Rätselhafte Portolankarten: wie und wann sind sie entstanden?

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Artikelnummer: antiquarisch/Schmitt Kategorie:

Beschreibung

antiquarisches Restexemplar

36 Seiten, A4-Format

Der Begriff Portolan, auch Portulan genannt (von ital.: portolano, abgeleitet von lat. portus, „Hafen“), dessen Verwendung für das Jahr 1285 erstmals belegt ist, bezeichnete ursprünglich ein Buch mit nautischen
Informationen wie Landmarken, Leuchttürmen, Strömungen und
Hafenverhältnissen. Die Portolanos bildeten die Grundlage zur späteren
bis nach Nordeuropa reichenden Entwicklung der Seebücher.
Ab dem 16. Jahrhundert erweiterte sich die Begriffsbedeutung und
umfasste fortan nicht nur den Text, sondern auch die ihn begleitenden
Seekarten. Im 19. Jahrhundert begannen Gelehrte, alle alten Seekarten
mit dem Begriff „Portolan“ zu bezeichnen. Seit der zweiten Hälfte des
20. Jahrhunderts beschränken Spezialisten den Begriff „Portolan“ auf den
Text und sprechen bei Seekarten eines bestimmten Typs von
„Portolankarten“.

Die
Pole müssen einst eisfrei gewesen sein, denn es existieren heute noch so
genannte Portolankarten, die eine eisfreie Antarktis zeigen. Nach
unserem Selbstverständnis war die Antarktis jedoch niemals eisfrei. Erst
in den letzten Jahrzehnten konnte durch Satelliten-Messungen die
Umrisse der Antarktis nachgewiesen werden. Woher kannten die unbekannten
Hersteller der Portolankarten so detailgenau die Antarktis, wenn sie
doch angeblich wie heute immer unter einem Eispanzer lag? Da man unseren
Vorfahren wohl kaum eine Satelliten-Technik unterstellen kann, muss die
Antarktis wohl mit konventionellen Vermessungsverfahren kartographiert
worden sein. Ebenso jedoch auch der amerikanische Doppelkontinent, denn
auch er ist auf den Portolankarten detailgenau eingezeichnet, obwohl er
offiziell erst durch Christoph Kolumbus entdeckt worden ist. Die Karten
sind jedoch viel älter. Wer hat lange vor Kolumbus die Kontinente derart
genau kartographiert? Es kann eigentlich nur eine Vorläufer-Kultur
gewesen sein, vielleicht diejenige, welche die Megalithbauten rund um
die Erde anlegte?
Im Zeitraum zwischen dieser Kultur und heute müssen jedoch gleich
mehrere Kataklysmen über die Erde hinweg gefegt sein, denn das einzige,
was von ihr übrig ist, sind die zahlreichen Megalithbauten, die heute
recht hilflos als Grabstätten bezeichnet werden.