Hexen-Gedenktage

12,80

Artikelnummer: Escher bei RhinoVerlag Kategorie:

Beschreibung

  • Gebundene Ausgabe: 215 Seiten
  • Verlag: Escher Bei Rhinoverlag (1999)
  • ISBN-10: 3932642112
  • ISBN-13: 978-3932642111

Kurzbeschreibung
Bis heute hat noch keine der für
Hexenprozesse verantwortlichen kirchlichen oder staatlichen
Institutionen, denen zwischen Ende des 15. bis zum Beginn des 18.
Jahrhunderts schätzungsweise 100.000 Frauen und Männer zum Opfer
fielen, ihr Bedauern ausgedrückt und die Opfer der Verfolgungswelle
rehabilitiert. Das Buch soll dazu anregen, stellvertretend für alle
Gemarterten und Ermordeten täglich einer Person zu gedenken. Die
Anklagepunkte, die Verteidigungsstrategien der Beschuldigten, die
Ängste unter der Bevölkerung, die magischen Vorstellungen und
Handlungen werden aus unterschiedlichen Perspektive beleuchtet, je
nachdem, was die Quellen hergeben. Deutlich wird, dass sich die Hexen
aus allen sozialen Schichten, Berufsständen und Altersgruppen
rekrutierten. Deutlich wird auch, dass die Hexenverfolger nicht den
Hexenglauben schufen, sondern eine ganzheitliche „heidnische“ Weltsicht
im Interesse der Durchsetzung ihres in die Krise geratenen Weltbildes
gewaltsam unterdrückten.
Die
Autorin studierte 1964-66 Soziologie, Psychologie und Statistik an der
Johann Wolfang Goethe-Universität in Frankfurt am Main. 1967-70 setzte
sie ihre Studien am Centre for Contemporary European Studies der
Universität von Sussex fort und war dort auch wissenschaftlich tätig.
1971 erfolgte die Promotion zum Doktor der Philosophie an der
Universität von Sussex; 1973-92 war sie Professorin an der
Fachhochschule Frankfurt am Main. 1981-97 absolvierte sie zahlreiche
Feldforschungsaufenthalte bei den Mafa in Nordkamerum. 1993-96 erfüllte
sie einen Lehrauftrag an der Universität Leipzig und habilitierte sich
1997 an der Philips-Universität Marburg. Seit 1998 ist sie als
Privatdozentin tätig.

Autorenportrait
Die Autorin studierte
1964-66 Soziologie, Psychologie und Statistik an der Johann Wolfang
Goethe-Universität in Frankfurt am Main. 1967-70 setzte sie ihre
Studien am Centre for Contemporary European Studies der Universität von
Sussex fort und war dort auch wissenschaftlich tätig. 1971 erfolgte die
Promotion zum Doktor der Philosophie an der Universität von Sussex;
1973-92 war sie Professorin an der Fachhochschule Frankfurt am Main.
1981-97 absolvierte sie zahlreiche Feldforschungsaufenthalte bei den
Mafa in Nordkamerum. 1993-96 erfüllte sie einen Lehrauftrag an der
Universität Leipzig und habilitierte sich 1997 an der
Philips-Universität Marburg. Seit 1998 ist sie als Privatdozentin
tätig.