KINO IM DIENST DER PROPAGANDA, DER POLITIK UND DES KRIEGES

19,90

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Beschreibung

206 Seiten, broschiert 

In
seinem Werk unterzieht der italienische Regisseur Michele Sakkara die
„siebte Kunst“ einer kritischen Betrachtung. Der Autor zeigt auf, wie
schamlos Filme im Verlauf der Geschichte in den Dienst der politischen
Propaganda gestellt wurden. Den Höhepunkt habe diese Entwicklung vor,
während und nach dem Zweiten Weltkrieg in Hollywood gefunden, so
Sakkara. Dort seien wahre „Genies der Lüge“ am Werk gewesen.

In der Tat begann 1936 ein wahrer Boom antideutscher Propaganda in
Hollywood. Ab dem Eintritt der USA in den Krieg befasste sich die
gesamte dortige Filmindustrie mit der Herstellung von Propagandafilmen.
Man benutzte dazu sogar Donald Duck und Tarzan. 1941 kam es sogar zu
einer Untersuchung des US-Senats gegen die Filmindustrie, nachdem die
Senatoren Nye und Clark Hollywood rundheraus Kriegstreiberei
vorgeworfen hatten.

„Mit der deutschen Filmindustrie wurde ein Konkurrent ausgeschaltet,
dessen Filme sich mit den amerikanischen Produkten künstlerisch messen
konnten, ja sie nicht selten sogar übertrafen“, betont Sakkara. Der
Autor, Kinomann durch und durch, hat ein Buch vorgelegt, das kritisch
und aufmerksam macht. Dem Leser wird eine gesunde Portion Skepsis
gegenüber dem Medium Film und der Gefahr seines propagandistischen
Missbrauchs vermittelt.