Beschreibung
Studien zur Ura-Linda-Chronik
Fälschung oder Wahrheit?
Kritische Auseinandersetzung
über 102 Seiten, Faksimile der Originalausgabe von 1936, Exlibris auf Vorsatz
– Die Ura Linda – eine Fälschung?
– Das Rechtsleben
– Das Kulturleben
– Die Zeit der Entstehung der Fälschung und die Person des Fälschers
Vorbemerkung
Die
erneute Ausgabe der sogenannten Ura-Linda-Chronik durch Herman Wirth hat diesem
angeblich in das Jahr 2193 v. Chr. zurückreichenden Werk zu einer gewissen
Berühmtheit, ja Popularität verholfen. Nachdem schon vor rund 65 Jahren bei dem
ersten Auftauchen der Ura-Linda-Handschrift die Händler sich über ihre Echtheit
gestritten und viel Material zur Klärung der Echtheitsfrage zusammengetragen
haben, rief die Wirthsche Veröffentlichung abermals zahlreiche zustimmende oder
ablehnende Äußerungen hervor. Schriften für und wider sind erschienen, die
Tagespresse hat sich monatelang eingehend damit befasst, und am 4. Mai 1934 hat
sogar eine große wissenschaftliche Aussprache an der Berliner Universität
stattgefunden. Eine Zusammenfassung des außerordentlich zerstreuten Materials
und seine Ergänzung durch weitere Untersuchungen ist die Aufgabe der hier
vorgelegten Abhandlung, die auf Anregung Karl August Eckhardts entstanden ist
und in erster Fassung im Herbst 1934 der Kieler Rechts- und
Staatswissenschaftlichen Fakultät als Dissertation vorgelegen hat.
Inhaltsübersicht
A.
Die Ura-Lind-Fälschung 1
B.
Schrift und Sprache der Handschrift 3
C. Der
Inhalt
I. Teil: Das
Rechtsleben
1. Die Gesetzte im
Allgemeinen 5
2. Das
Verfassungsrecht
Die Mütter 16 Die Könige 22
Die Grafen 24
Die Rechte der Mütter, Könige und
Grafen 27
Der Ursprung der Weiberherrschaft 29
II. Teil:
Das Kulturleben.
1. Das Kultleben 35
Biblische Einflüsse 49
Die Jesus-Buddah-Partie 54
2. Der Rassegedanke 57
3. Der Deutschenhaß 63
4. Die Verteilung der Herkunft der Völker 69
5. Weitere Unstimmigkeiten 80
D. Die
Zeit der Entstehung der Fälschung und die Person
des Fälschers 92
Anhang:
Auszug aus der Liste der Bücher des Fälschers 101