. Lügner, Betrüger, Serientäter und Sadisten. Sie alle finden
sich ein im ganz normalen Alltag von Frauen um die dreißig, die
eigentlich nur eines suchen: Mr. Right, den Mann fürs Leben. Keiner
versteht, warum sie ihn nicht finden: Sie sind attraktiv, klug, offen,
aber geraten immer an den Falschen …

 

Der Verlag über das Buch

Schonungslos entlarvt Roman Maria Koidl die Methoden der Bad Boys, der
Fremdgeher, der Parallelleben-Inhaber, der Noch-nicht-bereit-Experten,
der Alle-zwei-Wochen-Männer, der Komme-gerade-aus-einer-Beziehung-Kerle
und der unvermeidlichen Dr. Kimbles auf der Flucht. Scheißkerle geht
noch weiter in die Tiefe und gibt ebenso klare Antworten auf die Frage,
warum Frauen immer wieder auf den gleichen Typus Mann hereinfallen. Das
Buch spricht ein Problem an, das für viele Frauen dieser Altersgruppe
von großer Relevanz ist, und zeichnet zugleich ein ungeschminktes Bild
der gegenwärtigen Geschlechterrealität.

 

Über den Autor

Roman Maria Koidl wurde 1967 geboren. Er ist neben seiner Tätigkeit
als Unternehmer Publizist und lehrte an der Universität Kommunikation
und Wissenstransfer. Außerdem betreibt er in Berlin die gemeinnützige
Kunsthalle Koidl für zeitgenössische Kunst. Neben zahlreichen
Publikationen und drei Sachbüchern ist »Scheißkerle« sein erstes
erzählerisches Sachbuch.