Himmlers Kinder: Zur Geschichte der SS-Organisation Lebensborn e.V. 1935-1945

19,90

Artikelnummer: Marix Kategorie:

Beschreibung

Über den Autor:

Dr. phil. Thomas Bryant, 1979 in Hanau geboren,studierte in Berlin
Neuere und Neueste Geschichte, Politikwissenschaft und Soziologie und
promovierte im Anschluss in Neuerer und Neuester Geschichte.
2002
gründete er die Nautilus Politikberatung GbR, ein Netzwerk aus Politik
und Sozialwissenschaftlern, das Dienstleistungen im Sektor
Kommunikationsberatung und Wissensmanagement anbietet. Seit 2011 ist er
als Lehrbeauftragter an der Alice Salomon Hochschule Berlin tätig.
Seine
Forschungsschwerpunkte sind die deutsche Geschichte des 19. und 20.
Jahrhunderts, die Historische Demographie und -Friedensforschung sowie
die Geschichte der deutsch-indischen Beziehungen.

 

  • Gebundene Ausgabe: 320 Seiten
  • Verlag: Edition Erdmann; Auflage: 1., Aufl.
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3865392652
  • ISBN-13: 978-3865392657

Thomas Bryant
Himmlers Kinder
Zur Geschichte der SS-Organisation
„Lebensborn e.V.“ 1935 – 1945
Geb. mit Schutzumschlag, zahlr. sw-Abb.,
352 Seiten, Format: 12,5 x 20 cm
€ 19,90/sFr 33,50
ISBN 978-3-86539-265-7

Niederkunft auf Nationalsozialistisch: „Lebensborn“
Der Rassenwahn der Nationalsozialisten äußerte sich nicht nur in der Vernichtung „lebensunwerten Lebens“ und „minderwertiger Rassen“, sondern auch in der „Rassenpflege“, deren Ziel die Vermehrung „nordischen Blutes“, die Zucht des „reinrassigen“ arischen Herrenmenschen war.
Der von Reichsführer-SS Heinrich Himmler initiierte „Lebensborn e.V.“ trieb diese Auffassung förmlich auf die Spitze: Kinder waren – sofern sie bestimmten erbhygienischen und rassenbiologischen Gütekriterien
entsprachen – in erster Linie die unentbehrlichen Garanten für den ewigen Erhalt des deutschen Volkes und der arischen Rasse. Nicht ihr Wert an sich war entscheidend, sondern einzig und allein ihr Nutzen
– als „Menschenmaterial“ für die nationalsozialistische „Volksgemeinschaft“ im Besonderen und den deutschen „Volkskörper“ im Allgemeinen. Das Buch rekonstruiert die geschichtliche Entwicklung
des „Lebensborn“, die maßgebliche Rolle der SS mitsamt ihren ideologischen Maximen und dem daraus abgeleiteten Selbstverständnis des „Lebensborn“. Zeitzeugen – und vor allem Zeitzeuginnen – kommen zu Wort, deren Schilderungen sowohl Bestätigung als auch Korrektiv für die von der historischen Forschung geleistete Quelleninterpretation sind. Manchmal sind sie sogar die einzigen überhaupt noch verfügbaren Quellen, die Auskunft über die Vergangenheit geben können. Ein einzigartiges Zeitdokument.

Der Rest war Schweigen

„Deutsche Frau, deutsche Mutter,
deine Aufgabe ist [es], das Rassengewissen deines Volkes zu sein.“
Martin Staemmler, Die Frauen und die Rassenpflege