Was ist und worauf beruht die Gotterkenntnis Mathilde Ludendorffs?

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Franz Karg von Bebenburg: Was ist und worauf beruht die Gotterkenntnis Mathilde Ludendorffs?
geheftet, 23 Seiten, Hohe Warte

Was ist und worauf beruht die Gotterkenntnis Mathilde Ludendorffs?
von Franz Frhr. Karg von Bebenburg
Die Gotterkenntnis Mathilde Ludendorffs ist eine auf Synthese von Vernunft und intuitivem Erleben beruhende Erweiterung unseres Wissens.
Synthese ist hier die Zusammenfassung von zwei Gebieten, die an und für sich nichts miteinander zu tun haben, aber dennoch sich gegenseitig sinnvoll ergänzen können.

Der Satz: »Die Gotterkenntnis Mathilde Ludendorffs ist eine auf Synthese von Vernunft und intuitivem Erleben beruhende Erweiterung unseres Wissens«, will besagen: Nicht alles Wissen, nicht alles Erkennen wird von der Vernunft allein zusammengetragen, denn auch Erleben unserer Seele führt zu Erkenntnissen. Dieser Satz stellt also die Behauptung auf, daß der Mensch zwei unterschiedliche Erkenntnisfähigkeiten besitzt, nämlich sein Denkvermögen, die Vernunft, und sein seelisches Erleben. Wenn Descartes sagt: »Ich denke, also bin ich«, fügt Mathilde Ludendorff vervollständigend hinzu: »Ich erlebe, also bin ich!«
Daß die Vernunft die Welt und ihre Gesetze erkennen kann, ist jedermann geläufig. Er findet das ganz natürlich. Darüber gibt es heute kaum mehr Streit. Das war aber nicht immer so. Wir brauchen nur zehn Generationen in der europäischen Geschichte zurückgehen, da galt die Vernunft keineswegs als verläßliches Mittel, die Wahrheit zu erkennen. Der Inquisition fiel zum Opfer, wer nicht dem Kirchenvater Tertullian zustimmte, der gesagt hatte:

»Und gestorben ist Gottes Sohn; es ist ganz glaubwürdig, weil es ungereimt ist. Und begraben, ist er auferstanden; es ist gewiß, weil es umgereimt ist!« Daraus entwickelte sich der Spruch: »Credo quia absurdum est« (»ich glaube es, weil es widersinning ist«).

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