Hinter Stacheldraht: Erlebnisberichte deutscher Kriegsgefangener

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Beschreibung

 Karsten Kriwat:
HINTER STACHELDRAHT
Erlebnisberichte deutscher Kriegsgefangener
160 Seiten, August 2007

 
Dieses Buch will mehr als 60
Jahre nach Kriegsende, in zum Teil bisher unveröffentlichten Berichten
an das Schicksal der Millionen deutschen Kriegsgefangenen erinnern und
so die Erfahrungen der „Erlebnisgeneration“ für die jüngere Generation
erhalten.

1945
befanden sich mehr als 11 Millionen deutsche Soldaten in
Kriegsgefangenschaft. Sie wurden in Lagern auf fünf Kontinenten
interniert und im Gewahrsam von 20 Nationen festgehalten.

Über drei Millionen Deutsche kamen allein in sowjetische
Kriegsgefangenschaft, davon starb etwa eine Million. Die Gefangenen in
der Sowjetunion litten besonders unter Hunger, Kälte, Schikanen,
Zwangsarbeit und Terror. Die letzten deutschen Soldaten ließ Moskau
erst mehr als zehn Jahre nach Kriegsende frei.

Auch in westlicher Kriegsgefangenschaft kamen viele deutsche
Kriegsgefangene um – etwa in den US-amerikanischen Rheinwiesen-Lagern,
wo zwischen April und Juli 1945 Tausende an Hunger und Krankheit
starben. Auch in französischem Gewahrsam erging es den Gefangenen
besonders schlecht. Vertreter des Roten Kreuzes warnten davor, dass
200.000 Deutsche in französischen Lagern zu verhungern drohten. Die
Zeit ist reif dafür, endlich auch der deutschen Opfern des Zweiten
Weltkrieges zu gedenken!