Wall Street Panik – Banken außer Kontrolle: Wie Kredithaie die Weltkonjunktur ins Wanken bringen

18,95

Nicht vorrätig

Artikelnummer: Mankau Kategorie:

Beschreibung


 


06.10.08: Finanzexperte und Autor Wolfgang Köhler zur bevorstehenden Rezession

Europa im Sog der Finanzkrise

Die internationale Finanzkrise
hat Europa mit elementarer Wucht erreicht. Banken geraten unversehens
an Abgründe und können nur noch mit Hilfe des Staates vor dem Absturz
bewahrt werden, damit sie nicht das ganze Finanzsystem mit sich in die
Tiefe ziehen. Der Wirtschaft steht eine tiefgreifende Rezession bevor –
in den USA wie in Europa. Ein Kommentar von Wirtschaftsjournalist und Finanzexperte Wolfgang Köhler, der in seinem aktuellen Top-Seller „Wall Street Panik – Banken außer Kontrolle“ das Heraufziehen der Krise Schritt für Schritt analysiert.

700-Milliarden-Rettungsprogramm der USA

Auch das Banken-Rettungsprogramm der US-Regierung wird die Supermacht
USA nicht vor einer Rezession bewahren. Zwar sieht dieses Programm
staatliche Mehrausgaben von bis zu 700 Milliarden US-Dollar vor. Doch
die sollen nicht in Arbeit schaffende Infrastrukturinvestitionen
fließen, sondern allenfalls das Vertrauen in das Finanzsystem des
Landes wiederbeleben. Dabei gibt die Regierung Geld aus, das sie nicht
hat, sondern sich von ausländischen Anlegern leihen muss, weil die
eigene Wirtschaft und Bevölkerung schon seit langem keine Ersparnisse
mehr bilden. Obendrein räumt sie mit dem Gesetz den Bürgern auch noch
Steuererleichterungen von 150 Milliarden Dollar ein. Damit verzichtet
die Regierung auf Einnahmen, die der – teilweisen – Eigenfinanzierung
des Rettungspakets hätten dienen können. Um die Zustimmung der Mehrheit
des Repräsentantenhauses zu dem Gesetz zu erreichen, konnte offenbar
jeder Abgeordnete sein – ansonsten aussichtsloses – Lieblingsprojekt in
das Rettungspaket einbringen. So wurde aus dem dreieinhalb Seiten
langen Gesetzentwurf des US-Finanzministeriums ein 450 Seiten langes
Gesetz, das auch so sachferne Dinge enthält wie die Gleichstellung von
mentalen mit anderen, physischen Krankheiten in der
Krankenversicherung. Der US-Gesetzgeber folgt damit offenbar dem
Vorbild von Bankern, die mit verantwortungslosem Geschäftsgebahren die
Krise erst ausgelöst haben. Unter solchen Umständen sollte jeder
Anleger gründlich überlegen, ob US-Staatsanleihen noch eine solide und
sinnvolle Investition darstellen.

Panik bei den Bankern

Viele europäische Banker sind dagegen offenbar einer Neigung anheim
gefallen, die sie sonst in unruhigen Zeiten gern dem breiten Publikum
zuschreiben: Panik. Statt – wie sonst üblich – einander kurzfristig
Geld auszuleihen, legen sie überschüssige Mittel lieber – unter
Zinsverzicht – bei der Zentralbank an. Mit dieser Haltung können die
Banken noch manchen Konkurrenten und andere Unternehmen in die
Zahlungsunfähigkeit treiben. Und wenn doch einmal Kredit gewährt wird,
dann muss – wie im Falle der Hypo Real Estate AG – schon der Staat als
Bürge beispringen.

Von der Hypothekenkrise zur weltweiten Finanzkrise

Der
Wirtschaftsjournalist und Finanzexperte Wolfgang Köhler hat diese
Entwicklung kommen sehen und das Heraufziehen der Krise Schritt für
Schritt analysiert. In seinem Buch „Wall Street Panik – Banken außer
Kontrolle“ beschreibt er detailreich und spannend, wie amerikanische
Geldinstitute seit Mitte der 90er Jahre die Grundsätze kaufmännischer
Vorsicht über den Haufen geworfen und Kunden Geld zum Immobilienkauf
geliehen – zum Teil sogar regelrecht aufgedrängt – haben, die sich
diese Kredite gar nicht leisten konnten. Er zeichnet den Weg nach, wie
die Banken sich der Risiken solch leichtfertiger Kreditvergabe
entledigen wollten – und letztlich daran scheiterten. Köhler zeigt auf,
mit welchen Mitteln die USA einen Teil der Folgekosten der schließlich
entstandenen Krise auf andere Länder abzuwälzen versuchen. Als
erfahrener Journalist versteht es der Autor überdies, die Fakten und
Zusammenhänge in einer klaren und einfachen Sprache zu schildern, so
dass auch Wirtschaftslaien nachvollziehen können, wie es zu diesem
Desaster kommen konnte.

„Wall Street Panik“ – das Buch zur aktuellen Finanzkrise

In der
deutschen Presse wird Köhlers Buch hoch gelobt. So hat es die
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung als eines der vier "besten
Bücher zum Thema" Finanzkrise empfohlen: "(…) Der deutsche Journalist
zeichnet die Entwicklung der Finanzkrise anekdotenreich und spannend
nach, so dass auch Laien verstehen, wo die Finanzkrise eigentlich
herkam (…)."

„Kompakt und schnörkellos schildert Wolfgang Köhler, wie es zu einer
der größten Finanzkrisen der jüngeren Geschichte kommen konnte.“

Manager Magazin

"… exzellentes, äußerst lesbares Buch …"
Der Standard

"Wer eine klare, verständliche Darstellung sucht, wie alles entstanden ist, der sollte zu ‚Wall Street Panik‘ greifen …"
Handelsblatt

"Eine hoch aktuelle und umfassende Analyse der jüngsten Krise auf
dem internationalen Kapitalmarkt, gespickt mit brisanten Details,
kenntnisreich eingeordnet in die Zusammenhänge der globalen Ökonomie.
Dieses Buch trägt dazu bei, die Ursachen der Finanzkrise und deren
Konsequenzen einem breiten Publikum verständlich zu machen."

Konrad Handschuch, Ressortleiter Politik + Weltwirtschaft der "WirtschaftsWoche"

"Ein spannendes Buch. Ein lehrreiches Buch. Wolfgang Köhler gelingt
es, die Hintergründe der Immobilien- und Finanzmarktkrise so
auszuleuchten, dass auch der Laie versteht, wie es zu den gewaltigen
Erschütterungen der internationalen Bankenwelt kommen konnte. Komplexe
Materie – aber packend und anschaulich präsentiert."

Peter Ludäscher, Leiter der Wirtschaftsredaktion des "Südkurier"

Wolfgang Köhler
WALL STREET PANIK – Banken außer Kontrolle
Wie Kredithaie die Weltkonjunktur ins Wanken bringen
Mankau Verlag, 1. Aufl. Juli 2008
18,95 Euro, Hardcover mit Schutzumschlag
13,5 x 21,5 cm, 206 S.
ISBN 978-3-938396-21-6