MONSANTO: Mit Giften und Genen – Vom Dioxin zu gentechnisch veränderten Organismen: Eine Enthüllungsdokumentation! (DVD)

24,90

Artikelnummer: absolut medien Kategorie:

Beschreibung

Monsanto

Mit Gift und
Genen

Ein Film von
Marie-Monique Robin

 

Vom Dioxin zu
gentechnisch veränderten Organismen:

Die brisante
ARTE-Doku über den weltweit führenden

US-Gentechnik-Konzern

Ein unglaublicher Filmbeitrag, der einen das Fürchten lehrt!

 

Ausstattung:

DVD 5, NTSC,
codefree

Bild: 16:9,
Farbe

Ton: Dolby
Stereo

Länge: 107
Min.

Sprachen: Deutsch, Englisch,
Französisch

ISBN / EAN:
978-3-89848-959-1

Jeder, der einen Garten hat, hat es bestimmt schon mal benutzt: "RoundUp", den ulimative Unkrautkiller. Was man damit anrichtet und welche Firma und was für menschen-/lebensfeindliche Machenschaften man damit unterstützt, führt dieser Film drastisch vor Augen. Dieser Film sollte ein MUSS an allen deutschen Schulen sein!

Monsanto
erforscht, produziert und verkauft gentechnisch verändertes Saatgut.
Als Chemieproduzent für Saccharin und Koffein 1901 gegründet, gelangte
Monsanto als Hersteller des im Vietnamkrieg exzessiv eingesetzten
Herbizids Agent Orange zu trauriger Berühmtheit. Monsantos Hormon zur
Steigerung der Milchleistung Posilac wird in den USA bei einem Drittel
aller Milchkühe eingesetzt, in der EU und in Kanada ist es verboten.
Monsanto ist mit Niederlassungen in 46 Ländern weltweiter Marktführer
auf dem Gebiet der Biotechnologie. 90 Prozent der heute angebauten
gentechnisch veränderten Organismen, unter anderem Soja, Raps, Mais und
Baumwolle, sind Monsanto-Patente. Die Praktiken des Konzerns stehen
weltweit in der Kritik der Betroffenen und Globalisierungsgegner.

»Sie wollen alles Saatgut kontrollieren und machen alle Lebensmittel zu
ihrem Eigentum«, sagt ein Bauer in MONSANTO, MIT GIFT UND GENEN.
Besonders drastisch geschieht dies beim Baumwollanbau in Indien. Hier
hat Monsanto fast alle Saatgutfirmen aufgekauft. Die Bauern können nur
noch die viermal so teure, gentechnisch veränderte BT-Baumwollsaat von
Monsanto beziehen. Die ist gegen einige Schädlinge resistent, dafür
werden die Pflanzen jedoch von neuen, bisher unbekannten Krankheiten
befallen. Um sich das Saatgut überhaupt leisten zu können, müssen die
Bauern Kredite aufnehmen. Fällt die Ernte schlecht aus, sind sie
pleite. Jedes Jahr begehen hunderte von ihnen deswegen Selbstmord. Die
dortigen Agrarwissenschaftler sprechen von einer Katastrophe – und auch
die ist eine indirekte Folge der vermeintlich so segensreichen grünen
Gentechnik.
Auch den US-Sojaanbauern spielte der Konzern übel mit: Wie einer im
Film es ausdrückte, »verbreitet Monsanto Angst und Schrecken unter den
Farmern«. Da es sich bei den Genpflanzen um patentiertes Saatgut – eine
Art Kopierschutz – handelt, dürfen die Bauern nichts von der Ernte
zurückbehalten, um es im nächsten Jahr auszusäen. Rüde werden sie von
Monsanto deswegen mit Prozessen überzogen. Um ihre Felder zu
kontrollieren, hat Monsanto sogar eigens eine »Gen-Polizei« geschaffen
oder bietet gleich so genanntes Hybrid-Saatgut an, das nach der Ernte
nicht erneut zur Aussaat verwendet werden kann. So werden jährliche
Nachkäufe von Saatgut gesichert. Seine marktbeherrschende Position
baute das Unternehmen seit 1999 mit Zukäufen für mehr als 13 Milliarden
US-Dollar für Saatgutfirmen sowie bedeutende Patente auf gentechnische
Methoden und Gene. Überall auf der Welt gibt es mittlerweile transgene
Organismen von Monsanto. Aber noch nie hat ein agro-industrielles
Patent so sehr die Gemüter erhitzt.

Der Dokumentarfilm stützt sich auf unveröffentlichte Dokumente und
Stellungnahmen von Geschädigten, Wissenschaftlern, Vertretern von
Bürgerinitiativen, Rechtsanwälten, Politikern sowie Vertretern der
staatlichen Food and Drug Administration (FDA). Drei Jahre hat
Regisseurin Marie-Monique Robin in Nord- und Südamerika sowie in Europa
und Asien recherchiert, mit Bauern in Indien, Mexiko und Paraguay
gesprochen, um die Geschichte des heute mächtigsten Samenherstellers
der Welt zu rekonstruieren. Das von Werbekampagnen bediente Image des
sauberen und umweltfreundlichen Konzerns der »Wissenschaft des Lebens«
bekommt tiefe Risse. Dürfen Grundlebensmittel Ziel einer gnadenlos nach
Monopol und Marktführerschaft strebenden Unternehmenspolitik sein?

"Beeindruckend direkter Film!"
– taz

"Die Regisseurin Marie Monique Robin hat in einem Film das
rücksichtslose Handeln Monsantos aufgedeckt. Drei Jahre lang heftete
sich Robin an die Fersen des Konzerns, sprach mit ehemaligen
Mitarbeitern, suchte überall nach Informationen, interviewte betroffene
Bauern und deckte Unglaubliches auf. Um solch einen Film zu drehen,
braucht man sehr viel Mut. Marie Monique Robin hatte ihn."
– greenpeace4kids.de