Preußentum und Sozialismus

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Beschreibung

Author Oswald Spengler
Full Title Preußentum und Sozialismus
Binding Hardback
Publisher antiquarisch
Seiten 104
ISBN 978-1-907166-70-9
Language German
Short Description In Preußentum und Sozialismus
reflektiert Oswald Spengler über das Verhältnis zwischen Sozialismus,
Liberalismus und dem, was er »Preußentum« nennt. Er verwendet diesen
Begriff in einem weiteren Sinn und nicht nur, um das zu beschreiben, was
an Preußen als bestimmtes Gebiet oder Staatsgebilde geknüpft ist.
»Preußentum« ist für Spengler eine typisch deutsche, angeborene
Veranlagung, die in Eigenschaften wie Pflichtgefühl und Bereitschaft
sich für das Gemeinwohl zu opfern, zum Ausdruck kommt. Im Gegensatz zum
Marxismus, den er stark kritisiert, ist dieser preußische Geist für
Spengler synonym mit wahrem Sozialismus: »Altpreußischer Geist und
sozialistische Gesinnung, die sich heute mit dem Hasse von Brüdern
hassen, sind ein und dasselbe.«Spengler stellt in Preußentum und Sozialismus zwei fundamental
unterschiedliche Lebensanschauungen einander gegenüber: den englischen
Liberalismus und den preußischen Sozialismus. Während der englische
Liberalismus durch entschiedenen Individualismus und rücksichtslose
Gewinnsucht geprägt sei, betone der preußische Sozialismus
Zusammengehörigkeit, Solidarität und Volksgemeinschaft. Beide
Sichtweisen seien unvereinbar, und eine Koexistenz könne es nicht geben.
Je nachdem, welche Ideologie die Oberhand bekommt, werde die Macht
letztlich entweder bei Finanzinteressen oder bei Staaten ruhen. Vor
diesem Hintergrund fordert Spengler die Bürger aller
Gesellschaftsschichten auf, sich über den Klassenegoismus
hinwegzusetzen, den preußischen Sozialismus zu bejahen und sich im Kampf
gegen die liberale Weltanschauung – das »innere England« – zu
vereinigen, die er als eine Bedrohung des Fortbestands der Nation
betrachtet.
About the Author Oswald Spengler (1880-1936),
deutscher Historiker und Philosoph, ist vor allem für seine Theorie
bekannt, wonach Zivilisationen sich nicht linear, sondern zyklisch
entwickeln: sie werden geboren, blühen auf und sterben auf eine Weise,
die an lebendige Wesen erinnert. Er entfaltete diese These in seinem
Hauptwerk Der Untergang des Abendlandes, das in zwei Bänden 1918
beziehungsweise 1922 erschien.