Wer hat Angst vor Silvio Gesell? Das Ende der Zinswirtschaft bringt Arbeit, Wohlstand und Frieden für alle

29,90

Artikelnummer: Benjes Kategorie:

Beschreibung

  • Verlag: Benjes, Hermann
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3000002049
  • ISBN-13: 978-3000002045

Zusammenfassung des 1. Kapitel .

 

a) Das Geld ist eine der bedeutendsten Erfindungen der
Menschheit.

 

b) Geld ist für das reibungslose Zustandekommen von
Tauschvorgängen unersetzlich. Das Prinzip „Ware gegen Ware“ oder „Ware
gegen Arbeit“ ist heute nur noch ausnahmsweise sinnvoll und durchführbar
(Tauschringe). Besser und reibungsloser funktioniert das Prinzip: „Ware
für Geld und Geld für Arbeit“.

 

c) Nur gleichmäßig umlaufendes Geld führt zu
Vollbeschäftigung und allgemeinem Wohlstand; und das sind weltweit
immerhin zwei der wichtigsten Voraussetzungen für den Bürger- und für
den Völkerfrieden!

 

d) Den professoralen Wirtschaftswissenschaftlern und
„Kanzlerberatern“ sind diese Tatsachen und Zusammenhänge durchaus
bekannt, doch ziehen sie aus diesen Erkenntnissen – wie wir im weiteren
Verlauf dieses Buches noch sehen werden – keine nennenswerten
Konsequenzen und verschweigen z.B. ihren eigenen Studenten den
freiwirtschaftlichen Ausweg aus der von Massenarbeitslosigkeit und
sozialer Ungerechtigkeit geprägten Krise

 

Zusammenfassung des zweite Kapitel .

a) 10 % der Bevölkerung verfügen inzwischen über die Hälfte aller
Geldvermögen. Die „restlichen“ 90 % müssen sich die andere Hälfte
teilen. Dieser Trend hält an, und das bedeutet: Wenn diesem Wahnsinn
nicht bald ein Ende bereitet wird, werden die Superreichen eines Tages
60, 70 oder sogar 80 % des Geldes für sich allein beanspruchen.

b) Versteckte und verschwiegene Zinskosten belasten die Preise aller
Waren und Dienstleistungen mit ca. 35-45 %.

c) Bei den Wohnungsmieten liegt der Zinskostenanteil zwischen 70 und
80 %. Kreditfinanzierte Häuser sind doppelt und dreifach (in Schweden
bis zum Vierfachen) zu bezahlen – je nach Laufzeit und Eigenkapital bei
Vertragsabschluß.

d) Geld kann nicht „wachsen“ wie immer wieder behauptet wird. Man
hat Geld auch noch nie arbeiten sehen. Die wundersame Geldvermehrung der
Reichen und Superreichen wird auch nicht etwa durch Tüchtigkeit und
Fleiß erzielt, sondern durch eine systembedingte Umverteilung des Geldes
von den Arbeitenden zu den Geldbesitzenden.

e) Exponentielles Wachstum wird durch das Zins- und Zinseszinssystem
erzwungen und nicht etwa durch den wachsenden Bedarf der Menschheit.

f) Massen- und Dauerarbeitslosigkeit haben infolge politischer
Ratlosigkeit die Naziherrschaft erst möglich gemacht. Von entscheidender
Bedeutung war dabei die Rolle der Presse und der
Wirtschaftswissenschaft.

Zusammenfassung des 3. Kapitel .

a) Silvio Gesell erkannte als Erster die verhängnisvollen
Auswirkungen und Nachteile einer an das Gold gebundenen Währung. Doch
seine Erkenntnisse und Warnungen stießen in der Fachwelt auf taube
Ohren. Nach seinem Tode wurden einige seiner Forderungen ohne Nennung
der geistigen Urheberschaft realisiert.

b) Das Deutsche Reich war durch das Diktat von Versailles nicht nur
der Willkür und Dummheit rachsüchtiger Regierungen ausgesetzt, sondern
auch zum Spielball der Wall-Street-Bankiers geworden.

c) Die Freiwirtschaftsbewegung hat in der Weimarer Republik nichts
unversucht gelassen, vor den beiden großen Gefahren Nationalsozialismus
und Kommunismus zu warnen, fand aber keinen Rückhalt in der SPD.

d) Anstatt zu erkennen, dass sieben Millionen Arbeitslose keine
Parolen, sondern Arbeit brauchten, verschlief die SPD den rettenden
Ausweg der Natürlichen Wirtschaftsordnung Silvio Gesells, indem sie die
von führenden Freiwirten angebotene Beratung stolz zurückwies. Damit war
der Weg in die Naziherrschaft frei.

e) Freigeld, also Geld, das mit Hilfe einer treibenden Umlaufgebühr
aus den Rattenlöchern der Spekulanten und Schmarotzer gelockt wird, hat
es besonders eilig, sich vor dem „Abschmelzen“ noch schnell dem Markt
anzubieten – und zwar zinslos!

f) Massenarbeitslosigkeit lässt sich nicht mit Sprüchen „bekämpfen“,
sondern nur mit umlaufgesichertem Geld, das sich bei der Schaffung von
Arbeitsplätzen „brav“ (zinslos) zur Verfügung stellt.

g) Große, mehr oder weniger schamlos zusammengeraffte Geldvermögen
wachsen in der Natürlichen Wirtschaftsordnung (NWO) nicht weiter – wie
bisher. Sie bleiben den Besitzern jedoch erhalten, falls sie es dem
Markt zinslos (brav!) zur Verfügung stellen.

h) Sparkonten werfen in der NWO zwar keine Zinsen mehr ab, bleiben
jedoch von Inflationsverlusten verschont und sind damit absolut
wertbeständig. Sparen lohnt sich also, denn den entgangenen Sparzinsen
stehen die hundertfach größeren Einsparungen bei Mieten, Waren und
Steuern gegenüber! Darum wird sich das „Sparen für später“ nicht nur
lohnen, sondern in viel höherem Maße als heute auch stattfinden!

i) Eine Goldgräberstimmung bleibt natürlich aus, wenn der
Bevölkerung mit Medienmacht verschwiegen wird, dass ein Schatz gefunden
wurde, der nur noch auszugraben ist.

Zusammenfassung des 4. Kapitel .

a) Die Deutsche Bahn AG erhebt grundsätzlich „Standgeld“ und
erreicht damit, dass ausgeliehene Waggons schnellstmöglich zurückgegeben
werden und dadurch anderen Verkehrsteilnehmern bei Bedarf sofort wieder
zur Verfügung stehen.

b) Beim Verkehrsmittel Geld ist es zur Zeit noch umgekehrt: Geld
kann beliebig lange und oft zurückgehalten oder anderweitig
zweckentfremdet werden; selbst dann, wenn der Bedarf an Geld in der
Wirtschaft besonders groß ist. Dieser Unfug wird nach Einführung der
Natürlichen Wirtschaftsordnung (NWO) nur noch Geschichte sein.

c) Diese Rückgabemuffel zahlen im heutigen Geldsystem nicht nur kein
Standgeld (auch keine Strafe) sondern lassen sich die leihweise Hergabe
dringend benötigter Gelder auch noch mit Zinsgeschenken versüßen.

d) Der Mensch macht – was er will. Aber ob er es will, das macht er
nicht!

Zusammenfassung des 5. Kapitel .

a) Über 90 % der Bevölkerung werden Nutznießer der NWO sein.
Weltweit sind es sogar 98-99 %!

b) Laut Focus sind zur Durchsetzung des EURO von der Europäischen
Kommission 160 Journalisten und Professoren für eurofreundliche
Jubelberichte eingekauft worden.

c) Weite Teile der Bevölkerung scheinen dankbar dafür zu sein, über
unser Geldsystem nicht nachdenken zu müssen. So bleibt dieses Thema
denen überlassen, die mit dem Geld-Analphabetentum der Bevölkerung etwas
anzufangen wissen!

d) Ein Bundestagsabgeordneter wird im Schnitt von sechs Lobbyisten
„beraten“, informiert und „bearbeitet“. Abstimmungsergebnisse im
Bundestag – das belegen die bekannt gewordenen Skandale der
Nachkriegszeit eindeutig – sind darum traditionell nicht astrein. Da
erfahrungsgemäß immer nur Bruchteile der illegalen Machenschaften
aufgedeckt werden, ist von einer relativ hohen Dunkelziffer auszugehen.
Rechnet man die Korruptionsfälle in deutschen Bauämtern hinzu (allein in
Frankfurt am Main sind 2002 über 200 Fälle anhängig), muss damit
gerechnet werden, dass Jurastudenten und Juristen aus Mittelamerika (im
Gegenzug) demnächst zu Studienbesuchen in die Bananenrepublik
Deutschland eingeflogen werden.

e) Von 1999 – 2000 konnten 4900 SPD-Mandatsträger/innen mit Hilfe
der „Apfel-Brief-Aktion-SPD“ erreicht und über die NWO informiert
werden. Weitere Zielgruppen, wie z.B. Kirchen, Universitäten,
Naturschutzverbände, Gewerkschaften etc. werden in noch nicht
festgelegter Reihenfolge mit speziellen Apfel-Briefen „bedient“. Die
Apfel-Brief-Aktionen werden erst dann beendet, wenn die Medien ihre
ruchlose Taktik des Totschweigens aufgegeben haben.

f) Auch völlig intakte Betriebe mit guter oder sogar sehr guter
Auftragslage und internationaler Konkurrenzfähigkeit werden zur
Stillegung „freigegeben“, wenn der Profit nicht mehr das bringt, was auf
dem Kapitalmarkt bei geringerem Risiko auch ohne Arbeit zu erzielen
wäre.

g) In der heutigen Zinswirtschaft werden also vorhandene
Arbeitsplätze „abgebaut“ und neue oft gar nicht erst geschaffen, weil
das Kapital („scheu wie ein Reh“) die Flucht ergreift. In der NWO stehen
diese Schlupflöcher dann nicht mehr zur Verfügung. Nicht die Arbeiter
werden in der NWO „freigestellt“, sondern das Kapital! Betriebe, die
heutzutage unbedingt profitabel sein müssen, brauchen in der NWO nur
noch lohnend sein, um Dauerarbeitsplätze erhalten und schaffen zu
können.

h) Sichere Arbeitsplätze und ein gutes Einkommen für alle (!) sind
nicht die einzigen Faktoren menschlicher Zufriedenheit, aber zwei
besonders wichtige, ohne die es auf Dauer keinen Bürger und
Völkerfrieden geben kann.