LINGAM-YONI ODER DIE MYSTERIEN DES GESCHLECHTS-KULTUS

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Beschreibung

 

Kopie des vergriffenen Buches

Schelte für ein Vorwort
HIRAM-EDITION 14

Theodor Reuß (Hrsg.)

LINGAM-YONI ODER DIE MYSTERIEN DES GESCHLECHTS-KULTUS

Reprint München 1983 der Ausgabe Berlin 1906, mit einem Vorwort 1983, XII, 128 S., LEIDER VERGRIFFEN!

Der volle Titel des 1906 im Verlag Willsson (d.i.Reuß) in Groß-Lichterfelde-Berlin erschienenen Buchs lautet: "Lingam-Yoni oder die Mysterien des Geschlechts-Kultus als die Basis der Religion aller Kulturvölker des Altertums und des Marienkultus in der christlichen Kirche sowie Ursprung des Kreuzes und des Crux Ansata. Unter Benützung alter Geheimschriften eines Ordens sowie der anerkanntesten Quellenwerke zusammengestellt und aus dem Englischen übersetzt von Pendragon. Mit Illustrationen im Texte. Als Manuskript für Brr: Frmr: und V: G: gedruckt."

Der Sexual-Yoga spielt im O.T.O. und verwandten Gruppierungen eine zentrale Rolle. Dieser Umstand ließ die Legendenbildung um den O.T.O. wild wuchern und sorgt auch heute noch für einschlägige Spekulationen. Theodor Reuß, der die Verfassung des O.T.O. 1917 vom Monte Verita aus in Kraft gesetzt hat, liefert mit dem vorliegenden Buch den entscheidenden Beleg für die sexuell getönte okkultistische Mentalität vieler irregulärer Logen.

Ein Buch, das inhaltlich sicher nicht zuviel versprach und deshalb auch begeisterte Zustimmung der einschlägigen Szene-Kritiker fand. Worüber sich aber ein Rezensent über alle Maßen ereiferte, war das Vorwort von Manfred Ach, in dem Reuß als Hochstapler und Schlimmeres entlarvt wird (mit einer Liste empfehlenswerter Literatur zu Reuß, dem Abdruck einiger seltener Dokumente und einer Sammlung von kritischen Stimmen zu Reuß). Diese Schelte war der Beweis dafür, dass unser Under-Cover-Konzept funktionierte, nämlich die heiß gewordenen esoterischen Spanner mit einer kalten Dusche zu bedenken. So hatte eben auch dieser Kritiker seine liebe Not damit gehabt, seine Begeisterung über sexuellen Libertinismus mit seiner Enttäuschung über Reuß zu vereinen. Es wurde ihm auch nicht klar, wie ein Verlag dazu kam, seinen Lesern die Suppe zu versalzen und heilige Kühe zu schlachten. Wir fühlten uns bestätigt.

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