Unsere Ahnen und Atlantis – Nordische Seeherrschaft von Skandinavien bis Nordafrika

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Artikelnummer: Lühe Kategorie:

Beschreibung

von Albert Herrmann

Nachdruck zur Lage von Atlantis, 236 Seiten, aus dem Jahre 1934; Lühe Verlag

Albert, L. (20.11.1886 Hannover – 19.04.1945 Pilsen)

(wirklicher Name: Herrmann, Albert Ludw.)

Biographie:

L. Albert, der eigentlich Albert Ludw. Herrmann hieß (andere erwähnte Namensformen: L. Albert Herrmann) wurde am 20.11.1886 in Hannover geboren. Sein Vater, Konrad Herrmann war Direktor eines Gymnasiums, seine Mutter hieß Betta H., geb. Engelhard. Von 1895 – 1904 besuchte er ein Gymnasium in Lingen/Ems, anschließend von 1904 – 1911 Studium in Göttingen und Berlin. Am 18.01.1911 verteidigt er in Göttingen seine Dissertation zum Thema „Die alten Seidenstraßen“. Im Juli 1911 legt er dann sein Staatsexamen in Geographie und deutscher Geschichte ab um danach bis 1912 als Schulamtskandidat in Hannover zu wirken. Dort bekommt er eine Anstellung als wissenschaftlicher Hilfslehrer, die er bis Ostern 1913 ausübt. Bis Mitte 1915 läßt er sich beurlauben, um sich in Berlin auf sein Diplom vorzubereiten. Nach Bestehen des Examens ist er seit Mitte 1916 Studienrat in Charlottenburg, das damals wohl noch nicht zu Berlin gehörte. Im Juli 1923 erfolgt schließlich seine Habilitation an der Uni. Berlin., an der er seit dem 29.10.1923 als Privatdozent und seit dem 10.07.1934 als außerordentlicher Professor für historische Geographie wirkt. Am 28.09.1923 heiratet er Elisabeth Knaak und am 04.06.1924 wird dann ihr Sohn Gerhard geboren. Im April 1945 stirbt er schließlich in Pilsen, wohin ihn eventuell die Kriegswirren verschlagen haben.
Schriftstellerisch war er, zumindest auf belletristischem Gebiet, nicht sehr produktiv. Es existiert ein Buch von ihm, veröffentlicht unter seinen Pseudonym L. Albert, „Endlos empor! Ausstrahlungen eines Marsgefallenen“ (1906), das in einigen Bibliographien als phantastisch geführt wird. Leider hatte ich noch nicht die Gelegenheit es lesen zu können, trotzdem bin ich stark im Zweifel, ob es sich dabei wirklich um ein phantastisches Buch handelt. Der Titel klingt mir sehr lyrisch, und bei Mars ist wahrscheinlich an den Kriegsgott gedacht, so daß es sich eventuell um Kriegslyrik handeln könnte. Aber ich lasse mich gern belehren, und wenn jemand das Buch hat oder kennt, kann er sich ja bei mir melden.
Außerdem gab er 1921/1926 ein angeblich von ihm „wiederentdecktes und erläutertes“ Manuskript, „Die Urbibel der Ario-Germanen“ (1921/26), heraus. Es soll aus der Zeit von 5357 – 578 v. Chr. stammen und ist eine Chronologie der „sumero-skythischen Dynastie Ardfear-Noah“. In den Chroniken wird die Geschichte und Ausbreitung der „sumero-kaukasischen Edelrasse“ vom Ursprungsgebiet östlich des Kaspischen Meeres über Armenien nach Spanien und bis zu ihrer Eroberung Irlands im Jahre 1006 v. Chr. beschrieben. Der Teil 2 endet dann im Jahr 578 v. Chr. Diese Chronik soll nun über verschiedene Umwege das Vorbild für die Erzählungen des Alten Testaments gewesen sein (deshalb der Titel „Urbibel“). Die Semiten hätten sich des Stoffes einfach bemächtigt, ihn ab- und umgeschrieben und für ihre Zwecke „verfälscht“. So ist z.B. der Noah der Bibel in Wirklichkeit der „sumero-skythische König Ardfear“ usw. Ob A. Herrmann tatsächlich an die Echtheit dieses Manuskriptes geglaubt hat, ist schwer zu sagen, zumindest verteidigt er es vehement gegen „die internationale Priester- und Gelehrten-Verschwörung“, die sein Werk totschweigen.
Bei seinem 1908 erschienenen Werk, „Die Bücher des Eolus“ (1908), handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um den ersten Versuch seine oben kurz erläuterte „Urbibel-Theorie“ unters Volk zu bringen.
1934, nun nicht mehr von der der „internationale Priester- und Gelehrten-Verschwörung“ behindert und endlich Professor geworden (die Zeiten haben sich gewandelt!), erscheint ein weiteres Buch von ihm, „Unsere Ahnen und Atlantis“ (1934), in dem er anhand eines anderen obskuren Manuskripts, der sogenannten „Ura-Linda-Chronik“ (1867 von dem Holländer Cornelis Over de Linden „entdeckt“) und ähnlicher Theorien den Beweis führt, daß Atlantis in Tunesien, am Schott el-Djerid lag. Natürlich sind auch hier die Atlantis-Bewohner letztendlich Angehörige eines nordischen Volkes.

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