Vernichtung der Freimaurerei durch Enthüllung ihrer Geheimnisse

17,80

Artikelnummer: Archiv 082 Kategorie:

Beschreibung

von Erich Ludendorff
aus dem Jahre 1927 (neubearbeitet 1934) von ca. 117 Seiten , Faksimile

Schon bevor die Nationalsozialisten ihr „Drittes Reich“ errichteten, profilierten sie sich als massive Gegner des Freimaurer-Bundes. Zuvor hetzte General Erich Ludendorff (1865 – 1937) engagiert gegen die deutsche Freimaurerei, die zum damaligen Zeitpunkt etwa 80000 Brüder umfaßte (die Gesamtbevölkerung im Dritten Reich betrug 80 Millionen Menschen). Am 2. Mai 1923 war Ludendorff Gast in der Loge „Empor“ in München und vermerkte in deren Gästebuch: „Das Vaterland fordert von der nationalen Freimaurerei, harte Charaktere und Tatmenschen zu erziehen!“ (1) Wenige Jahre später, nämlich 1926, publizierte er seine erste antifreimaurerische Angriffsschrift: „Vernichtung der Freimaurerei durch Enthüllung ihrer Geheimnisse“. Hauptsächlich auf das Ritual der „Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland“ sich stützend, versuchte er zu beweisen, daß das Geheimnis der deutschen Freimaurerei die Juden seien, und jeder, der in den Bund aufgenommen werde, durch eine „symbolische Beschneidung“ zum „künstlichen Juden“ gemacht werden würde, weshalb die „deutschen eingeweihten Freimaurer … in jüdischen Banden und für immer für Deutschland verloren…“ seien (2). Als „symbolische Beschneidung“ interpretierte Ludendorff jenen Teil einiger Meisterrituale, bei welchem dem Gesellen der Maurerschurz entfernt wird. Seine Auslegung war natürlich Unsinn, verfehlte aber im antisemitischen Lager Deutschlands seine Wirkung nicht.

Ludendorff wurde als Sohn eines Rittergutsbesitzers und
Reserveoffiziers in der Nähe von Schwersenz (Swarzedz) in der Provinz
Posen (heute Polen) geboren. Sein jüngerer Bruder war der Astrophysiker
Hans Ludendorff. Der Vater kämpfte als Kavallerieoffizier in den
deutschen Einigungskriegen (1866, 1870/71) und bestimmte Erich für die
Offizierslaufbahn. Als achtzehnjähriger Offizier begann dieser eine
glänzende militärische Karriere, kam 1894 zum kaiserlichen Generalstab
und leitete ab 1908 die militärische Planungsabteilung für den Angriff
auf Frankreich nach den Vorgaben des Schlieffenplans. Zu Beginn des
Ersten Weltkrieges gelang Ludendorff als Brigadekommandeur im
Alleingang den Berichten nach die Einnahme der Zitadelle von Lüttich.
Am 22. August 1914 wurde er Stabschef des späteren Reichspräsidenten
Paul von Hindenburg und war an den Siegen in der Schlacht bei
Tannenberg und der Masurenschlacht gegen die russischen Truppen
maßgeblich beteiligt. Nachdem Ludendorff 1927 sein wohl erfolgreichstes
Buch Vernichtung der Freimaurerei durch Enthüllung ihrer Geheimnisse
veröffentlicht hatte, schrieb seine Frau Mathilde „Die Freimaurerei ist
durch diesen Schlag des Feldherrn vernichtet und das Deutsche Volk
wieder einmal durch ihn vor dem Untergang gerettet.“ Faksimile der 1931
im 141.-150 Tausend erschienenen Ausgabe, 3. Auflage des Nachdruckes,
Archivedition – Verlag für ganzheitliche Forschung, Viöl 2006, 120
Seiten, 15 x 21 cm,kt.

Autor: Ludendorff, Erich
ISBN: 3-932878-02-7

 

Bewertungen

Es gibt noch keine Bewertungen.

Schreibe die erste Bewertung für „Vernichtung der Freimaurerei durch Enthüllung ihrer Geheimnisse“