Mädchen und Frauen in der deutschen Jugendbewegung im Spiegel der historischen Forschung Dieses Buch beschäftigt sich mit den in der
historischen Forschung zur deutschen Jugendbewegung weniger beachteten
Mädchen und Frauen (weiblichen Jugendbewegung). Inhaltlich umfasst es
die Rezeptionsgeschichte der weiblichen Jugendbewegung in dem
Forschungszeitraum von 1912 bis 2003. Es legt die Wissensbestände und
Entstehungshintergründe dar, in denen die jeweiligen Publikationen zur
weiblichen Jugendbewegung entstanden sind, und arbeitet unter
Berücksichtigung der Erkenntnisse der modernen Geschlechterforschung den
Wandel der Geschlechtersemantik in jenen Studien heraus und
spezifiziert diese an den bereits in der Jugendbewegung etablierten
Weiblichkeitsvorstellungen der Kameradin, der bürgerlichen Frau und
Mutter. Die Arbeit befindet sich daher im Schnittpunkt von
Rezeptionsgeschichte, Wissenssoziologie und Geschlechterforschung.
Auch wenn die Auswahl und Unterschiedlichkeit der
Publikationen aus dem Forschungsgebiet der deutschen Jugendbewegung und
ihrer weiblichen Mitglieder überschaubar sein mag, im Vergleich zur
wissenschaftlichen Beachtung der männlichen Jugendbewegten, jedoch
bergen diese für Experten und noch mehr für Einsteiger durch aus
Überraschungen oder gar Enttäuschungen. Da sie, bis in die 1980er Jahre
hinein vorwiegend aus androzentrischer Forschungsperspektive verfasst,
die Mädchen und Frauen entweder marginalisierten oder unkritisch deren
Weiblichkeitskonzepte analysierten.
Dieses Buch ist somit mehr als eine Einführung bzw.
Nachschlagewerk oder historische Aufarbeitung der diversen Publikationen
zum Thema. Die Strukturierung der Studien nach Rezeptionsperioden
veranschaulichen den Wandel und die Beständigkeit semantischer Muster
hinsichtlich der Weiblichkeitsvorstellungen. Die besondere Leistung des
Buches liegt darin, den Wandel der Geschlechtersemantik nicht nur in den
untersuchten Publikationen und Studien, sondern auch in den weiblichen
Selbstthematisierungen der jugendbewegten Mädchen und Frauen
herauszuarbeiten.
Christiane Kliemannel Mädchen und Frauen in der deutschen Jugendbewegung im Spiegel der historischen Forschung
188 Seiten, 14,8 x 21,0 cm, Broschur
ISBN 978-3-939459-41-5
Mädchen und Frauen in der deutschen Jugendbewegung im Spiegel der historischen Forschung
€20,00 inkl. MwSt
Vorrätig
Produktbeschreibung
Mädchen und Frauen in der deutschen Jugendbewegung im Spiegel der historischen Forschung
Dieses Buch beschäftigt sich mit den in der
historischen Forschung zur deutschen Jugendbewegung weniger beachteten
Mädchen und Frauen (weiblichen Jugendbewegung). Inhaltlich umfasst es
die Rezeptionsgeschichte der weiblichen Jugendbewegung in dem
Forschungszeitraum von 1912 bis 2003. Es legt die Wissensbestände und
Entstehungshintergründe dar, in denen die jeweiligen Publikationen zur
weiblichen Jugendbewegung entstanden sind, und arbeitet unter
Berücksichtigung der Erkenntnisse der modernen Geschlechterforschung den
Wandel der Geschlechtersemantik in jenen Studien heraus und
spezifiziert diese an den bereits in der Jugendbewegung etablierten
Weiblichkeitsvorstellungen der Kameradin, der bürgerlichen Frau und
Mutter. Die Arbeit befindet sich daher im Schnittpunkt von
Rezeptionsgeschichte, Wissenssoziologie und Geschlechterforschung.
Auch wenn die Auswahl und Unterschiedlichkeit der
Publikationen aus dem Forschungsgebiet der deutschen Jugendbewegung und
ihrer weiblichen Mitglieder überschaubar sein mag, im Vergleich zur
wissenschaftlichen Beachtung der männlichen Jugendbewegten, jedoch
bergen diese für Experten und noch mehr für Einsteiger durch aus
Überraschungen oder gar Enttäuschungen. Da sie, bis in die 1980er Jahre
hinein vorwiegend aus androzentrischer Forschungsperspektive verfasst,
die Mädchen und Frauen entweder marginalisierten oder unkritisch deren
Weiblichkeitskonzepte analysierten.
Dieses Buch ist somit mehr als eine Einführung bzw.
Nachschlagewerk oder historische Aufarbeitung der diversen Publikationen
zum Thema. Die Strukturierung der Studien nach Rezeptionsperioden
veranschaulichen den Wandel und die Beständigkeit semantischer Muster
hinsichtlich der Weiblichkeitsvorstellungen. Die besondere Leistung des
Buches liegt darin, den Wandel der Geschlechtersemantik nicht nur in den
untersuchten Publikationen und Studien, sondern auch in den weiblichen
Selbstthematisierungen der jugendbewegten Mädchen und Frauen
herauszuarbeiten.
Christiane Kliemannel
Mädchen und Frauen in der deutschen Jugendbewegung im Spiegel der historischen Forschung
188 Seiten, 14,8 x 21,0 cm, Broschur
ISBN 978-3-939459-41-5
20,00 €
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