Rationale Physik: Grundlagen einer Wissenschaft

7,00

Artikelnummer: Barth Kategorie:

Beschreibung

ohne Schutzumschlag, Leineneinband leicht fleckig, innen perfekt!

Gotthard Barth, Wissen im Werden Verlag, 1962, 335 Seiten, antiquarisches Einzelexemplar

auch für Nicht-Physiker verständlich, interessant & wichtig!
….Sie können ja mal versuchen, bei der nächsten Radarfalle die Polizisten davon zu überzeugen, daß sie wegen der absoluten Konstanz der Lichtgeschwindigkeit gar nichts messen können. Die Relativisten haben wegen solcher Einwände den „relativistischen Dopplereffekt“ erfunden. Den Widerspruch konnten sie damit aber nicht auflösen.
Andererseits scheint das Licht der beiden Sonnen des Doppelsternes gleichzeitig hier anzukommen, das heißt, das Licht des wegbewegen-den Sternes wird zwar „rötlicher“, als ob es langsamer würde, ist aber nicht langsamer, denn sonst würde es vom Licht des anderen Sternes „überholt“ und wir könnten vermutlich nichts Genaues sehen. Dieser scheinbare Widerspruch in der Natur des Lichtes bleibt vorläufig bestehen, und wenn man daran denkt, daß das Licht in Glas oder Wasser effektiv langsamer ist, dann kann man nur schließen: Die Lichtgeschwindigkeit ist manchmal konstant und manchmal nicht.
Das ist natürlich unbefriedigend und kommt wahrscheinlich daher, daß, wie Barth richtig sagt, alle Vorstellungen des Lichtes, auch die der Relativisten und besonders die der Quantentheorie, letztlich noch aus der Mechanik stammen. Ob das Lichtteilchen wie von einer Kanone abgeschossen wird, mit irgendeiner Geschwindigkeit durchs Weltall fliegt, bis es auftrifft, oder ob sich eine Welle, mit oder ohne Äther, irgendwie fortpflanzt – all das stimmt in gewissen Teilbereichen und ist doch nicht die ganze Wahrheit. Barth erinnert daran, daß zu jedem physikalischen Phänomen immer zwei gehören: einer der „leuchtet“ und einer, der das „sieht“. Man kann das Licht also auch als Wechselwirkung betrachten, deren „Signalübertragung“ mit konstanter Lichtgeschwindigkeit stattfindet, sonst aber auch nichts. Damit geraten wir nicht in die Widersprüche, in denen sich Einstein verfing. Aber eine freie, offene Diskussion über die Natur des Lichtes wird wohl erst dann möglich sein, wenn die unselige Relativitätstheorie aufgehört haben wird, das Denken zu blockieren.

Bewertungen

Es gibt noch keine Bewertungen.

Schreibe die erste Bewertung für „Rationale Physik: Grundlagen einer Wissenschaft“