Inflation in Deutschland: Historie der Vermögensvernichtung 1914-1948

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Beschreibung

Kurzbeschreibung

24. Februar 2012

Die Entwertung des Geldes brachte viele Probleme mit sich.
Die Notenbank spie unablässig Papiergeld aus. Die Wagen mit Geld fuhren
durch die Straßen, aber die Zeiten der Überfälle auf Geldtransporte
waren vorbei. Das Geld übte keine Anziehungskraft mehr aus, sondern
bereitete nur noch Sorge. Unvorstellbar ist es heute, daß es solche
Zeiten gegeben hat, daß die Papiergeld-Lawine nicht viel eher zu halten
gewesen ist, daß die Menschen dieses Spiel des Wahnsinns Tag für Tag
mitgemacht haben. Der Mittelstand war vernichtet, das Vermögen der
Banken und des Handels war stark zusammengeschmolzen, die
Edelmetallbestände waren fast vollständig verschwunden. Eine starke
Überfremdung der Wirtschaft war eingetreten, ein großer Teil des
deutschen Volksvermögens befand sich durch die rasante Geldentwertung in
ausländischen Händen. Die Inflation hatte weit größere Werte
vernichtet, als es der Erste Weltkrieg durch vier Jahre hindurch
vermocht hatte. Das Ende dieser Zeit wurde wie ein Wunder betrachtet.
Das Wunder aber war, daß die deutsche Wirtschaft und die Deutschen diese
Zeit durchgehalten haben und das das Vertrauen in die eigene Kraft
zurückkehrte. Die Fehler der Vergangenheit treten klar zu Tage. Wer sie
begreift, kann aus ihnen lernen.

  • Gebundene Ausgabe: 172 Seiten
  • Verlag: Agentur-Neues-Denken (24. Februar 2012)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3943700089
  • ISBN-13: 978-3943700084