Weltkriege und Sieger: Die Ereignisse des Zwanzigsten Jahrhunderts aus dem Aspekt der Verlierer

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Beschreibung

Hideg, Attila Georg: Weltkriege und Sieger

Die Ereignisse des Zwanzigsten Jahrhunderts aus dem Aspekt der Verlierer

 

Gleich wie stark die menschliche Gesellschaft aufeinander angewiesen ist, überwiegen doch die abweichenden, gar gegensätzlichen Interessen der Einzelnen wie der Gruppen. So kommt es zur Zwietracht unter den Menschen und zuletzt zum Krieg. Die alten Griechen betrachteten den Krieg als normale Zeit, seinerzeit war der Frieden Irregularität.

Zwei gleichstarke Kriegsgegner können nur auf das eigene Kriegsglück hoffen und wenn der eine Sieger bleibt, schließen sie – schon mit Rücksicht auf die übrige Welt – unter mehr oder weniger fairen Bedingungen Frieden. So war es in der Antike, während des langen Mittelalters und bis in die neue Zeit üblich. Erst am Ende der Neuzeit entstanden die Großmächte. In zeitlicher Reihenfolge: Frankreich, Großbritannien, Russland, die Österreichisch-Ungarische Monarchie, Deutschland, die Vereinigten Staaten von Amerika und Japan. Gleichstarke Großmächte hätten sich mit wenig Aufwand in Schach halten können, schlossen sich aber zu zwei gegnerische Interessengruppen zusammen und begannen im Sommer 1914 aufeinander einzuschlagen. Weil die Großmächte die restliche Welt dominierten, wurde ihr Konflikt zum Weltkrieg. Das britisch-französische Bündnis, die Entente Cordiale, konnte nebst Japan zwei andere raumfremde Mächte, Russland und die Vereinigten Staaten auf ihre Seite ziehen. Diese Übermacht besiegte die Mittelmächte um Deutschland, auch wenn dabei die Sieger Großbritannien wie Frankreich wirtschaftlich zugrunde gingen und Russland dem Bolschewismus anheimfiel. Um aus der Nachkriegsmisere herauszugelangen, kamen in den Achsenstaaten, – abgeleitet von der Achse Berlin-Rom – Diktaturen an die Macht. Die Diktatoren brachten die Wirtschaft in Schwung und die Notenbanken unter Staatskontrolle. Gegen die Achse brachten die internationalen Finanziers in Washington, London, Paris Regierungen und Staatsmänner ans Ruder, die scharfe Gegner der Diktaturen oder Deutschlands waren. Jetzt stand einem erneuten Weltkrieg nichts mehr im Weg. Der Erste Weltkrieg genügte nicht, um Deutschland vollständig zu ruinieren, welches sich seinerzeit im Aufwind der Geschichte befand. Der Konflikt ging weiter, nunmehr um die Vorherrschaft zwischen den zwei mächtigsten Wirtschaftsmächten der Zeit: Deutschland und die USA! Italien und Japan schlugen sich jetzt auf Deutschlands Seite, weil die Politik der Angelsachsen ihren nationalen Interessen entgegenlief…

Der Zweite Weltkrieg zerstörte nicht nur Deutschland, sondern degradierte darüber hinaus ganz Europa zu Satelliten der zwei neu entstandenen Supermächte: Sowjetrussland und die USA. Zwischen der Losung der Römer „Carthagidem esse delendam“ und „Germany must perish“ der Weltkriegssieger sind über zwei Jahrtausende vergangen, Wortlaut und Forderung blieben jedoch identisch. Der Gegner muss nach seiner Niederlage endgültig zerschlagen, zerstört, vernichtet werden. So zerschnitten sie das Land des deutschen Konkurrenten in zwei Teile und zwangen beide Sieger in ihrem Herrschaftsbereich die eigene Ideologie auf…

Inhalt:

1. Korrelation der Politik, der Wirtschaft und des Zeitgeistes
2. Der Staat
3. Staatsschulden, Banken, Subventionen, Sozialparasiten
4. Die drei Regime des Zwanzigsten Jahrhunderts
5. Freie Marktwirtschaft kontra Kapitalismus
6. Das Abendland
7. Die Eurasische Steppe
8. Der Erste Weltkrieg
9. Zwanzig Jahre Waffenstillstand
10. Die Fortsetzung oder der Zweite Weltkrieg
11. Der Kalte Krieg
12. Neue Weltordnung

Edition RESOLUT aus dem Ewertverlag, 2003

226 Seiten, Broschur

sehr guter Zustand