Thermen, Mühlen und Keltenschanzen

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Artikelnummer: antiquariSch Kategorie:

Beschreibung

A4, 28 Seiten, DO15

 

Ein Beleg für den Schichtaufbau von Keltenschanzen

Eine Schanze zwischen Wessobrunn und Rott

© Gernot L. Geise, veröffentlicht in EFODON-SYNESIS Nr. 6/1994

Beschreibung

An der Straße vom bayerischen Weilheim
i.OB nach Landsberg/Lech liegt zwischen Wessobrunn und Rott links der
Straße (in Richtung Rott) eine (nicht in den Karten verzeichnete)
Keltenschanze. Ein Weg führt von der Straße aus über den westlichen Wall
der Schanze durch diese und verliert sich in einem Südwest
vorgelagerten sumpfigen Waldgebiet.


Die Keltenschanze zwischen
Wessobrunn und Rott, Blick aus Richtung Norden. Im Hintergrund
(Südseite, links und rechts) sind der Wall und die zwei Gruben (Nr. 1
und 2) erkennbar. In der Bildmitte links die Grube 4.


Östlich schließt an die Schanze eine
baumbestandene Senke an. Südöstlich grenzt ein über dem
Oberflächenniveau der Schanze liegendes Brachgelände an die Senke und an
die Schanze an. Die westliche Seite bis zur Straße auf der Nordseite
der Schanze wird von Wiesen eingerahmt. Westlich schließen mehrere zum
Teil recht große, grasbewachsene Grabhügel an. Die Gesamtanlage
erstreckt sich über etwa 90 x 35 Meter.


Die von der Gemeinde ausgehobene Grube 2 auf dem Schanzengelände

 


Die Wallanlage ist nahezu komplett
erhalten, allerdings sind von einem Graben nur noch auf der Südwestseite
Reste erkennbar. Die Wallhöhe schwankt zwischen einem bis zu etwa vier
Metern an den keltenschanzentypisch überhöhten Ecken. Hierbei ist es
interessant, dass das Bodenniveau (auf der Südwest-, der Nordost- und
der Nordseite) außerhalb rund einen halben Meter niedriger liegt als
innerhalb der Schanze. Allerdings liegt wiederum das Brachgelände am
südöstlichen Schanzenrand etwa einen Meter über dem Wallniveau.

Bei diesem Brachgelände handelt es sich
um eine ehemalige Müllkippe, die man, als die Grube gefüllt war, mit
Erde abgedeckt hat. Deshalb auch das höhere Bodenniveau als das
umliegende Gelände. Diese ehemalige Müllkippe hat etwa eine Breite von
dreißig Metern, die daran anschließenden Wiesen liegen wieder tiefer.
Die Wallanlage auf der westlichen und nördlichen Seite der Schanze ziert
ein Baumbestand.
 


Stratigrafie aus der Grube 1 der
Keltenschanze (vgl. mit Skizze). Auf dem Foto gut erkennbar ist die
Tonschicht und direkt darunter die Holzkohleschicht. Tiefer verläuft
eine eisenhaltige „Rost“-schicht (Pfeile).


Die Innenfläche der
Schanze ist baumlos und weist nur einen schütteren Grasbewuchs und
einige dürftige Sträucher auf. Wie es sichtbar ist, wurden und werden
hier öfter größere Feuer angezündet. Auch Müllreste findet man hier
reichlich. Anwohner aus Rott sagten uns, dass hier öfter »Zigeuner«
gelagert hätten, die ihren Müll dort hinterlassen hätten.

Parallel zum nördlichen Schanzenwall
befindet sich innerhalb der Schanze eine wallähnliche Erdaufschüttung.
Hierbei handelt es sich jedoch offenbar um eine landwirtschaftliche
Erdeinbringung, die nicht zur originalen Schanze gehört.

Bei unseren Begehungen konnten wir
feststellen, dass diese Schanze zu einem Neunerring – einem Schanzenring
von neun Anlagen im Verbund – gehört und anscheinend noch aktiv ist.
Das bedeutet, dass sie ihre »technische« Funktion der
Wetter-Harmonisierung noch ausübt1.

Alle schanzentypischen Merkmale sind
vorhanden: östlich die negativ polarisierte Blind Spring (BS-) (siehe
Worterklärungen im Anhang) mit der Wasserschlaufe. Sie ist am starken
Grasbewuchs auch optisch gut erkennbar. Südlich von ihr befindet sich
eine, ebenfalls am Grasbewuchs gut erkennbare, positiv polarisierte
Blind Spring (BS+), eine weitere nördlich des Kultschachtes (KS). Diesen
konnten wir an der Südwest-Innenseite der Schanze mit einem Durchmesser
von zwei Metern bei einer Tiefe von 28 Metern ausmuten. In ihm muteten
wir, am Schachtboden, einen Resonanzkörper und Holzteile. Die Schanze
weist zwei Vierermanipulationen (VM) auf: eine auf der westlichen und
eine an der nördlichen Seite.

Die von Reinhold Lück als
schanzentypisch festgestellte außerhalb liegende Thermalquelle ist auch
hier vorhanden: exakt in südwestlicher Richtung, etwa 170 Meter
entfernt.

In letzter Zeit wurden auf dem
Innengelände der Schanze insgesamt vier Grabungen gemacht,
offensichtlich mit schwerem Gerät. Nach Aussage von Einwohnern der nahe
gelegenen Ortschaft Rott wurden diese Stichgrabungen von der Gemeinde
veranlasst, um festzustellen, um welche Art Boden es sich hier handelt.
Es soll hier angeblich Kies abgebaut werden (Möglicherweise braucht man
auch eine neue Müllkippe). Die bis zu vier Meter tiefen und zwei bis
fünf Meter breiten Gruben sind z. Z. noch vorhanden und durch
Absperrungen mit Holzstangen gesichert.

Die Erdschichten

Obwohl die Aushebungen augenscheinlich
bereits vor einiger Zeit vorgenommen wurden – an der Verwitterung
erkennbar -, sind die einzelnen Erdschichten (Stratigrafien) gut zu
erkennen. Sehr gut erkennbar ist an allen Gruben, dass die obere
Humusschicht nicht dicker als maximal zehn Zentimeter ist. Darunter
liegt jeweils eine Kies-/Sandschicht, und dann kommen Ton- und so
genannte „Holzerde“-schichten über weiteren Kies-/Sand- und
eisenhaltigen Rostschichten. Bei der „Holzerde“ handelt es sich um reine
Holzkohle, die in der Natur in 1,50 bis zwei Metern Tiefe nicht
vorkommt. Im Aushub vorhanden sind weiterhin Glimmersteine.

Da es sich hier um vier Gruben an vier
verschiedenen Stellen der Schanze handelt, ist dies also kein einzelner,
zufälliger Effekt. Hier haben wir den eindeutigen Beleg dafür, dass die
Innenfläche der Schanze zunächst einmal abgetragen wurde und
anschließend, systematisch und Schicht für Schicht, wieder eingebracht
wurde, um die keltenschanzentypischen Effekte zu erzeugen: ein
ionisierendes Kraftfeld über der Schanze aufzubauen, das einige hundert
Meter in die Atmosphäre reicht. Beim Wiederauffüllen der abgetragenen
Erdschichten wurden diese nur bedingt wiederverwendet. Es mussten die
Ton- und Holzkohleschichten zusätzlich eingebracht werden. Durch dieses
zusätzliche Material erklärt sich auch der optisch sichtbare
Höhenunterschied zwischen Innen- und Außenfläche einer Keltenschanze
(Innenfläche durchschnittlich ein Meter höher).

Beim Umrunden der Schanze fand ich nahe
an der Westseite eine Stelle in der hügeligen Wiese, wo der Landwirt
mit seinem Traktor gefahren war, und wobei ein Rad wohl durchgedreht
hat, wobei die Erde aufgewühlt wurde. Ein Nachstochern an dieser Stelle
zeigte, dass hier, außerhalb der Schanze, die Humusschicht dicker als
dreißig Zentimeter ist. Dies ist ein weiterer Beleg für die künstliche
Beschaffenheit des Schanzeninneren.

Ein weiteres Detail: Die Temperatur innerhalb der Schanze ist (gemessen) minimal niedriger als außerhalb.



Die Effekte

Rein technisch gesehen erzeugt eine
Schanze offenbar einen Kondensatoreffekt. Dafür spricht auch der
Temperaturunterschied zwischen der Innenfläche der Schanze und dem
Außengelände. Es ist vorstellbar, dass die Wasserfrequenz (des
unterirdischen Wassers, in Verbindung mit der Wasserschlaufe) über die
Schanze verstärkt nach oben abgestrahlt wird, um auf die Wasserfrequenz
heranziehender Wolken einzuwirken. Tatsächlich ist optisch bei vielen
Keltenschanzen zu beobachten, dass eine leichte Wolkendecke direkt über
der Schanze aufreißt. Allgemein wird hier von „Wetterscheiden“ geredet,
wobei es bisher nicht erklärbar ist, warum ausgerechnet an diesen
Stellen eine Wetterbeeinflussung stattfinden soll.

Auch der Effekt der Energetisierung,
der energetischen Aufladung (und natürlich auch Abladung), der von den
Kelten als den »Benutzern« der Schanzen berichtet wird, ist aufgrund
dieser Erdschichten, in Verbindung mit den radiästhetischen Kraftlinien,
erklärbar.

Diese technische Seite müsste von Fachleuten der Elektronik angegangen werden. Deshalb bitten wir unsere Leser:

Wer kann mithelfen, möglichst mit
Messgeräten den Nachweis zu erbringen, dass auf einer Keltenschanze ein
technischer, messbarer Ablauf vorliegt?

Bitte wenden Sie sich an den Vorstand des EFODON e. V. oder an die EFODON-Redaktion.


Worterklärungen:

Blind Spring (BS): Ein aus der
Radiästhesie stammender Begriff für eine unterirdische, senkrechte
Wassersäule, auch „Wasserdom“ genannt. Hier fließt im Regelfall ein
unterirdischer Wasserlauf in eine Verwerfung und wird durch den
Wasserdruck in dieser hochgedrückt, um auf einer anderen Ebene
abzufließen. Dasselbe kann auch umgekehrt erfolgen, dass das Wasser in
eine Verwerfung hinabfällt und auf einem tieferen Niveau abfließt (Oder
auch nach dem Prinzip „Kohäsion – Adhäsion“). Eine BS kann eine positive
oder negative Polarisierung aufweisen. „Positiv“ oder „negativ“ ist
dabei keine Wertung von gut oder schlecht, sondern steht für „aufladend“
oder „abladend“. Linkspolarisiertes (negativ polarisiertes) Wasser ist
jedoch für den Menschen nicht sehr zuträglich, im Gegensatz zu
rechtspolarisiertem (positiv polarisiertem) Wasser, das immer eine gute
Trinkwasserqualität aufweist. Alle Heilquellen bestehen aus
rechtspolarisiertem Wasser.

Der Resonanzeffekt einer BS entsteht in
jedem Fall durch die Reibung der im Wasser mitgeführten Mineralien am
durchflossenen Erdreich, nicht durch das Wasser selbst. Eine BS erzeugt
eine kreisförmige Resonanz. Eine Variante davon ist die

BS-Resonanz: Sie wird häufig mit
einer „echten“ BS verwechselt, wird jedoch durch einen in der Erde
vergrabenen Resonanzkörper hervorgerufen und erzeugt fast identische
Reizmuster für den Rutengänger. Bei Unsicherheit, ob man eine „echte“
oder „unechte“ BS vor sich hat, sollte man abfragen, wo der Zu- und
Ablauf ist. BS-Resonanzen haben logischerweise keinen Zu- und Ablauf.
Eine weitere Variante sind energetische Blind Springs. Sie manifestieren
sich durch Energie-Kumulationen beim Zusammentreffen von mehreren
energetischen Kraftlinien, die sich kreuzungsmäßig überlagern. Das
hierbei erzeugte Reizmuster ähnelt dem einer BS-Resonanz. Auch hier
besteht kein Zu- oder Ablauf. Unerfahrene Rutengänger können jedoch
durch die sich überlagernden Gitterlinien irritiert werden und diese mit
einem Zu- oder Ablauf verwechseln. Hierbei braucht jedoch nur der
angenommene Zu- oder Ablauf verfolgt zu werden. Gitternetze verlaufen
meist gradlinig, natürliche Wasserführungen jedoch so gut wie nie.

Wasserschlaufe:  Dies ist ein
Phänomen, das bisher erst auf radiästhetischem Wege festgestellt wurde.
Ausgehend von einer (oftmals negativ polarisierten) BS wurde nach
unserem Dafürhalten hier eine künstliche unterirdische Wasserführung
angelegt, in der das Wasser schlaufenförmig im Kreis fließt, ehe es in
die BS zurück und dann abfließt. Diese Wasserführung hat ein schwaches
Gefälle und eine durchschnittliche Breite von etwa einem Meter. Wir
vermuten deshalb, dass sie künstlich angelegt wurde, weil es nicht
vorstellbar ist, dass in der Natur unterirdische Wasserläufe kreisförmig
fließen sollen, zumal wir diesen Effekt bisher ausschließlich auf
Keltenschanzen feststellen konnten. Übrigens reden hier andere
Wünschelrutengänger (möglicherweise, weil es ihnen unvorstellbar ist,
dass Wasser im Kreis fließen soll) von einem so genannten
„ferromagnetischen Kreiseffekt“.

Vierermanipulation  (VM): Ein
Phänomen, das wir bisher ebenfalls niemals außerhalb einer Schanze
feststellen konnten. Es handelt sich um vier Resonanz- oder
Manipulationskörper, die in etwa quadratischer Form, jeweils an einer
Ecke des Quadrates, in der Erde liegen. Die Tiefe liegt etwa zwischen
einem halben und zwei Metern. Jeweils gegenüberliegend befinden sich
zwei positiv polarisierte und zwei negativ polarisierte Resonanzkörper
(beispielsweise Tonscherben). Dabei erscheint die positive Resonanz für
den Rutengänger quadratisch, die negative Resonanz rund. Über der
quadratischen Fläche einer VM baut sich ein pyramidenförmiges Kraftfeld
auf, das seine Spitze in etwa drei Metern Höhe hat. Mit einem
Thermometer konnten wir nachweisen, dass zwischen der quadratischen
Fläche einer VM und dem umliegenden Gelände ein Temperaturunterschied
besteht: Innerhalb liegen die gemessenen Temperaturen etwa 2-4 Grad
höher als außerhalb.

Kultschacht (KS): Diese
Bezeichnung (auch: „Ritual-“ oder „Opferschacht“) stammt von den
Archäologen, die keine andere Erklärung als „Kult“ für solche
Schachtanlagen hatten. Nach deren Glauben sollen diese Schächte angelegt
worden sein, um die in der Tiefe hausenden Götter zu versöhnen
(Cunliffe „Die Kelten“, Bergisch Gladbach 1980, S. 92). Da sich diese
Bezeichnung eingebürgert hat, behalten wir sie bei, obwohl sie genauso
falsch ist wie die Bezeichnung „Keltenschanze“. KS haben eine
unterschiedliche Tiefe. Dies hängt wohl mit den geologischen und
geomantischen Gegebenheiten einer Schanze zusammen. Die Tiefe kann
zwischen drei und vierzig Metern variieren (in Holzhausen ist ein rund
40 m tiefer Schacht ergraben worden). Wofür die Archäologen keine
Erklärung haben, was sie jedoch definitiv nachgewiesen haben, ist, dass
ein solcher Schacht unmittelbar nach der Erstellung wieder zugeschüttet
wurde, nachdem am Schachtboden ein oder mehrere Resonanzkörper (in Form
von Scherben oder Figuren, von den Archäologen „Votivgaben“ genannt) und
oftmals ein Holzpfahl o.ä. versenkt wurden. Nachgewiesen sind auch
organische Rückstände. Das ist auch ein Grund für die „Kult“-Hypothese.
Dass es sich hierbei um eine technische Installation handeln könnte,
darauf kamen die Archäologen bisher nicht. KS haben einen
durchschnittlichen Durchmesser von etwa zwei bis drei Metern. Beim Bau
wurde oftmals eine Holzverschalung verwendet, um bei der Errichtung
einen Einsturz zu verhindern. KS wurden auch durch härteste Felsgesteine
getrieben – und nach dem Bau wieder zugeschüttet, jedoch nicht nur mit
dem ausgehobenen Erd-/Felsreich, sondern schichtweise mit verschiedenen
Materialien. Eine wichtige Rolle spielen hier Holzkohle- und Lehm-
(AlSiO4) Schichten.

Thermalquelle: Wie Reinhold Lück
nachweisen konnte („Thermen, Mühlen, Keltenschanzen“,
EFODON-DOKUMENTATION DO-15), ist eines der Kennzeichen einer
Keltenschanze die Thermalquelle, die (meist in westlicher Richtung)
einer Schanze vorgelagert ist. Hierbei handelt es sich nicht um eine
offene Quelle, sondern um eine BS, die ein temperiertes Wasser mit einer
Temperatur von mehr als +10o C aufweist (gegenüber einer »Normaltemperatur« von nur einigen Grad bei unterirdisch fließendem Wasser).