Keltenschanzen – Forschungsergebnisse und Erkenntnisse der EFODON e. V.

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Beschreibung

Megalithkultur und keltische Viereckschanzen –
eine interdisziplinäre Betrachtung

© 1998 Frank J. Ebner, veröffentlicht in EFODON-SYNESIS Nr. 30/1998

A4, 114 Seiten, DO12

Interdisziplinär
bedeutet für mich, dass die Frühgeschichte nicht ausschließlich der
archäologischen Interpretation überlassen bleibt, sondern auch Aspekte
anderer Naturwissenschaften, Etymologie, Überlieferungen, Mythologie,
Ortungskunde, Radiästhesie, Hermetik, esoterischer Physik etc.
berücksichtigt und somit die verschiedenen Wirkungsebenen auf die
gemeinsame Ursache hin untersucht werden. Dies wird ganz treffend mit
dem Adjektiv „ganzheitlich“ (leider ein überbeanspruchter Begriff)
umschrieben. Dabei nehme ich an, dass die Menschen – z.B. der
Hallstattzeit – vom Wesen her nicht anders waren als wir heute. Sprich,
dass sich ihr hauptsächliches Augenmerk zunächst auf die Befriedigung
der Grundbedürfnisse, auf Sicherheit und Familiäres richtete. Sicher war
auch die innere Welt der unseren vergleichbar – ähnliche Gefühlslagen
(Zu-, Abneigung etc.). Auch Macht- und Herrschsucht sowie
Manipulationsversuche (Herbeiführen eines erwünschten Verhaltens der
Allgemeinheit) von sogenannten Führungseliten, wie wir dies heute
ebenfalls kennen. Gerade die Steuerung des Volkes durch (eingeweihte)
Machthaber wird bei der Betrachtung der Keltenschanzen noch von
Bedeutung sein.

Ich
möchte damit auf einen pragmatischen – wenn auch unüblichen –
experimentellen Ansatz hinaus, der sowohl eine rein historisch-kritische
Betrachtungsweise als auch die unkritische Kelten-Glorifizierung (wie
sie z.Z. in jedem zweiten Buch zum Thema vorkommt) vermeidet.

Grundlegend
von Bedeutung scheint mir eine Betrachtungsweise zu sein, die profundes
Wissen der Erbauer über natürliche Kräfte, deren Nutzung und
Verstärkung (vielleicht sogar Speicherung) zugrundelegt.

Ausgehend
von den offensichtlich tiefgreifenden naturwissenschaftlichen und
technischen Kenntnissen, die nachweisbar sind, sollten wir ein
umfassendes Verständnis der Naturkräfte und -zusammenhänge annehmen, das
unserer mechanisierten Wissenschaft nicht nur den holistischen Ansatz
voraus hatte. Das heißt, dass erstaunliche Ergebnisse (z.B.
Metall-Legierungen höchster Qualität, die mit Hilfe von Galvanotechnik
gefertigt wurden) mit einfachen naturgegebenen Mitteln und Kräften
erzielt wurden.

Rene
Noorbergen ist der Überzeugung („Geheimnisse vergangener Rassen“, 1977),
dass die früheren Zivilisationen die Naturgesetze viel schneller,
intensiver und in übergeordneten Zusammenhängen begriffen.

Beispiele
für die hohe Intelligenz und Kunstfertigkeit speziell der keltischen
Handwerker gibt es in der zeitgenössischen Literatur reichlich.

Unsere
Vorfahren waren offensichtlich mit einer Technik vertraut, die
verlorengegangen ist, und sie waren kreativer in der Nutzung natürlicher
Kräfte und der Lösung der Aufgaben des Lebens mit einfachen aber
effektiven Mitteln. Hierzu kurz einige Beispiele und Hinweise:

Das alte
Manuskript „Agastya Samhita“, das in der Bibliothek der indischen
Fürsten von Ujjain aufbewahrt wird, enthält eine erstaunliche Anleitung
zur Herstellung von Trockenelementen für elektrische Batterien:

Eine gut
gereinigte Kupferplatte wird in ein irdenes Gefäß gelegt. Sie wird
zunächst mit Schwefelkupfer und dann mit feuchten Sägespänen bedeckt.
Auf diese legt man eine Platte aus Zink-Quecksilber-Amalgam, um die
Polarisation zu verhindern. Durch den Kontakt wird eine flüssige Kraft
erzeugt, die unter dem Doppelnamen Mitra-Varuna (= Kathode- Anode)
bekannt ist. Dieser Strom zerlegt das Wasser in „pranavayu“ (=
Sauerstoff) und „udanavayu“ (= Wasserstoff). Eine Zusammenschaltung von
hundert solcher Gefäße soll eine sehr mächtige Wirkung ergeben.

Dabei
sollte die Argumentation Noorbergens, dass hochtechnische Instrumente
äußerlich oft nicht als solche zu erkennen seien, besondere Beachtung
finden (s. auch Funde von Rechenmaschinen und Himmelslaboratorien zur
genauen Bestimmung von Sonnenfinsternissen, Mondphasen u.ä. (Time Life,
„Rätsel vergangener Kulturen“).

„Ein
Netz von Linien beispielsweise, das mit einer speziellen, Metall
enthaltenden, Tinte auf ein speziell behandeltes Papier gezeichnet
wurde, vermag als Empfänger für elektromagnetische Wellen dienen; ein
Kupferrohr kann als Resonator zur Erzeugung …
(von) … Wellen eingesetzt werden …“, so Noorbergen.

Zu Funden
von vergoldeten und versilberten Gegenständen aus Kupfer, sowie
vergoldeten Stücken aus massivem Silber und elektrolytisch plattierten
Metallstücken, die mindestens viertausend Jahre alt sein sollen, bemerkt
der amerikanische Archäologe Verril: Die Plattierung ist so fein und
regelmäßig ausgeführt, dass man sie für ein elektrolytisches Erzeugnis
halten würde…

Aber auch
Fachleute mit einer etwas konventionelleren Einstellung zur
Frühgeschichte denken, dass die Technik zur Herstellung komplizierter
Gegenstände aus Metall bereits vor sehr langer Zeit bekannt war.

Teile
einer Vorrichtung aus vorchristlicher Zeit, die vor der griechischen
Insel Antikythera gefunden wurden, enthielten eine komplizierte
Anordnung aus Differenzialgetrieben, Skalenscheiben und unterschiedlich
großen Platten. Prof. Derek de Solla Price glaubt an eine Maschine zur
Berechnung von Planetenbahnen (FX Nr. 21).


 

Abb. 1: Verbreitung der Keltenschanzen, südlich der Mainlinie. Inzwischen hat man eine ganze Reihe weiterer gefunden (8).


Faszinierend
auch das Objekt, das 1961 in einer gebirgigen Gegend Kaliforniens
gefunden wurde – ein rundes kristallines Gestein, das einen Zylinder
umschloss, aus dem ein magnetischer Metallstab ragte. Am Ende des
Zylinders befanden sich ein gebogenes Metallstück und Reste von
Kupferringen (s. Time-Life, wie oben); der Autor assoziierte Ähnlichkeit
zu einer Zündkerze. Ferner sei auf die Batterien und das Wissen um die
Elektrizität der Hochkultur Ägyptens hingewiesen (Krassa/Habeck „Das
Licht der Pharaonen“, Ullstein 1996) und den hochinteressanten
prähistorischen Fund, der die Berichterstatter zum Titel „Hightech aus
der Steinzeit“ veranlasste (ESO 8/97).

Weitere
Überlegungen, die von wissenschaftlichen Erkenntnissen der Energie und
Materie schon in den früheren Tagen der Menschheit ausgehen, führen zu
der Annahme, dass unsere Altvorderen die Kräfte der Anziehung und
Abstoßung beherrschten.

  • Diese
    Hinweise sollen einen Ansatz stützen, der hohes technisches Können und
    exakte Kenntnis der Naturwissenschaften bei unseren Vorfahren erwartet.
  • Dabei
    haben die Kelten sicher auf vorhandenes Wissen aufgebaut und dieses
    weiterentwickelt, wie eben das Megalithikum von den Metallzeiten
    abgelöst wurde.
  • Ich
    nehme an, dass die Kelten vieles vom Wissen der Megalithkultur geerbt
    haben und dieses Wissen verbesserten, veränderten und für spezifische
    Zwecke nutzbar machten.

Um dies
zu verdeutlichen, zunächst eine Betrachtung zu verschiedenen Merkmalen
der Megalithbauten, die anregen soll, die Nutzungsmöglichkeiten dieser
faszinierenden Steinsetzungen unkonventionell zu deuten. Dabei lasse ich
den Aspekt der nachgewiesenen astronomischen Beobachtungs- und
Berechnungsverfahren mittels präzisester Steinsetzungen – obwohl nicht
minder beeindruckend – außer Betracht.

Einige
andere Aspekte sollen nun betrachtet werden. Dies kann – auch aus
Platzgründen – jedoch nur ein kurzer Abriss sein, der zur (durchaus
kontroversen) Diskussion führen sowie eine Grundlage zu
Schlussfolgerungen hinsichtlich der Viereckschanzen legen soll.

Zunächst
also zu den Steinbauten der Megalithzeit, wobei ich nicht die
verschiedenen Erscheinungsformen (Dolmen, Menhire, Alignements,
Cromlechs usw.) anspreche. Die meisten der erwähnten mythologischen
Betrachtungen beziehen sich jedoch auf Kräfte der Menhire, also der
„langen Steine“.

Erster Aspekt
Die
Steine haben einen hohen Anteil kristalliner Substanzen (z.B. Quarz).
Dass Kristalle sich hervorragend zur Übertragung und Speicherung von
Informationen eignen, ist seit langem bekannt. Auch die Computertechnik
macht sich dies zunutze (Siliziumchip etc.) (s. auch „Kristalle zum
Schneiden von Steinen“, WOG 2/98).


Abb. 2: Zeitgenössische Darstellung einer Keltenschanze (12).


Kristalle
entstehen durch regelmäßige Anordnung unterschiedlich geladener
Teilchen in einem dreidimensionalen Gitter. Dieses Gitter kann von
außen, z.B. durch elektromagnetische Wellen (!!) oder auch durch
Schallwellen zum Schwingen angeregt werden. Ein Kristall kann ein
Schwingungsmuster über lange Zeit speichern. Schwingungsinformationen
können auch weitergegeben und abgerufen werden.

So kann
eine bestimmte Schwingungsfrequenz, also Information, den ganzen
umgebenden Bereich beeinflussen oder manipulieren (allgemeines
Wohlbefinden, zufriedene Grundstimmung aber auch Fügsamkeit,
Verhinderung nonkonformen Verhaltens).

Zweiter Aspekt
….ist
das gehäufte Vorkommen natürlicher Elektrizität im Bereich der
Steinsetzungen. Manche Forscher nehmen an, dass mit Hilfe der
Steinformationen elektromagnetische Felder gezielt aufgebaut wurden.

Wir
wissen, dass gerade sehr schwache elektromagnetische, magnetische und
elektrische Felder die Steuerung biologischer Systeme beeinflussen.

Die Atome
und Zellen werden durch die Signale/Impulse zu einer bestimmten
Reaktion angeregt. In unserer Zeit leider zu einer systemzerstörenden
Tätigkeit, siehe Elektrosmog. Eine sinnvolle Lenkung der Zellfunktionen
im Sinne einer Entwässerung, Erneuerung o.ä. ist durchaus vorstellbar.
(Siehe dazu auch die positive Erfahrung der Frequenztherapie [WBN
6/97]). Hier hätten dann die kultischen Handlungen (s. auch „Vierter
Aspekt“) einen sehr praktischen Sinn.

Durch
Berühren und Umtanzen der Steine oder darauf sitzen, liegen,
durchkriechen, sich daran reiben (sehr häufig, siehe 4) wird ein
Schwingungsmuster übernommen – der Erfolg, nämlich Fruchtbarkeit,
Gesundheit stellte sich ein. Diese Informationsübertragung ähnelt meines
Erachtens dem homöopathischen Prinzip und erinnert außerdem an das
Abschaben kleinster Mengen Mauerstaubes von bestimmten Kirchen,
ebenfalls um die gespeicherten Informationen/Schwingungen für Heilzwecke
zu verwenden (5).

Ähnlich genutzte Steinsetzungen finden wir übrigens auch in Indien und im Kaukasus.

Die
quasi-religiösen Riten haben sich – z.B. in der Bretagne – bis in unsere
Tage gehalten und wurden von der Kirche teils verboten, teils in den
eigenen Kultus eingebettet (4).

Dritter Aspekt
Die
magnetischen Eigenschaften. Erich Neumann („Auf den Spuren der
Feinkrafttechnik“, B. Weeke, 1992) sieht in den Steinsäulenanlagen von
Le Menec eine Schaltanlage, magnetisch wechselseitig gepolte Reihen, ein
Wechselspiel konträrer Magnetpole, die gegensätzliche Magnet- und
Spannungsfelder erzeugen. Er nimmt an, dass es sich um Kraftanlagen der
Feinkraft oder Bioenergie für Mensch und Tier auf magnetischer Basis
handelt.

Mit Hilfe
von Magnetometern stellten Wissenschaftler des Imperial College,
London, am Menhir von Llangynidr (Wales) magnetische Knoten fest. Auch
bei den Megalithen von Rollright (Oxford, England) konnten magnetische
Schwankungen gemessen werden (FX Nr. 28).

Oft bilden solche Steine eine Art Sitz – offensichtlich wurde hier der Körper ganz gezielt diesen Einflüssen ausgesetzt.

Man denke
in diesem Zusammenhang auch an die als „Königsstuhl“ u.ä. bezeichneten
Gesteinsgruppen in deutschen Mittelgebirgen, die eben diese sitzartigen
Vertiefungen aufweisen – Kraftanlagen für Könige?

Im
menschlichen Körper gibt es – je nach Gewebetyp – innerlich und
äußerlich wirksame magnetische Felder unterschiedlicher Stärke.


Abb. 3: Darstellung einer Keltenschanze aus dem vorigen Jahrhundert (8).


Die
Wechselwirkungen mit den natürlichen Kraftfeldern der magnetischen
Steine wäre noch zu erforschen, auch im Zusammenwirken mit dem
Erdmagnetismus.

Magnetische
Anomalien eines Ortes können die Zirbeldrüse zur Ausschüttung von
Hormonen veranlassen, die wie psychedelische Substanzen wirken. Auch der
Schläfenlappen des Gehirns, der mit dem Erinnern und Träumen zu tun
hat, ist für magnetische Felder empfindsam.

Paul
Devereux hat herausgefunden, dass Menschen in der Nähe prähistorischer
Steinkreise zur Produktion von Theta- und Deltagehirnwellenrhythmen
neigen, die denen der Tiefschlaf- und Traumphase entsprechen. Hier wäre
an (Heil)schlaf, devinatorische Trance, Hypnosebehandlung oder
initiatorische Zwecke zu denken.

Zur
Vervollständigung sei noch auf die radioaktive Strahlung mancher Steine
hingewiesen, die mit Heilung und Verjüngung in Verbindung gebracht wird.
Auch heute suchen Kranke Orte auf, an denen erhöhte Radioaktivität
herrscht (z.B. Bergwerke), um durch wohldosierte (!) Strahlung Linderung
zu erfahren (z. B. bei Arthritis).

Vierter Aspekt
Ein
weiterer Schlüssel sind die mythologischen Überlieferungen. Prof. Dr.
Strahm, Freiburg, stellte die Forderungen, die archäologischen Befunde
im Kontext von Chronologie, Überlieferung, Namen und völkerkundlichen
Berichten zu sehen (3).

Hier einige Rückschlüsse aus Überlieferungen:

A) Stein und Wesen
Sehr
oft werden Steine von Feen (aber auch Kobolden, Teufeln und anderen
Fabelwesen) bewohnt (6). Man braucht nicht an die Existenz solcher Wesen
zu glauben, kann aber in diesen Berichten zumindest eine Umschreibung
der spürbaren Bündelung von Kräften sehen, die von den Steinen ausgehen.

B) Stein und Wasser
Sagen
und (christlich interpretierte) Heiligengeschichten, die Steinsetzungen
mit Wasser in Verbindung bringen – meist heilende Wasser, die in
gemeinsamer Wirkung mit dem Stein ihre Kräfte entfalten -, sind nicht
selten. Zum Bespiel bei Krankheit oder nicht erfülltem Kinderwunsch
(siehe [4], [6] und „Zweiter Aspekt“) hilft das Wasser, das mit dem
speziellen Stein in Berührung kam – also Informationsübertragung mittels
des Mediums Wasser mit innerer Anwendung – im Gegensatz zur äußeren
Anwendung durch Reiben u.ä. Die Kombination Wasser/Stein ist durch
Küsten- und Quellnähe vieler Steinsetzungen gegeben.

Auch wenn
überirdisches Wasser nicht vorhanden ist, wurden bei radiästhetischen
Messungen Wasseradern und -kreuzungen unter Menhiren gemutet.

Die Sagen
berichten auch von fliegenden Steinen und Levitation, in Verbindung mit
Quellheiligtümern. Siehe dazu Victor Schaubergers
„Antigravitationsmoment“ im Wasserwirbel oder der Wasserspirale
(zur Spiralform noch Ausführungen im Folgenden). Victor Schauberger fiel
auf, dass Wasser nachts eine ganz andere Kraft als tagsüber hat, und
dass sich das Holz nachts viel einfacher flößen ließ (7). Auch in den
Sagen fällt auf, dass die Aktivitäten der Steine (gehen in den nahen
Fluss zum Baden oder Trinken) überwiegend nachts stattfinden.
Möglicherweise spielen hier die planetaren (Mond-) Kräfte, wie bei Ebbe
und Flut, eine Rolle.

Die
Faktoren Wasser und Stein beeinflussen und verstärken sich in der
Wirkung, beziehungsweise sie lassen in entsprechender Kombination neue
Kräfte entstehen.

C) Stein und Schall (-wellen)
In
den Überlieferungen ist immer wieder von tanzenden, sich drehenden,
kreisenden Menhiren die Rede. Die Bewegung steht oft in Verbindung mit
Musik und dem Klang der Glocken (6).

Es ist
bekannt, dass mit Schall-Schwingungswellen (Glocken erzeugen sehr
deutliche Schwingungen) Objekte, zumal wenn quarzhaltig, in starke
Vibration versetzt werden können.

Man denke
in diesem Zusammenhang auch an das zerspringende Glas, während hohe
Töne gesungen werden, an die einstürzenden Mauern von Jericho durch die
Trompeten (-Schallwellen) oder den sagenhaften Todesschrei, mit dem
gewisse tibetanische Mönche einen Menschen umbringen können, aber auch
an die heilende, gesundheitsfördernde Wirkung der Musik (ZS 18/98).

Noch
heute wird von einem Phänomen bei Poona, Vorderindien, berichtet. Dort
erhebe sich, sobald die Pilger einen heiligen Namen laut singen, allen
Gesetzen der Schwerkraft zum Trotz, ein schwerer Steinblock von selbst
in die Luft. Auch diese Erscheinung wurde mit der Kraft der Schallwellen
in Verbindung gebracht.

D) Stein und Transzendenz
Steinsetzungen
sind Orte, wo der Mensch – so die Überlieferung – Zugang zum
Unsichtbaren findet (s. auch dritter Aspekt). Es sind ja Steine, die
nicht Menschenwerk sind, die ungeheure Kräfte besitzen und in die Welt
der unsichtbaren Wesen gehören. Daher die Furcht oder der – bis heute –
große Respekt bei der Bevölkerung in der Umgebung.

Fünfter Aspekt
…ist die Urform des Lebens, die Spirale, die immer wieder als Gravur an den Steinen auftaucht.

Die
Spirale begegnet uns von der DNS bis zum Spiralnebel im Kosmos immer
dort, wo Lebendiges oder gewaltige Kräfte entstehen, z.B. wo sich
Tornados aufbauen. Dabei multiplizieren sich die Kräfte, beeinflusst
durch die Form.

Im
radiästhetischen Bereich wird die Spiralform sowohl zur „Entstörung“
(siehe auch entsprechende Formen an den Türen alter Kirchen) als auch in
Antennenform genutzt.

Die
megalithischen Steinsetzungen sind häufig mit Spiralornamenten
geschmückt. Es kann angenommen werden, dass ein durch die Steine
hervorgerufener oder verstärkter energetischer Befund durch die
Spiralformen noch moduliert wird.

Formen
können den Energiefluss binden. Das heißt, eine bestimmte Wirkung wurde
nochmals verstärkt, abgeschwächt oder erweitert. Dieser Aspekt wird bei
der Betrachtung der Keltenschanzen besonders wichtig, siehe folgende
Ausführungen.


Abb. 4: Darstellung einer Keltenschanze aus dem vorigen Jahrhundert (8).


 

Abb. 5: Darstellung einer Keltenschanze aus dem vorigen Jahrhundert (8).


Übertragung dieser Aspekte
auf die Beschaffenheit und Nutzung der Keltenschanzen
Anmerkung: Die keltische Bezeichnung ist Nemeton (8). Interessant die phonetische Ähnlichkeit zwischen MENhir und NEMeton in der ersten Silbe.

Die von
Frankreich bis Böhmen verbreiteten rechteckigen Wallanlagen sind in
Süddeutschland zwischen Rhein und Inn auffallend zahlreich (Abb. 1).

Gemeinsame Phänomene:

  • Überwiegend rechteckige, manchmal quadratische Form.
  • Umfriedete Anlagen mit Wall und vorgelegtem Graben.
  • Graben (war) möglicherweise wasserführend.
  • Wälle in den Eckbereichen deutlich erhöht.
  • Häufig künstliche Überhöhungen des Innenraums und Schichtaufbau.
  • Verschiedene Bodenarten.
  • Auch der Wall als Schichtaufbau (s. Abb. 7 und 8).
  • Lage des Zuganges überwiegend im Osten (jedoch nie im Norden).
  • Gebäude
    (in der Regel als Tempel gedeutet) im Inneren, häufig rechteckiger
    Sechspfostenbau mit Lage in der Südostecke, links vom Eingang.
  • Inneres Niveau der Bodenhöhe in der Regel über dem äußeren.
  • Ähnliche Flur- und Ortsnamen (in Verbindung mit „Holz…“ oder „Burg…“) in näherer Umgebung.
  • Bei
    etwa einem Viertel der entdeckten Schanzen sind im Abstand bis maximal
    zweieinhalb Kilometern Grabhügel (Ritterhügel, Hünengräber) zu finden.
  • Verschiedentlich wurden eine veränderte Vegetation und thermische Besonderheiten innerhalb des umfriedeten Bezirks festgestellt.
  • Bei
    Grabungen zeigte sich eine langsamere Erosion im Schanzeninneren als in
    den umliegenden Erdbereichen (siehe Bericht von Ingo Stork über die
    Schanze bei Blaufelden).
  • Schächte,
    z.T. extrem tief (bis vierzig Meter), oft mit langer Holzstange. In
    einigen Anlagen, z.B. in der Nordschweiz, fehlen diese Schächte.
  • In vielen Schächten eiweißhaltige Substanzen („Opferschächte“).
  • Mehrere Schanzen treten paarweise, nahe beieinander, auf – auch Neunerverbünde sollen vorkommen.
  • Dazu kommt noch eine Reihe radiästhetisch erfasster Gemeinsamkeiten.
  • Hierzu siehe „Keltenschanzen und ihre verborgenen Funktionen“ von Gernot L. Geise, ein Grundlagenwerk (14).

Hypothesen zur Funktion – archäologische Forschung
Die
offizielle Funktionsbestimmung der Viereckschanzen ist uneinheitlich.
Die Interpretation „befestigter Gutshof“ (15) oder „Heiligtum“ sind
gängig. Die Funktion umwallter Bezirke als reine Kult- und
Versammlungsplätze im Sinne der bisher vorherrschenden Erklärung der
Viereckschanzen scheint jedoch zu eng. Man möchte die Plätze eher als
den Mittelpunkt eines Siedelgefüges verstehen, dessen Funktion kultische
und profane Bereiche umfasst hat (15). Auch an regelrechte Quadrathöfe
wäre zu denken (15), eine Siedlungsform, die aus älteren Epochen bekannt
ist und im Zuge der römischen Besiedelung in entwickelterer Form als
Villa rustica auftritt (1). Allerdings wurden längst nicht bei allen
Schanzen Hinweise auf nahe umgebende Besiedlung gefunden.


Abb. 6: Luftaufnahme einer Keltenschanze bei Tomerdingen (8). 


Und wie vereinbart sich diese Hypothese mit der öfter anzutreffenden Häufung von Schanzen, z.B. im Neunerverbund?

Die
hölzernen „Kultfiguren“ aus dem Brunnen (der Viereckschanze) von
Fellbach-Schmiden zeigen andererseits, dass man die Kultausübung im
Bereich solcher Schanzen dennoch nicht aus der Diskussion bringen kann
(1).

Nach
meiner Einschätzung sind keine überzeugenden Anhaltspunkte für eine
profane Nutzung im Sinne von Wohn- und Siedlungsraum gegeben. Zumindest
nicht innerhalb der Schanzen; dass sie hin und wieder in der Nähe von
Siedlungen liegen, ist wieder etwas anderes. Auch die gängige
Pauschalfloskel „Kultplatz“ vermag nicht zu befriedigen.


 Abb. 7: Profilschnitt eines Schanzengrabens (13).


 

Abb. 8: Profilschnitt eines Schanzengrabens (13).


Hypothesen zur Funktion – interdisziplinäre Forschung
Die
Varianten „Verstärkung kosmischer Energie“ und „Informationsspeicher“,
die bei den Megalithbauten durchaus eine Rolle spielen mögen, können bei
der vorliegenden Betrachtungsweise außer acht bleiben. Ansonsten sollen
hier die fünf Aspekte der megalithischen Anlagen ihre Entsprechung
finden. Das heißt, dass natürlich vorkommende Schwingungspotentiale
verstärkt und modifiziert werden, um (vorwiegend beim Menschen)
physische und psychische Reaktionen oder Veränderungen herbeizuführen.
Dann liegt die Aufgabe der Viereckschanzen in der gezielten Errichtung
von Kraftfeldern für einen bestimmten Zweck und einen bestimmten
Zeitraum (17). Das Grundwissen über die ultrafeinen natürlichen
Energieströme und tellurischen Kräfte wurde wohl bereits (aus der
Megalithkultur) überliefert. Die Grundwirkkräfte (Wasser und Gestein)
finden wir auch bei den Keltenschanzen. Siehe den schichtweisen Aufbau
der Keltenschanzen mit unterschiedlichen Boden- und Gesteinsschichten
sowie das reichhaltige Wasservorkommen. Der Graben führte meist Wasser,
in Schanzennähe sind häufig Quellen oder Bachläufe. Der Rutengänger
Reinhold Lück konstatiert bei allen untersuchten Schanzen in
nordwestlicher Richtung Quellen (16). Die Schanzen, die ich gesehen und
erkundet habe, lagen alle in wasserreicher Gegend (Abb. 2). Der Name
„Röser“ („Rösse“, „Räse“, „Reise“) bedeutet „Wasserloch“.

Vor allem
aber befinden sich unterhalb der Schanzen wasserführende Schichten,
sogenannte Blind Springs und künstlich angelegte Wasserschlaufen (siehe
Geise).

Auch die
Schächte könnten – zumindest teilweise – der Erschließung von Stauwasser
gedient haben (8). Durch Schichtung, Wasserkräfte und zusätzliche
ferromagnetische Verstärker (gezielt ausgestreute Eisenspäne oder
eisenhaltiger Kugelbasalt [Jünemann]) wurden die energetischen Felder
erzeugt. Geise spricht hier auch von Ionisierung sowie dem Einbringen
von sich paarweise gegenüberliegender Resonanzkörper unterschiedlicher
Polarisierung.

Es gelang
den Erbauern, Felder, ob elektrisch, magnetisch oder radioaktiv, zu
erzeugen, sowie die natürlichen tellurischen Kräfte, wie sie in der
Radiästhesie bekannt sind (pathogene Zonen, Wachstumszonen, usw.), –
möglicherweise in Kombination – zu nutzen. Dass allein schon pathogene
Reizzonen erheblichen Einfluss auf Wohlbefinden und Gesundheit haben
(bis hin zum Krebsauslöser, was übrigens schon in den 1920er Jahren
empirisch ermittelt wurde, s. „Das Wunderbare“ von R. Olden, Rowohlt
1932), bestätigen Ärzte, Heilpraktiker, Bau- und Elektrobiologen, und
vor allem die Betroffenen selbst.


 Abb. 9: Profilschnitt durch die Schächte der Anlage in Holzhausen (1).


Auch der
Einfluss der künstlich erzeugten elektromagnetischen Wellen, sprich
Elektrosmog, auf biologische Systeme ist bekannt, er reicht von
Fehlfunktionen unseres (elektro-chemisch) arbeitenden Gehirns bis zu
Veränderungen der Zellen.

Ich
denke, dass unterschiedliche Felder erzeugt oder verstärkt worden sind
(z.B. andere Verfüllung des Walls als im Schanzeninnern, andere
Resonanzkörper im „Opferschacht“), die möglicherweise erst im
Zusammenwirken – und dies noch in bestimmter Reihenfolge – ihre volle
Wirkkraft entfalteten.

Dabei
haben sicher auch Schallwellen eine Rolle gespielt (s. auch hier die
Megalithparallele), denn es wird berichtet, dass die Kelten bei Musik
bestimmte Tänze (Schrittfolge – also Reihenfolge der Energiefelder –
wichtig, s. auch Geise) in ihren heiligen Hainen aufführten. Dies auch
vor Kämpfen (9).

Wir
registrieren also zum einen eine Unterstützung durch Musik bzw.
Schallwellen. Zum anderen ist nach meiner Ansicht eine Art Transformator
oder Schwingungsverstärker oder -neutralisierer anzunehmen, der am
Körper getragen wurde – dazu mehr unter „Die Spiralform“.

Zunächst
einige exemplarische Hypothesen zur Anwendung der Schanzenenergie (dabei
bitte an die entsprechenden Megalith-Aspekte denken). Grundsätzlich
geht es um Beeinflussung des Menschen in den Gehirn- und
Körperfunktionen, aber auch dem mentalen bzw. spirituellen Bereich,
wobei die Grenzen fließend sind.


 Abb. 10: Schanze bei Hardheim-Gerichtstetten (8).


a)
bei Gerichtsentscheidungen (Viereckschanze als Gerichtsstätte, siehe [2]
und Abb. 10, Name „Gerichtsstetten“): durch die Positionierung auf dem
manipulierten Platz wird eine Falschaussage dadurch angezeigt, dass –
wie auf belasteten Plätzen üblich (siehe WBM 3/98) -, die
Stressanzeichen forciert wurden (Prinzip des heute noch verwendeten
Lügendetektors) – Bestrafung gleich nebenan im „Opferschacht“, wo ja
menschliche Reste nachgewiesen wurden.

b)
vor Kämpfen, indem eine Ausschüttung von Testosteron angeregt wurde (und
mit zusätzlicher Beeinflussung der mental-psychischen Ebene, wie zuvor
beschrieben und/oder mittels Hypnotechniken); die Römer berichten sehr
beeindruckt von der Raserei und Todesverachtung der Kelten (9).

c)     durchaus auch zur Harmonisierung im seelischen Bereich und Förderung von Heilungsprozessen.

d)
zur großräumigen Umgebungsbeeinflussung im Sinne einer leichteren
Führbarkeit der Bevölkerung durch die Machtelite, oder ähnliche
Manipulationen an der (ahnungslosen) Mehrheit durch eine Minderheit, die
den Wissensvorsprung hatte – siehe als aktuelles Beispiel das
beängstigende HAARP-Projekt der amerikanischen Militärs (RZ 83/96,
85+87/97).

e)     zu Initiationsriten.

f) zur Unterstützung divinatorischer Zwecke.

g) Unterstützung anderer Psychotechniken, wie Hypnose u.ä. (17).

Ich nehme
also an, dass die Schanzen zwar nach einem einheitlichen System
arbeiteten – siehe Abb. 11 – von dem die Gleichförmigkeit der Anlagen
herrührt – aber für durchaus unterschiedliche Zwecke genutzt wurden.

Beispielsweise
vielleicht auch im Rahmen von Bestattungen, da häufig Hügelgräber in
der Nähe sind. Das heißt, die Anlage an sich ist zunächst einmal eine
neutrale Energiequelle, wie unser elektrischer Strom, die dann für die
verschiedenen Aufgaben genutzt wird.

Daher
kommen die Schanzen einzeln, in Zweier- und Neunerverbünden, im
Zusammenhang mit einem Oppidum (oder nicht) usw. vor – je nachdem, wo
und wie die Kraftfelder benötigt wurden.

Eigene Forschungen ergaben auch eine Korrespondenz zwischen Stätten des Erzabbaus und dem Vorkommen von Keltenschanzen.

Abschließend zu einem sehr wichtigen Punkt, der schon als fünfter Megalithaspekt angeschnitten wurde.


Abb. 11: Grundformen der Viereckschanzen in Baden-Württemberg (8).


 

Abb. 12: In Spiralform: „Königssitz von Tara“ (mit Steinsetzungen) (9).


 

Abb. 13: Bronzenes Schmuckstück in Spiralform (11).


 Abb. 14: Fingerring aus Bronzeblech mit spiralförmiger Verzierung (11).


Die Spiralform
Wie erwähnt, ist die Spiraldarstellung auf den Steinzeugnissen der gesamten Megalithzeit auffallend häufig.

Abbildungen
der Spirale reichen weit in die Vergangenheit des Menschen zurück. Man
kann ohne weiteres von einem zentralen Motiv der Menschheitsgeschichte
sprechen. Den Ureinwohnern Neuseelands (Maori) zum Beispiel ist diese
Form so wichtig, dass sie sie als Tätowierung im Gesicht tragen.

Dass den
früheren Menschen die Spiralform so wichtig war, ist ein weiteres Indiz
für ihre hohe Intelligenz und ihren tiefen Einblick in die Zusammenhänge
des Lebens.

Die
Spirale wurde sehr richtig als Grundmuster der umgebenden Natur (sowohl
im Großen als auch im Kleinen) erkannt. Sie steht für die zentrale
Kraft des Universums, die mit den Ursprüngen des Lebens zu tun hat.
Spiral- oder Wirbelformen in der Natur begegnen uns immer dort, wo
(Lebens-) Kräfte entstehen, Erneuerung stattfindet, und dies in
zyklischen Abläufen geschieht. Stichwortartige Beispiele:

  • Spiralförmige Struktur der DNA.
  • Spiralnebel der Galaxien des Universums.
  • Spiralförmige Flugbewegung des Adlers.
  • Spiralförmig angeordneter Aufbau der Blüten.
  • Spiralförmiger Wasserabfluss.
  • Spiralförmig zirkulierende Meeresströmung.
  • Spiral- und Rotationsprinzip im gesamten Wettergeschehen (z.B. Taifune, Wirbelstürme).
  • Technisch genutzt als Spiralfeder oder Wendelgewinde.
  • Im Schiffs- und Flugzeugbau, beim Antrieb durch Wirbelerzeugung.

Die elektrischen Ströme im magnetischen Wechselfeld bilden ebenfalls eine Spiral- oder Wirbelstruktur.

Es gibt
noch hunderte Beispiele, die jeder bei bewusster Wahrnehmung entdecken
kann. Der griechische Naturphilosoph Anaxagoras bringt es auf einen
Nenner, wenn er den Wirbel als jene Kraft beschreibt, in der das System,
in welchem der Mensch lebt, Gestalt annahm. Auch die Kelten erkannten
dies.

Eine
Potenzierung der Spiralwirkung liegt in der Form der Doppelspirale, die
bereits rein symbolisch die unendliche Energie darstellt. Auch das
Symbol allein hat schon Wirkung. Weitere Ausführungen zur reinen
Symbolwirkung würden jedoch den Rahmen dieser Abhandlung sprengen.

Die
Spirale wurde von den Kelten als Schmuckform bevorzugt, aber auch für
andere Vorhaben wusste man die Spiralkräfte zu nutzen (siehe Abb. 12).


Abb.
15: Aquarelle einiger Gräber, die Johann Georg Ramsauer zwischen 1846
und 1863 in der Grabanlage von Hallstatt in Österreich freilegte (9).


Abb. 16: Dasselbe Bild, hier kenntlich gemacht: Lage des Spiralschmucks in den Hallstattgräbern.


Funde
(Abb. 13 und 14) aus Hügelgräbern auf der Schwäbischen Alb
(Keltenschanzen in der Nähe!), zeigen, dass der Spiralschmuck an den
Händen und Knien getragen wurde. Das Material – Bronze – enthält zu 80 –
90 % Kupfer und wäre daher geeignet, Energieströme aus Bodennähe (daher
als Knieband getragen) aufzunehmen und moduliert oder verstärkt durch
den Körper zu leiten. Der Grund für die Platzierung der Spiralringe an
den Händen wäre noch weiter zu erforschen (Polarisierung, Verstärkung
der Fließkraft oder ähnliches?).

Ich
behaupte, dass die Kraftfelder, die in den Viereckschanzen erzeugt
wurden, mittels der Spiraltransformatoren in den Organismus der Träger
Eingang fanden, wobei keine bessere Form als die (Doppel-) Spirale
gefunden werden konnte, da sie eine potenzierende Wirkung auf die
Durchflussenergie hat (siehe auch Wicklung einer Spule aus Kupferdraht –
spiralartig gedrehtes Gewinde – das dem Aufbau eines magnetischen
Feldes dient).

Außerdem
wird der Energiefluss in der Doppelspiralform aufrecht erhalten. Eine
weitere Möglichkeit ist die Kondensatorwirkung der Spiralen, wodurch
eine Ladung gespeichert werden konnte.

Betrachten wir nun exemplarisch die Nutzung der Viereckanlagen als Ladestation vor Kampfhandlungen.

Die
Krieger – versehen mit dem Spiraltransformator oder -generator –
durchschreiten die Kraftfelder, wobei mittels elektrischer Impulse die
Ausschüttung des Aggressionshormons Testosteron ausgelöst und damit eine
hochkämpferische Stimmung herbeigeführt wurde. Des weiteren erfolgte
nach dem selben Prinzip die Errichtung einer Art elektromagnetisches
Schutzschild um den Körper.

Hierbei
ist wichtig, an welchen Körperbereichen (man denke dabei auch an die
Chakrenlehre) die Spiraltransformatoren getragen wurden. Äußerst
aufschlussreich zu dieser Frage sind die Aquarelle der Grablegungen von
Hallstatt in Österreich (Abb. 15 und 16). Eventuell wurde der Körper
zuvor mit entsprechenden (leitenden oder isolierenden?) Salben oder Ölen
präpariert. Hierin ist meines Erachtens der Grund dafür zu sehen, dass
die Kelten immer nackt in die Schlacht zogen, nämlich um das Kraftfeld,
das um den Körper herum aufgebaut worden war, möglichst lange zu
erhalten. Soweit zunächst meine Hypothesen.

Ich würde
gerne im Sinne einer experimentellen Archäologie weiter forschen und
mittels einer Rekonstruktion der Spiraltransformatoren einen
Selbstversuch unternehmen. Dazu werden gebraucht:

a)     Eine (noch) funktionierende Keltenschanze.

b)
Interessierte und experimentierfreudige Mitmenschen, die über
(fundierte) physikalische und/oder medizinische Kenntnisse verfügen.

c)     Ein(e) kunsthandwerklich Begabten/Begabte, der/die den Spiralschmuck originalgetreu rekonstruieren kann.

d)     Menschen, die Lust haben, an der spielerischen Lösung von Rätseln mitzuwirken.

e)     Gönner und Sponsoren.

Ich kann
mir vorstellen, dass auch offizielle Stellen wie Keltenmuseen die
Experimente mit Rat und Informationen unterstützen werden. Interessierte
wenden sich bitte an:

Frank J. Ebner
Justinus- Kerner- Straße  5, D-71409 Schwaikheim, Tel. 07195/ 52930


Abkürzungen der Fundstellen:

WOG              Zeitschrift „Wissenschaft ohne Grenzen“

WBM              Zeitschrift „Wetter, Boden, Mensch“

ZS                 Zeitschrift „Zeitenschrift“

ESO                Zeitschrift „Esotera“

RZ                  Zeitschrift „raum&zeit“

Quellen
(soweit nicht im Text genannt)

1)   A. Haffner, „Heiligtümer und Opferkulte der Kelten“, Stuttgart 1995.

2)   J. Jünemann, „Wo einst der Druide stand“, Selbstverlag

3)   H. Bauer, „Die Heuneburg“, Federsee 1987.

4)   M. – L. Plessen und D. Spöri, „Heilrituale an bretonischen Quellen“, Privatdruck, Casti, Schweiz o. J.

5)   S. Brönnle, „Die Kraft des Ortes“, Falken 1998.

6)   J. – P. Mohen, „Megalithkultur in Europa“, Stuttgart, Zürich 1989.

7)   O. Alexandersson, „Lebendes Wasser“, Steyr 1995.

8)   Bittel/Schiek/Müller, „Keltische Viereckschanzen“, 1990.

9)   J. Simon, „Das Zeitalter der Kelten“, 1996.

10) B. Schmidt/H. Ludewig, „Der Wirbel“, Volksverlag 1986.

11) J. v. Föhr, „Hügelgräber auf der schwäbischen Alb“, Stuttgart 1892.

12)  Blätter des Schwäbischen Albvereins, Heft 4/98.

13)  F. Fischer, „Der Heidengraben bei Grabenstetten“, Stuttgart 1982.

Anm. d. Red.
14)
Die EFODON-DOKUMENTATION DO-12 von Gernot L. Geise, „Keltenschanzen“,
ist inzwischen völlig vergriffen und wird auch nicht mehr neu aufgelegt.
Aufgrund der nach wie vor großen Nachfrage nach diesem Thema und der
auf dem Markt fehlenden Keltenschanzen-Literatur hat der Autor jedoch
das Material überarbeitet, ergänzt und auf den neuesten Stand der
Forschung gebracht: „Keltenschanzen und ihre verborgenen Funktionen“,
Hohenpeißenberg 2002.

15) Die
Vorstellung, Keltenschanzen seien eine Art Gutshöfe gewesen, wird in der
Archäologie teilweise vertreten, inzwischen jedoch wieder in Frage
gestellt. Sie ist völlig gegenstandslos, denn ein dauernder Aufenthalt
auf einer Keltenschanze ist absolut tödlich. Unsere Vorfahren fühlten
noch etwas sensitiver als wir und wussten um die gesundheitlichen
Gefahren des Aufenthaltes auf einer Schanze, deshalb mieden sie sie und
betrachteten sie als Tabu-Gebiet. Aus diesem Grund ist es auch
unvorstellbar, dass Siedlungen um Schanzen angelegt worden sind. Das
geschah erst in unserer heutigen Zeit, die radiästhetisch vorhandene
Gefahren ignoriert.

16) Reinhold Lück: „Thermen, Mühlen, Keltenschanzen“, EFODON-DOKUMENTATION DO-15 (vergriffen).

17) Die
Hauptfunktion einer jeden Schanze liegt – nach den Erkenntnissen des
EFODON e.V. – in einer großräumigen Wetterharmonisierung. Rein
körperlich feststellbare Phänomene dürften Nebeneffekte gewesen sein,
die man natürlich entsprechend nutzte.