Präventivkrieg Barbarossa – Fragen, Fakten, Antworten

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Beschreibung

Der
Historiker Stefan Scheil ist einer der besten Kenner der
Diplomatiegeschichte zwischen 1918 und 1945. In mehreren Büchern hat er
Entfesselung und Eskalation des II. Weltkriegs analysiert und der
platten These widersprochen, Deutschland sei alleinverantwortlich für
dessen Ausbruch und Ausweitung. Im vorliegenden kaplaken
faßt Scheil seine Studien zum deutschen Angriff auf die Sowjetunion im
Jahr 1941 zusammen. Er stellt und beantwortet die Frage, ob es sich um
einen Überfall oder einen Präventivkrieg gehandelt habe. Scheil geht in
seiner Argumentation von vier Bedingungen aus, die jeden Präventivkrieg
grundsätzlich kennzeichnen, und legt sie als Maßstab an das „Unternehmen
Barbarossa“ an.

Scheils
Untersuchung mündet in über 50 Fragen, die jeder aufmerksame Leser
selbst beantworten kann, bevor Scheil die Antwort gibt. Wer die
Argumentation nachvollzieht, wer die Äußerungen und Planungen von
sowjetischer Seite liest und den geheimen Aufmarsch der Roten Armee an
der Westgrenze Rußlands zur Kenntnis nimmt, kann zuletzt Scheils Fazit
nur zustimmen: „Wenn das Unternehmen Barbarossa nicht als Präventivkrieg
eingestuft werden kann, hat der Begriff Präventivkrieg seinen Sinn
überhaupt verloren.“

 

  • Gebundene Ausgabe: 96 Seiten
  • Verlag: Edition Antaios; Auflage: 1 (1. Mai 2011)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3935063962
  • ISBN-13: 978-3935063968