Hurra, wir retten die Welt! Wie Politik und Medien mit der Klimaforschung umspringen

19,90

Artikelnummer: EDIS Kategorie:

Beschreibung

  • Gebundene Ausgabe: 220 Seiten
  • Verlag: Wjs; Auflage: 1 (1. September 2007)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3937989293
  • ISBN-13: 978-3937989297

Kurzbeschreibung
Immer schriller warnen die Schlagzeilen und
Meldungen vor einer unmittelbar bevorstehenden Klimakatastrophe.
Schreckensmeldungen, vereinfachte Schuldzuweisungen und emotionale
Aufladung prägen die Berichterstattung, und Politiker aller Parteien
ergreifen die Chance, sich als Schutztruppe für das Weltklima in Szene
zu setzen und dem Bürger Opfer abzuverlangen ? wobei die
Erfolgskontrolle erst in ferner Zukunft erfolgen kann. Wie immer, wenn
es um die Rettung der Menschheit geht, wird weder Verzug noch
Widerspruch geduldet. Es gibt Wörter, die man nicht benutzen,
Wahrheiten, die man nicht aussprechen, und Fragen, die man nicht
stellen sollte. Die Debatte hat einen Punkt erreicht, an dem unter
Wissenschaftlern und Journalisten eine Schweigespirale einsetzt.
Niemand traut sich mehr zu widersprechen. Angst ist ein gutes
Herrschaftsinstrument, doch ein schlechter Ratgeber. Dirk Maxeiner will
seinen Lesern die Angst nehmen und sie in die Lage versetzen, sich ein
unabhängiges Bild von den Vorgängen in unserer Umwelt und Gesellschaft
zu machen: Welche Klimaveränderungen lassen sich tatsächlich messen und
beobachten? Gibt es neue Erkenntnisse, die die dramatische Zuspitzung
rechtfertigen? Was sagen die Modellrechnungen über die Zukunft und wie
zuverlässig sind sie? Welche Interessen verbergen sich hinter der
Beschwörung der Katastrophe? Der Autor folgt mit seinem Buch dem
Grundsatz: Ein Journalist soll sich mit keiner Sache gemein machen. Er
nimmt die Wissenschaft gegen ihren Missbrauch in Schutz und beschreibt
auffällige Parallelen zu apokalyptischen Erweckungsbewegungen in der
Geschichte. Sein Buch ist eine spannende und unterhaltsame Fallstudie
über ein großes Thema des beginnenden 21. Jahrhunderts.

Über den Autor
Der Publizist Dirk Maxeiner
war langjähriger Chefredakteur des Umweltmagazins »Natur« und gehört zu
den streitbaren Geistern in der Umweltdebatte. Er verfasst eine
wöchentliche Kolumne für die Tageszeitung »Die Welt« und schrieb
zusammen mit Michael Miersch mehrere Bestseller: »Öko-Optimismus«
(1996), »Lexikon der Öko-Irrtümer« (1998), »Life Counts ? eine globale
Bilanz des Lebens« (2002) sowie »Die Zukunft und ihre Feinde. Wie
Fortschrittspessimisten unsere Gesellschaft lähmen« (2002). Maxeiner
ist Mitglied des publizistischen Netzwerkes »Die Achse des Guten«