Geschichte und Anwendung von Magischen Quadraten in Zeit und Raum

12,90

Artikelnummer: Bohmeier Kategorie:

Beschreibung

Der Titel erscheint voraussichtlich am 01.06.2009, Vorbestellung ist möglich. Die Auslieferung erfolgt nach Erscheinen.
ISBN 978-3-89094-604-7 (ISBN10 3-89094-604-6),
80 Seiten, Softcover, Format DIN-A5
1. Auflage, 12,90 €

Buchbeschreibung:

Schon
die griechischen Philosophen haben sich eingehend mit dem Geheimnis der
Zahlen befasst, wobei sie überzeugt davon waren, dass das Weltall einer
in ganzen Zahlen berechenbaren Ordnung unterliegen müsse. Ihre Gedanken
fanden Eingang in die jüdische Kabbala, in das Christentum und den
Islam. Im Orient sind magische Quadrate, von den seit der Zeit
Alexanders des Großen als Magier bekannten Gelehrten, verbreitet
worden, die sich als Mathematiker mit Naturwissenschaften, Astronomie
und Astrologie befassten und hoch angesehen waren. Die Verwendung
magischer Quadrate hat im Orient und später in der gesamten islamischen
Welt große Bedeutung gewonnen, weil von ihnen Schutz gegen diverse
schädliche Einflüsse erwartet wurde. Oft trug man deshalb Amulette, in
die magische Quadrate eingezeichnet waren, die nicht nur Schutz gegen
Hexerei bieten sollten, sondern auch Hilfe in gefährlichen Situationen,
wie z. B. bei einer schweren Geburt.

Die im Orient herrschende Überzeugung, wurde in Europa z. B. durch
Agrippa von Nettesheim (1486-1535) weiterverbreitet. Astronomische
Verbindungen erwähnt Agrippa nicht, obwohl das Sonnen-Quadrat eine
deutliche Beziehung zum siderischen Jahr (Sternenjahr) erkennen lässt.
Magische Quadrate sind aber durchaus keine Zahlenspielerei: Dass in
einem Quadrat alle eingetragenen Zahlen, in waagerechter, senkrechter
oder diagonaler Richtung gelesen, stets dieselbe Summe, d. h. die
Konstante des Quadrats, ergeben, ist nur wegen der rätselhaften
Eigenart der Zahlen möglich. Außerdem passen diese Zahlen und
Verbindungen der Quadrate zu astronomisch berechenbaren
Zeitabschnitten, was auf eine gegenseitige Abhängigkeit zwischen
unserem Zahlensystem und astronomischen Gegebenheiten schließen lässt.
Dadurch ergeben sich ganz neue Ansätze für das Verständnis von
magischen Quadraten, die der Autor Walther Heinrich, spannend und
eingängig darlegt.

Aus dem Inhaltsverzeichnis:

    • Einführung
    • A. Allgemeines über magische Quadrate
      • 1. Ursprung und Eigenart magischer Quadrate
      • 2. Die Verbreitung magischer Quadrate
      • 3. Die Beschriftung magischer Quadrate mit Zahlen
      • 3.1 Grundregeln am Beispiel des dreireihigen Quadrats
      • 3.1.1 Die Vorausberechnung der Konstanten
      • 3.2 Die Beschriftung magischer Quadrate höherer Stufen
      • 3.2.1 Die Beschriftung ungradzahliger Quadrate nach der „Methode der Inder“
      • 3.2.2 Die Beschriftung gradzahliger Quadrate
    • B. Magische Planeten-Quadrate
      • 4. Astrologische Deutungen der Planeten-Quadrate (nach Agrippa)
      • 5. Astronomische Auslegungen magischer Planeten-Quadrate
      • 5 .1 „Raum und Zeit“ und „Zahl und Zeit“
      • 5.1.1 Raum und Zeit
      • 5.1.2 Zahl und Zeit
      • 5.2 Die Primzahlen und das Sonnenjahr
      • 5.2.1 Die besondere Wirkung der Primzahl 37
      • 5.2.2 Die Einteilung des Sonnenjahrs in Wochen
      • 5.3 Reihenfolge und Umfang der sieben Planeten-Quadrate
      • 5.3.1 Hier eingesetzte Jahreslängen
      • 5.4 Die astrononomischen Aussagen der einzelnen Quadrate
      • 5.4.1 Das dreireihige Saturn-Quadrat
      • 5.4.2 Das vierreihige Jupiter-Quadrat
      • 5.4.3 Das fünfreihige Mars-Quadrat
      • 5.4.4 Das sechsreihige Sonnen-Quadrat
      • 5.4.5 Das siebenreihige Venus-Quadrat
      • 5.4.6. Das achtreihige Merkur-Quadrat
      • 5.4.7 Das neunreihige Mond-Quadrat
      • 6. Der Stern von Bethlehem
      • 7. Verwandte Systeme in der Darstellung altamerikanischer Kalender
      • 7.1 Der Gott K (Kauil) und der Kukulcan-Tempel in Chichén Itzá
      • 7.1.1 Die Bedeutung der „Kauil-Zahl“ 819
      • 7.1.2 Die Tempelpyramide in Chichén Itzá
      • 7.2 Der Sonnenstein der Azteken
      • 7.3 Das Sonnentor von Tiwanaku
      • 7.4 Die Sieben Siegel Salomos
      • 7.4.1 Salomo und die Hexe Carina (Qarina)
      • 7.4.2 Die unkus der Inkas
    • Anlagen
    • Anlage I: Die Beschriftung des sechsreihigen Sonnen-Quadrats
    • Anlage II: Der Venuskalender auf dem Venus-Quadrat
    • Anlage III: Der Mond-, Sonnen- und Venus-Kalender auf dem Mond-Quadrat
    • Anlage IV: Das Wirken der Hexe Carina (Qarina)
    • Anlage V: Die 13 Herrscher über das Inkareich
    • Literaturverzeichnis

ISBN 978-3-89094-604-7, 80 Seiten, Softcover, Format DIN-A5