Anarchie – Staat – Utopia

29,90

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Beschreibung

Dieses Buch wendet sich gegen den uns immer mehr bedrohenden und
wuchernden Moloch Staat. Es enthält eine aufsehenerregende
philosophische Herausforderung an die verbreitetsten politischen und
sozialen Auffassungen unserer Zeit, sowohl die liberalen,
sozialistischen als auch konservativen. „Anarchie, Staat,
Utopia“ widerspricht der heute vorherrschenden Meinung, daß das Wohl der
Menschen nur durch ein Mehr an Staat erreicht werden kann
. Der
Autor deckt einen Widerspruch unserer Gesellschaft auf, die einerseits
soziale Sicherung durch den Staat fordert und andererseits ein Höchstmaß
an individueller Freiheit beansprucht.

Mit zwingender Logik,
gedanklicher Tiefe und außerordentlichem Scharfsinn legt Nozick
schonungslos dar, welcher Illusion unsere Gesellschaft erliegt, wenn sie
der Maschinerie unseres Staates immer mehr Aufgaben aufbürdet, in der
Erwartung, daß nur Bürokratie und Verwaltung in der Lage wären, die
Probleme der Menschen zu lösen. Dieser scheinbar unaufhaltsamen
Entwicklung stellt Nozick seine These eines Minimalstaates entgegen: Der
Staat ist laut Nozick nur gerechtfertigt, wenn er streng auf die
Funktion des Schutzes gegen Gewalt, Diebstahl, Betrug und Durchsetzung
von Verträgen beschränkt wird. Jedes weitergehende staatliche Eingreifen
würde, wie Nozick glänzend darlegt, notwendigerweise die Rechte des
einzelnen verletzen. Daraus ergeben sich zwei bemerkenswerte
Folgerungen, denen ausführlich nachgegangen wird: „Der Staat darf seinen
Zwangsapparat nicht dazu einsetzen, einige Bürger dazu zu bringen,
anderen zu helfen oder jemandem um seines eigenen Wohles oder Schutzes
willen etwas zu verbieten.“

  • Gebundene Ausgabe: 479 Seiten
  • Verlag: Olzog (Januar 2011)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3789280992
  • ISBN-13: 978-3789280993