Kornkreise – Theorien um ein Phänomen

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Beschreibung

Milo Sediq und Dr. Christoph Koschnitzke, ISBN 3-932540-34-4, 96 Seiten
EUR 9,90 – SFr 18,90, Bimax

Alle Jahre wieder erscheint das Phänomen Kornkreise – nicht nur in England, sondern überall auf der Welt. Allerdings traten in England die bisher schönsten und interessantesten Formationen auf.

Bekannt wurden die Piktogramme Anfang der siebziger Jahre, als über ihr Entstehen und ihre Herkunft in Südengland vermehrt geforscht und spekuliert wurde und verschiedene Theorien in Umlauf kamen. Ende der achtziger Jahre häuften sich die Kreise in Anzahl und Formenvielfalt und wurden damit auch ein Thema für die Medien.

Vor vier Jahren wurden die Texte zur zweiten erweiterten Auflage der Theorien über die Kornkreise von Milo Sediq überarbeitet. Keine sehr lange Zeit, möchte man meinen. Und doch ist unendlich viel geschehen in dieser Zeit, es haben Entwicklungen stattgefunden, Meinungen und Standpunkte haben sich geändert. Auch die Piktogramme haben sich entwickelt, ihre Formen sind komplexer geworden, man glaubt in den Mustern ein Muster zu erkennen, das einem der Lösung näher bringen könnte. Es gibt öffentlichen Streit um prozentuale Anteile der „Fälschungen“, der engliche Kornkreisforscher Colin Andrews hat sich auf 80% festgelegt. Es heißt, die Schönen sind falsch, die Unansehnlichen sind echt, und so weiter, und so fort. Aber was ist mit dem Rest, sind diese 20 % dann echt? Und was bedeutet „echt“? Diese Fragen werden im vorliegenden Buch besprochen.

In den USA ist sogar ein Spielfilm über (oder wegen) der Kornkreise entstanden, der von Kornkreisenthusiasten in aller Welt mit zum Teil unsäglicher Spannung erwartet wurde. Als es dann im Herbst 2002 „so weit war“ und der Film in Deutschland in den Kinos anlief, blieb eigentlich nur ein müdes Kopfschütteln. Amüsant waren die Reaktionen auf den Film.

Rezension durch ekz-Informationsdienst

„Mit der Besprechung des Titels ‚Kornkreise – Rätsel in mystischer Landschaft‘ (BA 1/03) wurde erwartungsvoll ein Ende von Neuerscheinungen zum Thema ‚prophezeit‘. Das war voreilig, denn in einer hochgradig spekulativen Untersuchung kommen die Autoren zu ‚Theorien mit fast beängstigenden Hintergründen‘ und beziehen in die philosophisch-naturwissenschaftliche Diskussion des vor allem in Südengland manifestierten Phänomens sowohl die Anthroposophen als auch die Hopi-Indiander ein, Plato und Hans-Georg Gadamer, die Pyramiden, Stonehenge und die ‚UFOs‘. Dabei entfernen sie sich in komplizierten gedanklichen Verbindungen oft weit von den ländlichen Kornkreisen und bieten wissenschaftskritische Überlegungen zum modernen Weltbild. – Für öffentliche Bibliotheken entbehrlich. Erdmann Steinmetz“

In die kontroverse Diskussion um das Phänomen Kornkreise fügt sich die vorgenannte Rezension sehr gut ein. Sie zeigt auf, aus welchen unterschiedlichen Richtungen die Theorien über die Kornkreise kommen, was alles für möglich gehalten und auch wieder verworfen wird. Dennoch – am Ende einer solchen Diskussion weiß man wieder nicht, wer oder was dieses Phänomen verursacht. So lange das so ist, wird auch das vom Rezensenten herbeigesehnte Ende der Neuerscheinungen nicht eintreten. Dieses könnte wahrscheinlich nur durch zwei Ereignisse herbeigeführt werden:

1. Es gibt eine wirklich überzeugende Lösung und Erklärung für das Phänomen.
2. Die Kreise würden ihr Erscheinen weltweit einstellen.

Da beides noch nicht eingetreten ist, werden wir wohl weiter spekulieren, wie in jedem Jahr auf die neuen Kreise warten, sie fotografieren, bewundern und darüber diskutieren. Das ist eine schöne und anregende Sache und bietet Gelegenheit zum weltweiten Austausch. Nichts ist heute wichtiger und ganz und gar nicht entbehrlich.

Milo Sediq

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